Die Eisbären Berlin in der Eishockey-Saison 2014/15: NHL-Draft: Auf Augenhöhe mit China und Holland!
Der NHL-Draft ist vorbei und an allen deutschen Klubs vorbeigegangen. Ein deutscher Spieler hat es geschafft - an Stelle 167. Und sonst alle Informationen zum DEL-Rekordmeister in unserem Saison-Blog - laufend aktualisiert.
4. Juli: Und das war's. Und ab geht es in die neue Saison, hier ist unser neuer Blog.
28. Juni: Nun gut, der NHL-Draft ist vorbei und mit ihm auch die Erkenntnis, dass es um die Zukunft des deutschen Eishockeys womöglich noch düsterer bestellt ist als in der Gegenwart. Im diesjährigen Draft wurden 211 Spieler ausgewählt. 79 aus Kanada, 55 aus den USA, 19 aus Schweden, 17 aus Russland, 13 aus Finnland, elf aus Tschechien, fünf aus der Slowakei, vier aus der Schweiz, drei aus Lettland sowie je einer aus Weißrussland, China, den Niederlanden, der Ukraine und - kaum zu fassen - aus Deutschland!!!!!! Frederik Tiffels ist der Glückliche "Nachwuchsspieler", mit 20 Jahren. Seit fünf Jahren tingelt der U-Nationalspieler schon durch nordamerikanische Ligen. Nun hat der starke und dynamische Schlittschuhläufer Topaussichten demnächst in der AHL zu spielen (nein, wir haben nicht ein A mit einem N verwechselt). Trotzdem Glückwunsch und ganz viel Glück:
26. Juni: Ja, uns gibt es auch noch. Alles zum NHL-Draft hier. Denn einen Eisbär könnte es ja auch treffen. Mit ganz viel Glück.
11. Juni (II): Stürmer Vladislav Filin kehrt nach einem Jahr beim EC Red Bull Salzburg nach Berlin zurück. Der 20-Jährige spielte in der vergangenen Saison mit dem österreichischen Team in der russischen Juniorenliga MHL. 2014/2015 kam Filin dort auf 53 Einsätze und auf 18 Scorerpunkte.
11. Juni (I): Der geschätzte Kollege Jörg Lubrich von der "Bild" ist vorgeprescht und liegt richtig: Die Eisbären bestätigen, dass Billy Flynn nicht mehr Geschäftsführer ist, sondern nur noch Berater des Aufsichtsrates. Umstrukturierungen, heißt es. Es ist wohl so, dass nun das Anschutz/O2-World-Team die Vermarktung unter der Leitung von Heinz Anders übernimmt. Geschäftsführer der Eisbären bleibt allerdings Peter John Lee, nun sogar alleiniger. Es bleibt also in der Familie, nur verschieben sich gleichwohl die Gewichte. Unser Text zum Thema Flynn hier.
Und haben wir eigentlich Jimmy Sharrow schon viel Glück in Wolfsburg gewünscht???
5. Juni: Und natürlich wünschen wir Jeff Tomlinson natürlich viel Glück in der zweiten Schweizer Liga. In Berlin hatte er das besonders gegen Ende seiner Amtszeit eher nicht. Heute soll der Ex-Eisbären-Trainer in Rapperswill vorgestellt werden.
3. Juni: Dann gibt es auch mal eine ganz gute Nachricht von den Eisbären:
29. Mai: Die Liga der Anderen, irgendwie komisch, dass trotz oft gelobter Nachwuchsarbeit in den letzten zehn Jahren nicht ein deutscher Eisbär (Zepp mal außen vor) nur ernsthaft in die Nähe der NHL gekommen ist (Constantin Braun und Dominik Bielke waren immerhin gedraftet, okay. Marcel Müller hat als bisher einziger gebürtiger Berliner in der NHL gespielt - ging aber nicht von den Eisbären dorthin).
Egal, also freuen wir uns mal wieder mit Mannheim und drücken Matthias Plachta alle Daumen, dass es in Arizona klappt. Und Gruß an den Rieder Tobias natürlich. Kommt auch nicht aus Berlin, sondern aus Bayern natürlich.
25. Mai: Uwe Krupp ist im Urlaub, aber gut möglich, dass er bei der Wiederkehr noch einen Vertrag unterschreibt: Beim DEB - um dann kommende Saison Bundestrainer im Nebenjob zu werden.. Unser Stück zu der Idee des "Nebenbei-Bundestrainers" von Claus Vetter.
22. Mai: Drei Monate noch, dann beginnt die neue Saison der Eisbären. Das erste Pflichtspiel bestreiten die Eisbären am 22. August (16 Uhr) in der Champions Hockey League (CHL) gegen die ZSC Lions Zürich. Das zweite Heimspiel findet dann am 29. August 2015 gegen den französischen Meister Les Rapaces de Gap statt, ebenfalls um 16 Uhr in der von O2 World in Mercedes-Benz Arena umbenannten Heimspielstätte am Ostbahnhof. Der Ticketvorverkauf für diese Spiele startet am 29. Mai. Für Dauerkarteninhaber der Saison 2015/16 sind die Heimpartien inklusive. Die Auswärtspartien tragen die Eisbären am 4.9. (Freitag, 19.45 Uhr) in Winterthur und am 6.9. (18 Uhr) in Gap aus.
21. Mai (III): Nun könnte man ja sagen, Jörg Leopold schickt einen Liebesgruß nach Tampa - aber sein eben verfasstes NHL-Stück über Steve Yzerman bietet weit mehr als das und lohnt ein Nachlesen.
21. Mai (II): Doch nicht Uwe Krupp als neuer Bundestrainer oder nur Schattengefechte von DEB-Präsident Franz Reindl bei der Suche nach einem Nachfolger für Pat Cortina?
21. Mai (I): Heute vor sechs Jahren war ein trauriger Tag: Robert Müller verstarb. Der Eishockey-Nationaltorwart wurde nur 28 Jahre alt. Unser damaliger Nachruf.
13. Mai: Die Champions League war in der vergangenen Saison aus deutscher Sicht ein Desaster. Alle sechs DEL-Teams scheiterten schon in der Vorrunde, darunter auch die Eisbären Berlin. Nun wirft bereits die neue Saison ihre Schatten voraus. In Prag wurden am WM-Ruhetag die 16 Vorrundengruppen ausgelost. Neu ist, dass es nur noch Dreiergruppen gibt, in denen einzig der Letzte die Segel vorzeitig streichen muss. Die Eisbären treffen in ihrer Gruppe 16 auf den Schweizer Vizemeister ZSC Lions Zürich und den französischen Champion Les Rapaces de Gap.
"Frankreich war bei den letzten zwei WMs sehr stark. Deshalb ist der Französische Meister nicht zu unterschätzen", erklärte Peter John Lee via Twitter. Der Eisbären-Manager war bei der Auslosung selbst zugegen. Stärker als die Franzosen dürften die ZSC Lions einzuschätzen sein. Damit die Champions League nicht wieder zum Reinfall wird, wollen die Eisbären diesmal früher mit dem Eistraining starten: "Unsere Vorbereitung beginnt dieses Jahr zehn Tage früher, denn wenn man das Ziel nicht erreicht wie im Vorjahr muss man was anders machen", sagte Lee.
7. Mai: Da ist er wieder, der flinke Kleine mit dem strammen Schuss: Micki DuPont (haben wir früher immer so geschrieben "Dupont" - wir geloben Besserung!) ist wieder ein Eisbär! Der Verteidiger kommt trotz eines gültigen Vertrages ablösefrei vom Schweizer NLA-Team Kloten Flyers nach Berlin. Ab 2003 war er für drei Jahre schon mal in Berlin, machte die erste Meisterschaft mit, bevor dann der Lieblingsspieler von Ex-Eisbären-Trainer Pierre Pagé sich noch mal in der NHL versuchte - ohne das große Glück zu finden. In der Schweiz waren seine Statistiken gut, zuletzt allerdings mit leicht abfallender Tendenz. Der Kanadier ist ja nun auch schon 35 Jahre alt.
Unweit von Zürich erlebte DuPont zuletzt eine triste Saison: Kloten suspendierte seinen bestbezahlten Spieler sogar im November vorübergehend. Nun haben die Schweizer DuPont, der noch einen laufenden Vertrag besaß, ausgezahlt. In Berlin wird der Abgeschobene nun zum Hoffnungsträger gekürt. „Wir haben sehr viele gute junge Verteidiger und brauchen ein bisschen mehr Erfahrung“, sagt der Sportliche Leiter Stefan Ustorf über DuPont. Der Kanadier kommt aber zu einem Klub zurück, bei dem nach seiner Zeit viel passiert ist: Der Umzug aus dem engen Wellblechpalast in die große Arena am Ostbahnhof, fünf weitere Meistertitel und zuletzt eben sportlicher Rückschritt. Die Eisbären verpassten zwei Mal die Play-offs. Aber DuPont wollte ja wieder nach Berlin, schon im Jahr 2004 sagte er: „Mir gefällt es sehr gut in Berlin. Wenn ich abhauen sollte, dann komme ich auf jeden Fall irgendwann zurück.“ Dagegen ist Spencer Machacek mit 26 Jahren ja noch ein Jungspund. Nun haben die Eisbären die Verpflichtung des kanadischen Stürmers (zuletzt Augsburg) auch offiziell vermeldet.
3. Mai: Eine Eishockey-Nationalmannschaft ohne Eisbären? Das hat es seit über einem Jahrzehnt nicht gegeben. Bei der aktuellen WM in Tschechien ist es aber nun so: Jens Baxmann, einziger Berliner im Kader, ist noch nicht für die Weltmeisterschaft gemeldet. Genauso wie Oliver Mebus (Krefeld) sowie Angreifer Nicolas Krämmer (Hamburg) musste Baxmann beim 2:1-Sieg gegen Frankreich zuschauen. Eine Einsatzschance haben alle drei noch: Im Laufe des Turniers können noch zwei Spieler nachgemeldet werden.
Mannheim wird Meister und die WM steht an. Und was machen die Eisbären?
29. April: Heute Abend steigt er also der letzte WM-Test im Welli - mit nur noch einem von ursprünglich sechs Eisbären im Kader: Jens Baxmann. Bis Dienstag sah es auch so aus, also solle der Berliner nach dem Spiel gegen Slowenien defintiv aus dem Kader gestrichen werden - Bundestrainer Pat Cortina deutete dies an. Nachdem aber am Dienstag Dennis Seidenberg (Boston Bruins) und Sinan Akdag (Adler Mannheim) dem Bundestrainer für die am Freitag beginnende WM (Deutschland steigt am Samstag gegen Frankreich ins Turnier ein) absagten, sind Baxmanns Chancen im Kader zu bleiben wohl gestiegen.
Für das Spiel am Mittwoch gegen Slowenien (Beginn 19.30 Uhr) sind erst 3.000 Karten verkauft, Tickets gibt es ab 19 Euro auch am Wellblechpalast.
25. April: Da waren es nur noch vier: Marcel Noebels kann nicht an der WM teilnehmen. Der 23 Jahre alte Angreifer der Eisbären zog sich am Freitag beim 0:1 im WM-Test in Dänemark eine Schulterverletzung zu und fällt mehrere Wochen aus. Am Mittwoch trifft die Nationalmannschaft bei ihrer WM-Generalprobe im Welli auf Slowenien. Bis dahin könnte sich die Zahl der Eisbären im deutschen Kader weiter verkleinern. Besonders Jonas Müller und Henry Haase stehen auf der Kippe, wenn Bundestrainer Pat Cortina am Montag den Kader für das letzte Testspiel vor der WM bekannt gibt.
23. April: Dann gratulieren wir mal artig, den Adlern aus Mannheim. Glückwunsch! Und ja, es ist der siebte Meistertitel für Mannheim. Und nein, alleiniger DEL-Rekordmeister bleiben die Eisbären mit sieben DEL-Titeln. Mannheim hat nur deren sechs, ein Titel stammt noch aus Bundesligazeiten. Und die Eisbären spielen kommende Saison wieder in den Play-offs mit, versprochen:
21. April: Jonas Müller, Henry Haase, Laurin Braun, Jens Baxmann und Marcel Noebels - das sind die fünf Eisbären-Profis, die Im Kader der Nationalmannschaft für die anstehenden Vorbereitungsspiele im dänischen Vojens (24. und 25. April, jeweils 19.30 Uhr) sind. Für Müller und Haase allerdings dürfte danach die Luft dünner werden, wenn die Spieler aus dem DEL-Finale (Spiel 6 am Mittwoch in Ingolstadt, 19.30 Uhr, live auf ServusTV) dazu stoßen. Und da gibt es einige Kandidaten, auch ein Verteidiger: Die sechs besten Mannheimer Scorer der K.o.-Runde wurden in Deutschland geboren und ausgebildet: Kai Hospelt, NHL-Rückkehrer Jochen Hecht und Frank Mauer punkteten je 14 Mal. Auch Christoph Ullmann (10), Matthias Plachta (9) und selbst Verteidiger Sinan Akdag (8) rangieren in der Tore-und-Assists-Statistik vor dem besten Ausländer im Kader, dem amerikanischen Stürmer Jonathan Rheault (8). Auch überlegt ja NHL-Verteidiger Dennis Seidenberg noch... und überlegt... und überlegt. Einer aus der NHL hat schon zu Ende überlegt: Stürmer Tobias Rieder von den Arizona Coyotes steht gegen die Dänen im Kader der deutschen Auswahl und verstärkt das Team von Bundestrainer Pat Cortina. Das heißt, wir sehen uns dann auch im Welli am kommenden Mittwoch (zum letzten Testspiel vor der WM in Tschechien).
Die Nationalmannschaft trifft sich am Mittwoch in Hamburg und reist von dort aus mit drei Torhütern, neun Verteidigern und 14 Stürmern nach Dänemark. Nicht mehr mit dabei ist Verteidiger Florian Kettemer (EHC Red Bull München). Ansonsten bleibt der Kader im Vergleich zur Vorwoche und den beiden Siegen gegen Frankreich unverändert. „Die Leistung in der vergangenen Woche gegen Frankreich hat mir gefallen. Besonders, weil wir Konstanz in unser Spiel gebracht haben“, sagte Cortina: „Daran wollen wir gegen Dänemark anknüpfen und Spaß haben. Den hat man aber nur, wenn man hart dafür arbeitet.“
19. April (III): Und jetzt spricht wohl fast alles für die Adler (und ihre neue Ära?): Dem Hauptrunden-Sieger fehlt nach dem 3:1 (2:0, 0:1, 1:0) in einer spannenden Partie am Sonntag gegen Titelverteidiger ERC Ingolstadt nur noch ein weiterer Sieg. In der Best-of-Seven-Serie führt der sechsfache deutsche Meister nun mit 3:2. Am Mittwoch kann in Ingolstadt die Entscheidung fallen. Vor 13.600 Zuschauern trafen Jonathan Rheault (14.), Andrew Joudrey (18.) und Jamie Tardif (48.) für die Adler. Für Ingolstadt war nur Ryan MacMurchy erfolgreich (22.). Ein mögliches siebtes Finale fände am Freitag in Mannheim statt.
19. April (II): Leider wird es wohl nichts für Frank Hördler mit einer WM-Teilnahme: Er wird die WM wegen Hüft- und Schulterverletzungen höchstwahrscheinlich verpassen. „Er kann sich nicht bewegen“, berichtet Bundestrainer Pat Cortina. Auf die Frage, ob noch ein Comeback des letztjährigen WM-Kapitäns möglich sei, sagte er: „Ich will mir nicht die Hoffnung nehmen, aber ich glaube nicht.“
19. April (I): Die DEL ist zurück beim DEB und der träumt von ganz Großen, der Weltspitze (das 4:3 gegen Frankreich am Sonnabend fiel wohl noch nicht in diese Kategorie). Und natürlich steht heute das fünfte DEL-Finale an, später dazu mehr.
17. April: 3:0 gegen Frankreich am Donnerstag, nicht so schlecht, aber wohl noch wenig sagend für die Stärke des Nationalteams hinsichtlich der WM in Tschechien. Immerhin Nationaltrainer Pat Cortina hofft noch auf Dennis Seidenberg - und gibt dem Stanley-Cup-Sieger von 2011 völlig freie Hand, ob und vor allem wann er zum Team stoßen will. „Ob er eine Woche braucht oder zehn Tage, ist kein Problem“, erzählte Cortina. Einen Stichtag gebe es nicht. „Ich warte, so lange ich muss.“ Obwohl die deutsche Abwehr nach vier Niederlagen in der Vorbereitung gegen Frankreich erstmals ohne Gegentor blieb, könnte ein Profi wie Seidenberg mit seiner Erfahrung bei der WM den Unterschied ausmachen. Daher will Cortina keinen Fehler machen. „Wenn ich jetzt Druck mache, dann wird die Entscheidung nicht so ausfallen, wie wir wollen. Ich bin sicher, dass er kommen will, wenn er bereit ist“, sagte er. Am Samstag (20 Uhr, live auf Sport 1) geht es noch mal gegen Frankreich für die Deutschen (am. 2 Mai auch erster WM-Gegner für Cortina und Co.).
Ansonsten am Wochenende: Ingolstadt droht damit, am Sonntag Meister zu werden (heute Spiel 4 gegen die Adler Mannheim um 19.30 Uhr auf Servus TV, Sonntag dann vielleicht schon das letzte DEL-Finale um 14.30 Uhr, ebenfalls Servus TV). Und: Samstag ist DEB-Mitgliederversammlung: Wirtschaftlich entscheidet sich auf der Mitgliederversammlung in Frankfurt/Main (10.00 Uhr) die Zukunft des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). „Wir legen ein umfangreiches Reformpaket für das deutsche Eishockey vor“, sagt DEB-Präsident Franz Reindl zu der von ihm vorgeschlagenen neuen Satzung, die verabschiedet werden soll. „Der Satzungsvorschlag ist zugleich auch ein nachhaltiges Sanierungskonzept“.
Und die Eisbären: Spielen hier leider keine Hauptrolle. Wir geloben Besserung und hoffen auf eine bessere Nachrichtenlage aus Berlin. Aber immerhin war Marcel Noebels doch im Spiel gegen Frankreich gut. Und dann gibt es Neues von unser aller HARTMUT:
16. April: Mon dieu. Die Schwenninger Wild Wings haben zugeschlagen und den französischen Nationalspieler Damien Fleury verpflichtet. Der 29 Jahre alte Außenstürmer spielte zuletzt immerhin in Stockholm bei Djurgarden - allerdings dort auch wie bei vielen anderen Arbeitgebern knietief im Minus, was die Plus-Minus-Statistik angeht. Fleury zählt zum Aufgebot Frankreichs für die Weltmeisterschaft in Tschechien vom 1. bis 17. Mai. Heute und am Sonntag ist er schon bei den Testspielen gegen Deutschland dabei und dann auch bei der WM in Prag am 2. Mai - dem ersten Zitterspiel für die Deutschen.
15. April: Endlich mal wieder etwas zu unserem Kernprodukt (oder so ähnlich) und nicht zu schwächelnden Adlern. Und die Kunde aus der Eisbären-Geschäftsstelle ist nicht schlecht: Die Eisbären vermelden am Mittwoch die Verlängerung der Verträge von Torwart Petri Vehanen sowie den Stürmern Julian Talbot und Laurin Braun. Alle drei bleiben für weitere zwei Jahre in Berlin - mindestens. Mit Casey Borer gibt es wie schon vermeldet keine weitere Zusammenarbeit. Der Verteidiger wechselt zurück nach Nürnberg und schließt sich wieder den Ice Tigers an.
14. April (II): Was war da heute eigentlich in Mannheim los? Der große Meisterschaftsfavorit verlor das dritte DEL-Finale auf eigenem Eis 1:6 gegen Ingolstadt und versuchte am Ende wenigstens in Sachen Härte ein Zeichen zu setzen. Mehr zum Spiel lesen Sie hier!
14. April (I): Aus der Traum für Petr Pohl von einer Teilnahme an der WM im eigenen Land. Der Berliner wurde aus dem Kader der tschechischen Nationalmannschaft gestrichen. "Es war eine gute Erfahrung die Spiele in Norwegen und gegen die Slowakei spielen zu dürfen. Ich bin natürlich etwas sauer, aber froh darüber, die Chance bekommen zu haben. Nächstes Mal werde ich noch besser sein", wird Pohl auf der Eisbären-Homepage zitiert. Fünf seiner Teamkollegen dürfen hingegen weiter auf einen WM-Einsatz hoffen. Für Marcel Noebels, Jens Baxmann, Laurin Braun, Jonas Müller und Henry Haase steht am Donnerstag das nächste Vorbereitungsspiel an. Dann geht es in Füssen gegen Frankreich, das auch am Samstag in Ravensburg Testgegner ist. Frank Hördler hofft auch noch auf die WM, der zuletzt verletzte Verteidiger will noch in dieser Woche wieder auf ins Eistraining einsteigen. Für seinen Kollegen Alex Trivellato wird es schon ab Sonntag ernst. Dann beginnt die B-WM und Trivellato möchte unbedingt mit Italien wieder die Rückkehr in die A-Gruppe schaffen.
13. April: Ein erstes spannendes Finalwochenende liegt hinter uns. Nach dem 1:2 nach Verlängerung in Mannheim hat sich der ERC Ingolstadt wieder herangekämpft am Sonntag: Ingolstadt siegte 5:2 (0:0, 1:0, 4:2) gegen die Adler, die sich etwas ungeschickt anstellten.. Erstaunlich ungeschickt. 1:1 steht es damit in der Best-of-Seven-Serie, am Dienstag geht es weiter (19.30 Uhr, auch bei ServusTV).
10. April: So über die Nationalmannschaft mal schnell der Mantel des Schweigens gebreitet (Zitat Bundestrainer könnte in etwa so lauten: "0:4 verloren, aber sehr gut gespielt..." In Finnland übrigens gestern Abend, heute folgt leider die Fortsetzung, Spiel zwei in Finnland. Aber, wer Lust hat auf mehr Dramatik, der ist beim ersten DEL-Finale sicher besser aufgehoben. Mannheim wird Meister, oder?
8. April: Jeff Tomlinson ist wieder da. Der im Dezember bei den Eisbären entlassene Coach fährt mit der deutschen Nationalmannschaft zur WM - als Co-Trainer von Pat Cortina. Schon am Donnerstag und Freitag bei den Testspielen in Finnland wird Tomlinson an der Bande stehen. Ob das eine Dauerlösung ist, bleibt abzuwarten. Schließlich läuft der Vertrag von Cortina nach der WM aus. Tendenz: Kurzzeiteinsatz!
7. April: Nächste Enttäuschung für Mathias Niederberger. Nach dem frühzeitigen Ausscheiden mit den Eisbären in den Pre-Playoffs wurde der Torwart nun auch aus dem Nationalmannschafts-Kader für die WM in Prag gestrichen. Neben Jonas Müller darf der derzeit verletzte Frank Hördler hingegen noch hoffen. Auf ihn will Bundestrainer Pat Cortina ungern verzichten, der Verteidiger bleibt im vorläufigen Aufgebot. Stolz sein darf Trainer Uwe Krupp - auf seinen Sohn, der wurde von Cortina für die kommenden Tests in Finnland nominiert. Der Eisbären-Coach war bei den letzten Tests in Oberhausen des Nationalteams übrigens auch mit dabei. Nur aus Interesse oder steckt womöglich mehr dahinter? Der Vertrag von Pat Cortina endet nach der WM...
4. April: Es sieht schon ganz gut aus für den ERC Ingolstadt. Gegen Mitte des Spiels führt der Meister 3:1 gegen die DEG. Sieht so aus, als sollten die Bayern die Serie heute dicht machen - und damit käme es dann ab Freitag zur Finalserie Mannheim gegen Meister. Und nun ist es amtlich: Ingolstadt gewinnt 6:2! Den Spielbericht gibt es hier.
3. April: Und dann haben sie es wieder geschafft, die Adler aus Mannheim. Wieder ein o:3 aufgeholt. Irre. Mehr zum 5:3 der Adler und zu ihrem Finaleinzug nun hier, wir waren vor Ort gestern Abend in Wolfsburg: Der kontrollierte Wahnsinn.
2. April: Und dann waren es nur noch drei? Heute Abend steigt Spiel vier in Wolfsburg, wir werden mit zwei Mitarbeitern vor Ort sein und Servus TV überträgt natürlich wieder live (Spielbeginn 19.30 Uhr, Konferenz mit dem zweiten Halbfinale). Besonders spannend ist heute wohl die Frage, ob die Nerven wieder blank liegen auf den Trainerbänken: Pavel Gross schimpfte nach dem Spiel am Dienstag heftig in Richtung Mannheimer Bank (ganz vorsichtig formuliert) und sagte später: „Was mich geärgert hat? Da musst du einen anderen fragen. Den ehemaligen Oberligisten musst du fragen, nicht mich.“ Gross meinte das Verhalten von Mannheims Manager Teal Fowler, doch der war sich keiner Schuld bewusst: „Es war eine Reaktion auf das, was auf dem Eis passiert ist.“
Wenige Sekunden vor dem Ende hatten Adler-Stürmer Brandon Yip und Wolfsburgs Angreifer Sergej Stas ihre Handschuhe ausgezogen und sich einen heftigen Faustkampf geliefert. Gross zürnte daraufhin an der Bande in Richtung des Kontrahenten. „Ich habe Richtung Mannheimer Bank null gesagt“, erklärte Gross anschließend. Fowler dagegen meinte: „Das ist das Verhalten, was er die ganze Serie an den Tag legt. Er ist halt, wie er ist.“ Mannheims Manager stellte fest: „Wir respektieren Wolfsburg. Es ist eine körperlich starke Mannschaft.“ Ganz so gelassen wie sein Coach Ward scheint er die Sticheleien des Gegners aber nicht zu nehmen. Auf die Frage, ob Wolfsburg auch Mannheim respektiert, antwortete Fowler: „Dazu gebe ich erst nach der Serie Auskunft.“
März: Die Saison endet wieder in den Pre-Play-offs
31. März: Alles ganz einfach für die Adler aus Mannheim? Sie liegen nun 3:0 in der Serie gegen Wolfsburg vorn. Im anderen Halbfinale könnte es etwas länger dauern, 2:1 für den Meister aus Ingolstadt - aber in Düsseldorf brennt bestimmt noch Licht...
27. März (II): Hoppla! Wolfsburg, da war doch was für Mannheim! Sieht nicht so gut aus für die Adler Mitte des ersten Halbfinalspiels. Die Niedersachsen führen 3:0 in Mannheim. Die DEG liegt 1:0 in Ingolstadt vorn. Okay, alles zurück: 4:4 in Mannheim (nach 1:4-Rückstand), in Ingolstadt geht es in die Verlängerung (1:1). In Mannheim auch... wird ein langer Abend. Langer Abend? Nicht in Ingolstadt. In der Overtime trifft Ex-Eisbär Kris Sparre nach nicht mal vier Minuten zum 2:1 für die DEG. Und die Adler, nun gut, die haben es zwar spannend gemacht, aber dann doch noch gewonnen, hier mehr.
27. März (I): Also, alles wohl nicht so einfach. Erst einmal wird bei den Eisbären in Europa (Österreich, Tschechien und Finnland) nach Verstärkungen geforscht - bevor es nach Nordamerika geht. Es sollen Spieler sein, die ins Budget passen. Oder so. Spencer Machacek fällt wohl in die Kategorie, angeblich soll der 26 Jahre alte Kanadier von Augsburg nach Berlin wandern "BZ" und "Bild" berichteten schon). 25 NHL-Spiele, 43 Spiele für Augsburg. Ähem: Und dann gibt es natürlich auch dieser Tage noch DEL-Spitzeneishockey. Heute geht es los. In Mannheim und Ingolstadt zunächst und hier dann später auch mit entsprechendem Spielbericht.
Und dann gibt es auch noch das: Die Iserlohn Roosters haben erste Abgänge bekanntgegeben. Daniar Dschunussow, Richard Jares, Derek Whitmore, Alex Foster und Thomas Ower werden kein neuen Vertrag angeboten, teilten die Iserlohner am Freitag auf ihrer Webseite mit. Neu-Nationalspieler Brent Raedeke will „auf eigenen Wunsch“ wechseln. Collin Danielsmeier erklärte sein Karriereende. Zudem will die Vereinsführung mit Mike York, Sean Sullivan, Brodie Dupont, Chris Connolly, Boris Blank, Cody Sylvester und Jonas Liwing sprechen.
25. März (III): Okay, die Personalie Alexander Barta hat sich wieder einmal erledigt für die Eisbären, der Stürmer soll bereits in Ingolstadt unterschrieben haben. "Alex kommt nicht zu uns", bestätigte Manager Peter John Lee am Mittwoch. Dafür forschen die Eisbären nun in den kommenden Tagen in Nordamerika intensiv nach Verstärkung. Trainer Uwe Krupp und der Sportliche Leiter Stefan Ustorf werden sich in neun Tagen acht Spiele anschauen. Vor allem in der American Hockey-League (AHL). "Die haben ein hartes Programm vor sich", sagt Lee. Nur in der NHL würde sich das Berliner Duo nicht umschauen. Wäre wohl auch ein wenig zu teuer, das Personal dort. Obwohl ja Krupp vor der Saison, damals noch als noch als Trainer der Kölner Haie, schon Alexander Sulzer von der NHL in die NHL locken konnte - na gut, Sulzer kannte Krupp ja besonders gut aus seiner Zeit als Nationaltrainer.
25. März (II): Die Saison geht in Berlin doch noch weiter, mit einem Länderspiel im Welli! Zuletzt war die Nationalmannschaft 2003 in Berlin, damals gab es in der Deutschlandhalle ein 1:0 gegen Weißrussland. Wie damals ist das Spiel in der Berlin die WM-Generalprobe vor dem Turnier in Prag und Ostrava (Tschechien). Diesmal trifft das Team von Bundestrainer Pat Cortina am Mittwoch, 29. April, auf Slowenien. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. Einen Tag später reist die Nationalmannschaft weiter nach Prag, wo sie es im Auftaktspiel am 2. Mai mit Frankreich zu tun bekommt.
25. März (I): Ach, wenn andere auch mal Fehler machen. Steht in der heutigen dpa-Agentur doch tatsächlich: "Seit nunmehr elf Jahren warten die Hanseaten darauf, sich mal wieder für das DEL-Halbfinale zu qualifizieren." Gemeint sind die Freezers, die erst vor einem Jahr im DEL-Halbfinale an Ingolstadt scheiterten. Nun, denn. Wir freuen uns jetzt auf die Traum-Halbfinals in der DEL. Mannheim - Wolfsburg, Ingolstadt - Düsseldorf. Wer braucht schon Eisbären, Köln oder Hamburg... Okay, das ist purer Neid. Am Freitag schauen wir nämlich wieder nur zu, aus der Ferne.
24. März: Großer Showdown in Hamburg und Ingolstadt ist heute Abend. Spiel 7 im Viertelfinale zwischen Freezers und DEG, sowie Ingolstadt und Iserlohn. Diese Mannschaften haben besseres zu tun, als Zugänge für die kommende Saison mitzuteilen. Aber da gibt es heute Interessantes zu vermelden: Die Kölner Haie haben Stürmer Per Aslund verpflichtet. 28 Jahre alt, zuletzt in Karlstad bei Färjestads BK aktiv. Dort sammelte er in 526 Ligaspielen 255 Scorerpunkte und erzielte 113 Tore. Und geholt hat ihn... sein Landsmann Niklas Sundblad „Per Aslund ist ein Zwei-Wege-Stürmer, der viel Energie mitbringt. Er ist technisch stark und wird bei uns Über- und Unterzahl spielen“, lässt sich der Haie-Trainer zitieren. Na denn..
Amtlich ist ja auch, dass Alexander Barta RB München verlässt. Bislang galt ein Wechsel zum ERC Ingolstadt als sicher. Gerüchteweise sollen allerdings auch noch die Eisbären an dem Berliner dran sein. Es ist allerdings nicht die erste angebliche Rückholaktion von Barta, 2007 im Kader bei der ersten Eisbären-Meisterschaft.
22. März (II): Exakt zwei Wochen nach der entscheidenden Pre-Play-off-Niederlage gegen Nürnberg luden die Eisbären ihre Anhänger am Sonntag zum Ausstand in die Arena am Ostbahnhof – und immerhin 2.500 Besucher kamen. Etwas zu feiern hatte zwar nur Verteidiger Frank Hördler, der von den Fans zum Eisbären-Spieler der Saison gekürt wurde, trotzdem ließen sich die Anwesenden die Laune nicht verderben: Die Fans amüsierten sich an den bereitgestellten Biertischen, spielten Eishockey gegeneinander und stellten sich zu Hunderten an, als die Spieler Autogramme schrieben. Und einen sportlichen Sieger gab es zum Abschluss doch noch: Angreifer Travis Mulock gewann das lockere Penalty-Schießen, mit dem sich die Mannschaft in die Sommerpause verabschiedete. Unseren Artikel zu der Saisonabschiedsparty bei den Eisbären finden Sie hier.
22. März: Am Sonntag hätten die Eisbären wohl lieber eine andere Veranstaltung in der Arena am Ostbahnhof gehabt: Für diesen Tag war nämlich das sechste Spieltag des Viertelfinales in den Play-offs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) angesagt. Doch während in Düsseldorf und in Iserlohn ernsthaft gespielt wurde, wurde in Berlin nur zum Spaß gespielt: Ab 12 Uhr fand eine Saisonabschiedsparty mit Fan-Spielen auf dem Eis, Trikotversteigerungen und ähnlichem statt. Höhepunkt der Veranstaltung sollte dann um 17 Uhr der Tagespunkt „Verabschiedung“ sein – und da mussten gleich vier Profis der Eisbären aus Berlin Abschied nehmen: Jim Sharrow (hier noch mal zum Nachlesen, die Story "Zwei Amerikaner in Berlin), Casey Borer, Matt Foy und Antti Miettinen (siehe unten).
21. März: Knapp zwei Wochen nach dem Ausscheiden in den Pre-Play-offs hat bei den Eisbären der angekündigte Umbau des Kaders begonnen. Und um etwas Neues zu errichten, muss eben erst einmal Platz im Aufgebot geschaffen werden. Am Samstagnachmittag verkündete der Klub nun die ersten vier Abgänge: Jim Sharrow, Casey Borer, Matt Foy und Antti Miettinen werden keine neuen Verträge für die kommende Saison erhalten. Die Entscheidung habe die Sportliche Leitung den Spielern „in den Abschlussgesprächen während der letzten zwei Tage“ mitgeteilt, erklärte der Verein in einer Meldung.
„Nach einer Saison wie der vergangenen muss es Veränderungen im Kader geben. Alle vier Jungs haben viel für die Eisbären eingesetzt, aber wir müssen nach vorne schauen“, lässt sich Manager Peter John Lee zitieren, „gerade bei den Meisterspielern ist uns der Abschied nicht leicht gefallen. Ich danke Jimmy Sharrow, Matt Foy, Casey Borer und Antti Miettinen für ihr Engagement für unseren Club.“
Verteidiger Jim Sharrow stand bei den bislang letzten drei Meistertiteln der Berliner auf dem Eis. Zwar hatte der US-Amerikaner aufgrund nicht immer fehlerfreier Leistungen manchmal einen schweren Stand bei den Fans, mit zwei Toren im legendären vierten Halbfinalspiel 2011/12, das die Eisbären nach einem 2:5-Rückstand noch gegen die Adler Mannheim gewannen, leistete er aber einen großen Beitrag zu einem der denkwürdigsten Momente der jüngeren Klubgeschichte.
Angreifer Matt Foy war während seiner drei Saisons in Berlin oft verletzt, konnte aber immerhin vor zwei Jahren noch eine Meisterschaft mitfeiern. Casey Borer hatte in den vergangenen beiden titellosen Spielzeiten für die Berliner verteidigt, der erfahrene Finne Antti Miettinen war erst im Herbst letzten Jahres zu den Eisbären gekommen.
18. März: Hat ja dann nicht sein sollen. Für Don Jackson, fünf Mal Meister mit den Eisbären (und ein halbes Mal als Co-Trainer) ist die Saison früher als erwartet zu Ende. Ein 0:4 in einer Viertelfinalserie gegen Wolfsburg, das muss man als Tabellenzweiter erst ein mal schaffen: Ex-Eisbär Alexander Barta, gebürtiger Berliner (Gruß an den Schlittschuh-Club!) und Meister mit den Eisbären 2005, sagte nach dem 3:4 von RB München am Dienstag in Wolfsburg: „Die Grizzlys waren sehr diszipliniert und haben ihr Ding durchgezogen. Bei 0:4-Siegen und zwei vergebenen Großchancen kann man nicht von Glück oder Pech reden - Wolfsburg ist zurecht weiter.“ Für Alex Barta war es das letzte Spiel für München, ihn zieht es wohl zum ERC Ingolstadt.
16. März (II): Aber im Wellblechpalast brennt natürlich auch noch ganz viele Licht: Das DNL-Team der Eisbären Juniors spielt ab Mittwoch im Play-off-Halbfinale (19:30 Uhr) gegen die Jungadler aus Mannheim. Samstag und Sonntag (falls nötig) ginge es dann in der "Best-of-three"-Serie in Mannheim weiter - leider wäre alles andere als ein Erfolg des Serienmeisters aus Baden eine Sensation. Aber wer weiß?
Wer sonst noch Lust auf Eishockey hat, der kann am Dienstag auch nach Wolfsburg fahren. Für Don Jackson droht es ein ganz trauriger Abend zu werden. Fünf Titel mit den Eisbären - aber mit RB München wird es wohl so schnell nichts mit einer Meisterschaft. Es sei denn es gibt in dem Duell der beiden (ehemaligen Berliner) Trainer hinter der Bande - Pavel Gross (Capitals) und Jackson - eine Überraschung. Aber wer glaubt noch daran, nachdem der EHC Wolfsburg schon 3:0 führt in der Viertelfinalserie der DEL? Bei Sieg von WOB stellt sich natürlich dann die Frage: Ist Wolfsburg das neue Ingolstadt? Mehr dann auch auf ServusTV am Dienstag (ab 19.15 Uhr gibt es eine Konferenz, mit Wolfsburg und der DEG und den Freezers).
16. März (I): So, jetzt geht es doch noch mal zurück in die O2-World! Zur Saisonabschlussveranstaltung am kommenden Sonntag, 22. März. Von 12 bis 19 Uhr gibt es ein ausführliches Programm, die Fans können unter anderem auch selbst aufs Eis gehen und das alles bei freiem Eintritt!
Der vorläufige Ablaufplan (Quelle: EHC Eisbären)
12:00 Uhr Eisbären-Fan-Eishockey-Spiel 13:00 Uhr Eisbären-Fanhockey-Champion 2015 vs. Eisbären-Fanhockey Allstars 14:00 Uhr Eisbären Kids Club Schlittschuhlaufschule 15:00 Uhr Öffentliches Eislaufen 15:00 Uhr Autogrammstunde des gesamten Eisbären-Teams 17:00 Uhr Penaltyschießen des Eisbären-Teams, Trikotverlosung und Verabschiedung 17:30 Uhr Eisbären-Polar-Disco 19:00 Uhr Ende der Veranstaltung
13. März: So, heute geht es also weiter mit dem Viertelfinale. ServusTV setzt auf den I-Kracher Iserlohn gegen Ingolstadt (19.30 Uhr). Wie oft haben wir Journalisten uns da schon mal verschrieben, Wahnsinn. Wahnsinn auch, wie sich die Brausespieler aus München gegen die Wolfsburger im ersten Spiel haben abkochen lassen. "Nicht im Playoff-Modus", sei sein Team gewesen sagte der erfolgreichste Eisbären-Trainer aller Zeiten nach dem 0:4 am Mittwoch. Wem sollen wir nun für heute Abend die Daumen drücken? Unserem "stillen Don" Jackson oder den Grizzlies. Aus geographischen Gründen letzteres, Wolfsburg ist von Berlin ausgesehen die letzte gute Chance noch mal Play-offs in dieser Saison im Stadion zu sehen. In der 02-World ging das ja und geht das ja nicht mehr so schnell:
12. März: Nationalstürmer André Rankel fällt für die Weltmeisterschaft vom 1. bis 17. Mai in Tschechien aus. Der 29-Jährige müsse sich erneut einer Schulter-Operation unterziehen, teilten die Eisbären am Donnerstag mit. „Nach so einem Saisonende nicht an der Weltmeisterschaft teilnehmen zu können, ist besonders enttäuschend“, sagte Rankel. Ebenfalls wegen einer Schulter-OP hatte Rankel bereits die vergangene WM im Mai 2014 in Minsk verpasst. Wenn die Mannschaft nach der Sommerpause das Training aufnimmt, will der Eisbären-Kapitän wieder fit sein.
Fraglich ist auch, wann Eisbären-Verteidiger Frank Hördler Bundestrainer Pat Cortina für die Vorbereitung auf die WM in Prag und Ostrau zur Verfügung steht. Hördler hatte sich einen Muskelfaserriss in der Hüfte zugezogen. Der 30-Jährige soll zudem noch an der Schulter untersucht werden. Cortina hatte Hördler bei der vergangenen WM zu seinem Kapitän bestimmt.
11. März (II): Zu Recht sei hier mal auf ein einmalige "Twitter-Schlacht" der Freezers und der Düsseldorfer EG hingewiesen, die beharken sich ja schon seit Wochen mit viel Humor. Wenns auf dem Eis heute Abend beim Spiel (live ab 19.30m Uhr bei Servus TV) nur halb so lustig wird... Wir sind natürlich - anders als der Eisbären-Eigner - neutral. Es sei denn, dort haben sie für die Hamburger O2-Wold die Hallentermine in der Hamburger O2 schon anderweitig verplant. Aber ist wohl nicht der Fall.
11. März (I): So, endlich geht es los in der DEL: PLAY-OFF-TIME!!! Heute steht die ersten Spiele im Viertelfinale an. Okay, schlechter Scherz. Trotzdem werden wir hier im Blog natürlich die Saison weiter verfolgen, auch ohne die Eisbären. Zwei Meldungen gibt es derweil von den Teams in der Off-Season: Wie schon im Vorjahr nach den Pre-Play-offs sieht es wohl so aus, als müsse Eisbären-Kapitän André Rankel operiert werden - an der Schulter. Und dann gibt es noch eine News aus Straubing-Schwenningen: Die Tigers haben sich für die nächste Saison mit dem zuvor Schwenniger Stürmer Sean O'Connor verstärkt. Er erhält in Straubing einen Einjahresvertrag.
10. März (II): Die kurze Rückkehr der Eisbären Berlin in den Wellblechpalast für das Pre-Play-off-Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers könnte noch ein Nachspiel haben. Das meldet das Magazin "Eishockeynews" und zitiert den DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke wie folgt: "Hier wurden Richtlinien nicht eingehalten. Deshalb läuft ein Ermittlungsverfahren und es wird sicher noch eine Sanktion geben", sagte Tripcke. Laut "Eishockeynews.de" werde es aber wohl nur eine öffentlich Rüge und eine Geldstrafe geben.
10. März (I): Nach dem frühen Saisonaus in den Pre-Play-offs durch die 2:3-Niederlage im entscheidenden Spiel gegen die Nürnberg Ice Tigers planen die Verantwortlichen des DEL-Rekordmeisters den Umbruch. Klar ist: Die Zeit des Schönredens ist nun endgültig vorbei - denn es gibt nur eine Chance für die Eisbären, die das Scheitern auf allen Ebenen bietet: Geld für neue Spieler in die Hand nehmen.
7. März: Nach dem 6:3-Sieg gegen Nürnberg waren auch die Eisbären-Spieler von der Atmosphäre im Wellblechpalast noch ganz begeistert. Kapitän André Rankel meinte: "Die Stimmung war unglaublich. Wir haben genau zum richtigen Zeitpunkt hier gespielt." Rankel hat immerhin schon vor dem Umzug in die o2 World mit den Eisbären im Welli wichtige Partien bestritten. Für Marcel Noebels hingegen war es eine DEL-Premiere, eine die er in vollen Zügen genossen hat: "Das war etwas ganz Besonderes für mich. So eine Stimmung habe ich noch nie erlebt. Die Fans haben uns getragen." Jetzt gilt es für die Berliner aber schnell wieder den Blick nach vorn zu richten. "Die Karten werden neu gemischt. Wir müssen in Nürnberg von Anfang an bereit sein", sagte Noebels. Rankel gab sich kämpferisch: "Wir wollen in dieser Saison noch mal in der o2 World spielen". Dazu wäre am Sonntag bei den Ice Tigers ein Sieg nötig. Wenn die Eisbären dann ähnlich motiviert zur Sache gehen wie am Freitag, ist der durchaus im Bereich des Möglichen.
6. März (III): 6:3! Die Eisbären haben im altehrwürdigen Wellblechpalast das Entscheidungsspiel gegen Nürnberg erzwungen.
6. März (II): Die Pre-Play-offs sind ein seltsames Konstrukt findet Claus Vetter und würde sie am liebsten abschaffen. In seinem Kommentar nennt er auch gleich eine bessere Alternative für die DEL. Mehr lesen Sie hier!
6. März (I): Heute gilt es für die Eisbären - und das an alter Wirkungsstätte im Wellblechpalast. Verlieren die Berliner auch das zweite Spiel der Pre-Play-offs gegen die Nürnberg Ice Tigers ist die Saison beendet - Anfang März, bevor es eigentlich so richtig losgeht in der DEL. Der Klub beschäftigt sich in diesen Tagen auch schon mit der Zukunft, allerdings eher indirekt. Ein erster Spieltermin für die kommende Saison steht seit heute fest: am 1. August bestreitet der frühere Torwart Sebastian Elwing sein Abschiedsspiel. Der inzwischen 35-Jährige, der alle Nachwuchsteams der Eisbären durchlief, wurde 2013 Meister mit den Berlinern. Für seinen letzten Auftritt in einem offiziellen Spiel hat er sich die Eisarena in Weißwasser ausgesucht. Ein Team "Weißwasser" wird dann gegen eine Auswahl von Spielern aus anderen Mannschaften, für die Elwing gespielt hat, antreten. Natürlich sind dann auch viele einstige Weggefährten aus Eisbären-Tagen mit von der Partie.
5. März: Die Eisbären hatten es nach der 2:6-Niederlage sehr eilig. Noch am Abend ging es mit dem Bus nach Berlin zurück, am Donnerstagnachmittag soll schon wieder trainiert werden. Und es gibt einiges anzusprechen nach dem doch erschreckend schwachen Auftritt der Berliner im ersten Pre-Play-off-Spiel. Es lief derart schlecht, dass Uwe Krupp nach dem zweiten Drittel und fünf Gegentoren sogar seinen Torwart wechselte. Für Petri Vehanen rückte Mathias Niederberger zwischen die Pfosten. Ein Fingerzeig für Spiel zwei am Freitag? Wohl eher nicht, denn Krupp erklärte nach dem Spiel: "Ich gehe davon aus, dass Vehanen auch am Freitag im Tor steht. Ich wollte einfach nicht, dass er aus der Bude geschossen wird."
Klar ist, der Finne hatte keinen guten Tag in Nürnberg erwischt, aber selbst mit einem überragenden Torhüter hätten die Eisbären wohl kaum eine Chance gehabt. "Es ist ärgerlich, dass wir so früh die drei Dinger gefressen und Petri im Stich gelassen haben", sagte Verteidiger Frank Hördler. "Wir probieren, machen und tun, treffen aber einfach nicht die richtigen Entscheidungen." Ob sich das bis Freitag korrigieren lassen kann? Das konnte auch Hördler nicht beantworten. Der Torschütze zum 1:4 wirkte wie alle Eisbären an diesem Mittwoch einfach ratlos.
4. März: Im ersten Pre-Play-Off-Spiel unterliegen die Eisbären in Nürnberg deutlich mit 2:6. Nach den Eindrücken vom Mittwoch spricht viel für ein erneut frühes Aus des Rekordmeisters der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Den Spielbericht finden Sie hier.
3. März (III): Am Dienstagvormittag trainierten die Eisbären im Wellblechpalast, am Nachmittag ging es schon mit dem Bus Richtung Bayreuth. Dort beziehen die Berliner Quartier für das erste Spiel am Mittwoch bei den Nürnberg Ice Tigers. Wegen der Entfernung (rund 100 Kilometer) zur Spielstätte ist am Mittwochvormittag kein Eistraining mehr möglich. Lieber hätten die Eisbären direkt ein Hotel in Nürnberg bezogen, aber dort ist wegen diversen Messen alles ausgebucht. So ein Heimspiel am heutigen Dienstag wäre auch deshalb besser gewesen. Uwe Krupp will dennoch von Heimvorteil oder Auswärtsnachteil nichts wissen will und konterte Fragen in diese Richtung nach dem heutigen Training mit dem Blick auf die Historie in den Pre-Play-offs. Der Trainer hat da genau nachgelesen - und natürlich recht. Trotzdem gibt es den Auswärtshaken vor der Serie gegen die Ice Tigers, wie auch immer man das interpretieren will.
1. März (II): Es sollte nicht sein: Die Eisbären verlieren 2:3 gegen Iserlohn und müssen nun ihre Mission Pre-Play-offs starten. Am Freitag geht es weiter - im Wellblechpalast. Lesen Sie hier den Spielbericht.
1. März (I): Wie tickt eigentlich Uwe Krupp? Das haben wir uns auch gefragt und mit der Eisbären-Trainer ein Interview geführt. Lesen Sie selbst!
Februar: Rätselhafte Auswärtsschwäche, Verletzungsmisere und Sturzflug in der Tabelle
28. Februar: Düsseldorf mit 5:2 bezwungen, aber der Blick bei den Eisbären geht schon voraus: "Sonntag müssen wir genauso spielen wie heute, wir haben früh gestört und Fehler vermieden", sagte Marcel Noebels nach dem Spiel am Freitag. Sein Kollege Julian Talbot gab zu: "Natürlich schauen wir auf die anderen Ergebnisse und die waren heute nicht gut für uns." Tatsächlich haben alle Konkurrenten im Kampf um die beste Ausgangssituation am Freitag ihre Spiele gewinnen können. Damit bleibt vor dem letzten Spiel am Sonntag in der Tabelle alles unverändert. Die Eisbären müssen gegen Iserlohn gewinnen - und das möglichst nach regulärer Spielzeit. Dazu braucht es zumindest eine Niederlage von Wolfsburg (nach 60 Minuten) oder Nürnberg (ggf. auch nach Verlängerung und Penaltyschießen). Dann könnten die Berliner noch auf Platz acht springen. Für Platz sieben braucht es Niederlagen beider Kontrahenten in der beschriebenen Form.
Aber erstmal müssen die Eisbären selbst gegen Iserlohn gewinnen, die Roosters verspielten die direkte Play-off-Qualifikation am Freitagabend gegen Ingolstadt neun Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit. Bis dahin hatte Iserlohn noch 3:2 geführt, am Ende hieß es 3:4 nach Penaltyschießen. Um wenigstens Platz sechs aus eigener Kraft zu sichern, müssen die Roosters in Berlin mindestens zwei Punkte holen. Das macht es womöglich für die Eisbären etwas schwerer. Nach dem Sieg gegen Düsseldorf am Freitag sagte Uwe Krupp: "So energisch wie heute wollen wir uns auch am Sonntag gegen Iserlohn präsentieren. Wir wollen unbedingt gewinnen, auf alles andere haben wir keinen Einfluss."
Immerhin gibt es seit Samstag ein bisschen mehr Klarheit in Sachen Pre-Play-off-Spielplan. Weil auch Nürnberg inzwischen einer Verlegung eines ersten Spiels in Berlin auf Dienstag zugestimmt hat, beginnen die Eisbären ihre Pre-Play-offs bei Heimrecht in jedem Falle am Dienstag in der o2 World. Sollten Platz sieben oder acht nicht mehr erreicht werden, geht es dann am Mittwoch auswärts los.
27. Februar (II): So nun gibt es Licht im Dunkel: Offensichtlich haben die Wolfsburger und Krefelder die Eisbären lieber als Nürnberg und Köln:
1. Play-off-Runde mit Eisbären-Heimrecht (Tabellenplatz 7 oder 8)
Spielen die Eisbären gegen Krefeld oder Wolfsburg, findet das erste Heimspiel am 03.03.2015
(Dienstag, 19:30 Uhr) in der o2 World Berlin statt. Lautet der Gegner Nürnberg oder Köln, wird
das erste Heimspiel am 04.03.2015 (Mittwoch, 19:30 Uhr) im Wellblechpalast ausgetragen.
Bei Gegner Krefeld oder Wolfsburg Bei Gegner Nürnberg oder Köln
Spiel 1 (Heimspiel): Spiel 1 (Heimspiel):
Dienstag, 3. März 2015, 19:30 Uhr, Mittwoch, 4. März 2015, 19:30 Uhr,
o2 World Berlin Wellblechpalast (Sportforum Berlin)
Spiel 2 (Auswärtsspiel):
Freitag, 6. März 2015, 19:30 Uhr,
auswärts in Wolfsburg, Nürnberg, Krefeld oder Köln
Spiel 3 (Heimspiel, falls notwendig):
Sonntag, 8. März 2015, 14:30 Uhr,
Wellblechpalast (Sportforum Berlin)
1. Play-off-Runde ohne Eisbären-Heimrecht (Tabellenplatz 9 oder 10)
Spiel 1:
Mittwoch, 4. März 2015, 19:30 Uhr,
auswärts in Düsseldorf, Iserlohn, Wolfsburg, Nürnberg oder Krefeld
Spiel 2:
Freitag, 6. März 2015, 19:30 Uhr,
Wellblechpalast (Sportforum Berlin)
Spiel 3 (falls notwendig):
Sonntag, 8. März 2015, 14:30 Uhr,
auswärts in Düsseldorf, Iserlohn, Wolfsburg, Nürnberg oder Krefeld
27. Februar: Das Thema Halle war natürlich auch eines am Donnerstag nach dem Training der Mannschaft, hier finden Sie mehr dazu. Trainer Uwe Krupp hingegen war selbstverständlich vor allem mit dem nächsten Gegner beschäftigt. Heute Abend wird es ernst gegen die Düsseldorfer EG, ab 19.30 Uhr in der O2-World. Die Eisbären müssen gewinnen, um ihre Chance auf das Heimrecht zu wahren. Krupp sagt: "Düsseldorf hat sehr erfahrene Spieler in der Mannschaft, die haben sich gut verstärkt. Vor allem auf der Torwartposition." Einfach werde das für seine Mannschaft nicht.
26. Februar (III): Natürlich war das Thema Hallenbelegung am Mittwoch auch eines beim Abend in den Fanbögen. Manager Peter John Lee versicherte: "Die Dauerkartenbesitzer kommen rein, egal wo." Am heutigen Donnerstag soll es ein weiteres Statement zur Hallenposse geben. Wenn die Eisbären noch den Sprung auf Platz acht schaffen, dann würden sie wohl schon am Dienstag in der O2-World zum ersten Pre-play-off-Heimspiel antreten - Mittwoch spielt Alba in der Halle. Das andere Szenario heißt dann wohl Welli am Freitag mit Public Viewing vor der Halle.
Aber es gab auch Lustiges am Mittwochabend. Trainer Uwe Krupp sagte etwa unter allgemeinem Gelächter: "Wir spielen jetzt ein paar Spiele mehr, um für die Play-offs in Form zu kommen. Abgerechnet wird zum Schluss." Und das - kann man nur sagen - hoffentlich in der O2-World. In den richtigen Play-offs.
26. Februar (II): Wie erwartet haben die Adler Mannheim nichts mehr anbrennen lassen und sich durch ein 3:0 im Nachholspiel gegen die Straubing Tigers Platz eins nach der Hauptrunde vorzeitig gesichert. Sollten die Eisbären als Neunter oder Zehnter in die Pre-Play-offs gehen und sich dort durchsetzen, spielen die Berliner gegen Mannheim im Viertelfinale.
26. Februar (I): Der Berliner Kurier hat in seiner heutigen Ausgabe über ein Hallenproblem bei den Eisbären für die Pre-Play-offs berichtet. Der Klub hat das am Abend bestätigt und auf der Facebook-Seite folgendes Statement abgegeben: "Wir hatten gehofft, heute im Laufe des Tages bereits unsere Spieltermine und Spielorte für die 1. Playoff-Runde bekanntgeben zu können. Leider müssen noch ein paar Formalitäten geklärt werden, weshalb wir dies auf morgen verschieben müssen. Derzeit wird hinter den Kulissen fieberhaft an der Realisierung der Heimspiele in der 1.Playoff-Runde gearbeitet. Durch verschiedene Veranstaltungen ist die o2 World zu allen von der DEL vorgegebenen Terminen belegt. Wir haben für jeden Fall Lösungen gefunden und vorbereitet, die wir so schnell wie irgend möglich bekanntgeben werden. In diesem Fall ist es für uns natürlich die oberste Prämisse, alle Dauerkarteninhaber und -inhaberinnen unterzubringen. Reservierungen von Nicht-Dauerkarteninhabern können aus diesem Grund für diese Spiele vorerst nicht entgegengenommen werden." Das Statement legt nahe, dass entweder die Spieltermine verlegt werden müssen oder ein Umzug in den altehrwürdigen Wellblechpalast in Betracht kommen könnte. Da aber noch nicht feststeht, wann die Eisbären in den Pre-Play-offs zuhause spielen, ist die ganze Planung tatsächlich schwierig. Während man bei Heimrecht in den Pre-Play-offs vermutlich auch auf Dienstag (3.3., Spiel 1) und Montag (9.3., Spiel 3) ausweichen könnte, bliebe bei einem Heimspiel am Freitag (6.3.) wohl tatsächlich nur der Welli - vermutilch mit Public Viewing irgendwo anders. Das dürfte dann interessant werden. Aber noch können die Eisbären dieses doppelte Worst-Case-Szenario durch zwei Siege in den Heimspielen gegen Düsseldorf und Iserlohn verhindern.
25. Februar (II): Heute Abend ab 19.30 Uhr sollte in den neuen Fanbögen an der Warschauer Straße natürlich was los sein, Uwe Krupp stellt sich den Fragen der Anhänger (Informationen auf Facebook). Dass zeitgleich die Adler Mannheim gegen Straubing spielen, sollte da nicht irritieren - immerhin können die Adler allerdings heute Hauptrundenrang eins sichern. Ein Punkt reicht!
25. Februar (I): Der Deutschland Cup wird in diesem Jahr nicht im Münchner Olympiapark stattfinden. Demnach wird der Vertrag zwischen der Olympiapark München GmbH und dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) nach sechs Jahren nicht verlängert. „Wir sagen herzlichen Dank für eine tolle Zeit. Nach sechs erfolgreichen Jahren im Olympiapark wollen wir den Deutschland-Cup in neuer Umgebung weiter beleben. Eine mögliche Rückkehr nach München mit neuer Arena wird der DEB nie ausschließen“, erklärte DEB-Präsident Franz Reindl.
24. Februar (III): Die Krefeld Pinguine haben erwartungsgemäß ihr Nachholspiel gegen Schwenningen gewonnen und liegen nach dem 6:1-Heimerfolg nun nur noch zwei Punkte hinter den Eisbären auf Platz zehn. Für die Kölner Haie wird es dadurch nun richtig eng: fünf Punkte Rückstand bei nur noch sechs zu vergebenen Zählern auf eben jenen zehnten Rang machen wenig Hoffnung für eine Fortsetzung der Saison über das kommende Wochenende hinaus.
24. Februar (II): Wieder haben die Eisbären die direkte Qualifikation für die Play-offs verpasst. Noch können die Berliner die Saison in den Pre-Play-offs retten - doch selbst wenn das klappen sollte, müssen sie den Umbau der Mannschaft nach der Saison angehen. "Der Ruhm setzt Rost an" - ein Kommentar von Claus Vetter.
24. Februar (I): Der frühere Eisbären-Spieler Alexander Barta ist nach 153 Länderspielen aus der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft zurückgetreten. Der gebürtige Berliner nahm für den DEB an acht Weltmeisterschaften zwischen 2004 und 2014 teil und stand auch bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin auf dem Eis.
22. Februar: Die direkte Play-off-Qualifikation ist nach dem 3:6 beim EHC München verpasst, Uwe Krupp blickt aber schon wieder voraus. "Nichtsdestotrotz werden wir uns jetzt auf das nächste Wochenende sorgfältig vorbereiten und um die Punkte aus den letzten zwei Spielen kämpfen. Wir waren uns bewusst, dass diese Phase sehr heiß umkämpft sein wird und wir waren leider mit einigen widrigen Situationen konfrontiert, die uns das Leben nicht leicht gemacht haben. Das Ziel heißt jetzt erste Play-off-Runde und wir werden alles dafür tun, um diesen nächsten Schritt zu machen."
Immerhin dürfen die Eisbären gegen Düsseldorf (Freitag) und Iserlohn (Sonntag) zuhause spielen, da fühlen sie sich deutlich wohler. Der derzeitige neunte Platz würde aber bedeuten, dass Krupps Team in den Pre-Play-offs keinen Heimvorteil hätte. Dafür wäre mindestens Platz acht nötig. Der ist noch in Reichweite, andererseits haben die derzeit zehntplatzierten Krefelder noch ein Nachholspiel. Und die Pinguine haben am Sonntag Tabellenführer Mannheim 5:2 geschlagen. Kleiner Nebeneffekt: den Kölner Haien droht damit der Super-GAU, nämlich sogar das Verpassen der Pre-Play-offs. Die immerhin haben die Eisbären definitiv erreicht.
20. Februar: Die Eisbären Berlin haben im Kampf um die direkte Qualifikation für die Play-offs in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zwei wichtige Punkte verspielt. Vor 3539 Zuschauern verloren sie am Freitagabend bei den Schwenninger Wild Wings mit 3:4 (1:0, 2:1, 0:2/0:1) nach Verlängerung. Dabei hatten die Berliner nach Toren von André Rankel, Petr Pohl und Alex Trivellato nach dreißig Minuten bereits scheinbar beruhigend mit 3:0 geführt, doch dem Tabellenletzten gelang durch Treffer von Steven Billich, Daniel Hacker und Philipp Schlager der Ausgleich. In der Verlängerung sorgte Jonathan Matsumoto für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber.
19. Februar (III): 48 statt 44 Teams und nur noch Dreiergruppen - aus denen zwei weiterkommen: Die Champions League im europäischen Eishockey geht mit anderem Modus in ihre zwei Saison. Wer hätte das gedacht, wo doch im europäischen Eishockey so selten am Modus herumgeschraubt wird. ÄHEEEMMM. Also: Die Champions League im Eishockey wird in ihrer zweiten Saison von 44 auf 48 Teams aufgestockt. Das ist ein Ergebnis einer Besprechung der 26 Gründerklubs in der noch O2-World von Berlin, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten. Das Format wird zur kommenden Saison zudem verändert. Statt in Vierer-Gruppen spielen die Teilnehmer künftig in Dreier-Gruppen um das Weiterkommen. Jedes Team bestreitet nur noch vier Gruppenspiele - zwei zu Hause und zwei auswärts. Die ersten Beiden erreichen jeweils die nächste Runde.
Die Gruppenphase der Spielzeit 2015/2016 startet am 20. August und endet am 6. September. Aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) werden die vier Gründungsklubs ERC Ingolstadt, Krefeld Pinguine, Eisbären Berlin und Adler Mannheim vertreten sein. Hinzu kommt der nationale Meister und der Hauptrunden-Erste. Die Auslosung der Gruppen wird am 13. Mai während der Weltmeisterschaft in Prag vorgenommen.
19. Februar (II): Man kann so was wie mit den vielen Verletzten ja auch mal mit Humor nehmen. Die Hamburg Freezers haben das vor dem Spiel gegen Straubing am Dienstag getan, geholfen hat es: Mit ihrer dezimierten Truppe sind sie nach dem 3:2 gegen die Tigers so gut wie in den Play-offs - da würden wir gerne tauschen, aus Berliner Sicht.
19. Februar: Die Eisbären Berlin mit großen Personalproblemen ins Auswärtsspiel in Schwenningen am Freitag (19.30 Uhr). Casey Borer ist nach seiner Gehirnerschütterung noch nicht einsatzfähig, Trainer Uwe Krupp muss seine Defensivabteilung gegen den Tabellenletzten der DEL weiter verjüngen: Der 18 Jahre alte Kai Wissmann soll Henry Haase, der sich am Dienstag in Mannheim verletzte, in der Verteidigung vertreten. Außerdem fallen Constantin Braun, Mark Bell und Florian Busch aus. Wird schon gut gehen - muss ja gut gehen.
18. Februar: Viel Theater, zwei Verletzte - keine Punkte. So lautet das Fazit nach dem unglücklichen 2:3 der Eisbären am Dienstag in Mannheim. Trainer Uwe Krupp war trotzdem ganz zufrieden mit der Leistung seiner Spieler: "Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben heute ein Riesenspiel gemacht, gekämpft um jeden Zentimeter auf jeder Position, da gibt’s überhaupt keinen Vorwurf." Bevor es für die Berliner am Freitag in Schwenningen weitergeht, wird zuhause trainiert. Der Einsatz von Florian Busch ist allerdings am Wochenende genauso gefährdet, wie der von Henry Haase. Beide sind mit dem Verdacht auf Gehirnerschütterung aus Mannheim zurückgekehrt. Mehr dazu lesen Sie hier!
Interessant ist sicherlich der Fakt, dass die Berliner mal wieder kurz vor Schluss einen möglichen Sieg aus der Hand gegeben haben. Schon gegen Nürnberg gab es im letzten Heimspiel zwei späte Gegentore, in Mannheim hatten die Treffer von Adler-Stürmer Rheault sogar die Niederlage zur Folge. Wie wichtig allein diese verpassten vier Punkte gewesen wären, zeigt der Blick auf die Tabelle vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde. Inzwischen müssen die Eisbären sogar um das Heimrecht in den Pre-Play-offs bangen. Um noch nach oben schauen zu können, ist in Schwenningen ein Dreier praktisch Pflicht. Immerhin: die Wild Wings waren in dieser Saison ein dankbarer Gegner für die Eisbären.
17. Februar: Auswärts bleiben die Eisbären weiter glücklos. Am Dienstag führen die Berliner lange 2:1 bei Spitzenreiter Mannheim, stehen am Ende aber gänzlich ohne Punkte da. Mehr zur bitteren Niederlage lesen Sie hier.
15. Februar: 57 Spielminuten sah es nach einem Drei-Punkte-Erfolg gegen die Nürnberg Ice Tigers aus, dann verschenkten die Eisbären doch noch einen Punkt. Trainer Uwe Krupp gab sich trotzdem zufrieden und sagte: "Wir haben fünf von sechs Punkten geholt am Wochenende, das ist sehr gut." Und Iserlohn hat ja 1:4 in Straubing verloren - insofern rückt Platz sechs näher. Drei Punkte Abstand sind es nun. Und Dienstag spielt Iserlohn bei der DEG - die Eisbären allerdings in Mannheim und da gab es in dieser Saison drei Niederlagen in drei Spielen. Und dass die Mannheimer - seit dem 3:1-Sieg in München am Sonntag so gut wie sicher Hauptrundenerster - gegen die Eisbären einen Gang zurückschalten, glaubt Krupp nicht. "Für die sind Spiele gegen Berlin immer etwas Besonderes", sagt der Trainer. "Da ist schon so viel passiert in der Vergangenheit." Schauen wir mal am Dienstag - und den Spielbericht zum 3:2 nach Penaltyschießen gegen die Nürnberg Ice Tigers gibt es hier.
14. Februar: Erst gerumpelt, dann ein wenig gespielt und schließlich zum Sieg gekämpft. Die 14.200 Zuschauer in der wieder einmal ausverkauften O2-World fühlten sich am Freitag gut unterhalten beim 6:4-Sieg gegen Augsburg (Spielbericht hier): Bei den Eisbären sah man den Erfolg eher kritisch. Torschütze Florian Busch sagte: "Wir haben uns das ganz anders vorgestellt nach der Trainingswoche. Vier Gegentore waren im ersten Drittel einfach zu viel. Das war ein Holperstart, aber wir haben das dann in der Pause besprochen und uns am Ende zurückgekämpft." Angesichts der prekären Situation in der Tabelle sagt Busch vor dem nächsten Heimspiel am Sonntag gegen die Nürnberg Ice Tigers (14.30 Uhr): "Das wird noch einmal ein ganz anderes Kaliber." Kapitän André Rankel sagte: "Wir haben uns das unnötig schwer gemacht. Wir waren am Anfang nicht da, aber die Mannschaft hat Charakter gezeigt. Die drei Punkte waren extrem wichtig. Dass wir das Spiel drehen konnten, gibt uns Selbstvertrauen."
Beim Spiel gegen die Franken werden die Berliner auf Casey Borer verzichten müssen, der Verteidiger verletzte sich gegen Augsburg nach einem - fairen - Check und nun gibt es bei Borer einen Verdacht auf Gehirnerschütterung. Nicht schön.
13. Februar: Sieben Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde stehen die Berliner in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auf dem siebten Tabellenplatz, der ursprünglich einmal angepeilte vierte Rang und der damit verbundene Heimvorteil in der ersten Play-off-Runde ist angesichts von elf Punkten Rückstand inzwischen außer Reichweite. Doch Platz sechs ist nur vier Punkte entfernt und wäre immerhin auch noch mit der direkten Play-off-Qualifikation verbunden und die soll es doch wenigstens sein. Bei den beiden kommenden Heimspielen gegen die Augsburger Panther (Freitag, 19.30 Uhr) und die Nürnberg Ice Tigers (Sonntag, 14.30 Uhr – jeweils Arena am Ostbahnhof) stehen die Eisbären daher in der Pflicht.
12. Februar: Volle Kapelle heute bei den Eisbären. Am Tag vor dem Heimspiel gegen die Augsburger Panther (19.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) standen am Donnerstag bis auf Mark Bell (Gehirnerschütterung) und dem langzeitverletzten Constantin Braun alle Profis auf dem Eis. "Wir haben gut trainiert und gehen gut vorbereitet in die kommenden Spiele", sagte Trainer Uwe Krupp. Auch Stürmer Marcel Noebels ist wieder von der Partie, gibt aber zu, dass er "noch nicht hundertprozentig zufrieden" ist mit dem Heilungsprozess nach seinem Fingerbruch. "Aber ich will den Jungs helfen und in dieser wichtigen Phase der Saison nicht wegen des Fingers noch länger ausfallen." Tatsächlich geht es für die Eisbären in den kommenden sieben Spielen bis zum 1. März um die Ausgangsposition für die Play-offs. Derzeit droht der Umweg über die Pre-Play-offs. "Wir haben es aber selbst in der Hand", sagt Noebels.
9. Februar: Endlich hat das Heimspiel am Freitag gegen Augsburg auch nach dem Spiel einen schönen ("Fanbogen"-)Sinn für alle: Mit einer Party für alle Mitglieder des Fördervereins Fanbogen haben die Fans ihren neuen Treffpunkt in unmittelbarer Nähe der Arena am Ostbahnhof eröffnet. Begegnungsstätte aller Fans vor und nach dem Spiel ist von den Viaduktbögen auf der Westseite der Arena in eine große Containerwelt unter die Warschauer Brücke umgezogen.
4. Februar (III): Was macht eigentlich André Rankel? Er fährt nicht zum Slovakia-Cup der deutschen Nationalmannschaft, sondern lässt sich in der DEL-Pause im Reha-Zentrum Donaustauf wegen seiner Nackenstauchung behandeln. Damit ist am Wochenende in der Slowakei nur noch Jens Baxmann von den Eisbären in der DEB-Auswahl vertreten. Dazu kommt Alex Trivellato, der für Italien ein Turnier in Wien mit Spielen gegen Österreich und Slowenien bestreitet. Der Rest der Mannschaft arbeitet in verschiedenen Trainingsgruppen oder spielt wie Jonas Müller, Vincent Schlenker, Sven Ziegler und Mathias Niederberger für den Kooperationspartner Dresdner Eislöwen in der DEL 2.
4. Februar (II): Kleiner Nachtrag: Am Dienstagabend fand das Finale der Champions Hockey League (CHL) statt. Genau, das war der Wettbewerb, bei dem alle sechs deutschen Klubs schon in der Gruppenphase ausgeschieden waren. Auch die Eisbären bekleckerten sich seinerzeit nicht mit Ruhm. Im rein schwedischen Endspiel setzte sich Lulea HF vor 6300 Zuschauern in eigener Halle gegen Frölunda Göteburg 4:2 (0:2, 0:0, 4:0) durch.
4. Februar (I): Es scheint nur eine Frage der Zeit: Trainer Uwe Krupp wird nach Saisonende die Mannschaft umkrempeln - denn noch sind die Eisbären lange nicht auf Kurs. Lesen Sie hier den Lagebericht von Claus Vetter.
3. Februar: Bei den Kölner Haien haben sie nach dem 1:3 im Derby gegen die DEG am Sonntag substanzielle Sorgen, was die Teilnahme an den Pre-Play-offs betrifft. Stürmer John Tripp macht derweil andere Schlagzeilen. Leihmutterschaft ist in Deutschland ein kontroverses Thema. Tripp und seine Frau sahen und sehen dazu aber keine Alternative: Der Artikel im "Westen" ist hier nachzulesen.
1. Februar (II): Verloren, aber nie aufgegeben, Uwe Krupp nach Niederlage in Wolfsburg. "Von unseren letzten vier Spielen war das heute das beste Spiel", sagte der Trainer der Eisbären. "Die Mannschaft hat aggressiv gespielt und alles richtig gemacht." Alles? Natürlich nein. "Sie hat sich nicht mit einem guten Ergebnis belohnt." Nach dem Spiel gibt es jetzt für alle Nicht-Nationalspieler noch mal zwei Tage Training und dann fünf Tage Pause, denn erst am 13. Februar geht es für die Eisbären weiter mit dem Heimspiel gegen Augsburg.
1. Februar (I): Die Eisbären verlieren weiter an Boden in der Tabelle. Das 2:4 am Sonntag in Wolfsburg ist die vierte Niederlage in Folge. Claus Vetter war vor Ort, hat den Berlinern aber kein Glück gebracht. Seinen Spielbericht lesen Sie hier. Gut für die Eisbären: Jetzt ist erst mal Länderspielpause.
Januar: Es wird nicht einfach mit der direkten Play-off-Qualifikation
30. Januar (II): Teilentwarnung für heute Abend:
30. Januar (I): Muss Uwe Krupp heute selbst zum Schläger greifen? Geht zwar leider nicht, aber die personelle Situation bei den Eisbären ist vor dem wichtigen Spiel gegen die Krefeld Pinguine (19.30 Uhr in der Noch-O2-World) abenteuerlich: Kapitän André Rankel wird wohl fehlen, laut "Bild" besteht ein Verdacht auf Gehirnerschütterung. Besonders dünn wird es im Sturm: Antti Miettinen, Florian Busch und Matt Foy werden wohl alle nicht spielen. Mit Casey Borer fällt zudem ein Verteidiger aus - geht als noch in der Defensive. Krupp kann also coachen...
29. Januar (IV): Nicht vergessen werden soll an dieser Stelle der Hinweis auf den Dokumentarfilm "Red Army - Legenden auf dem Eis" der heute in die Kinos startet. Sven Goldmann hat vorab mit der sowjetischen Eishockey-Legende Wjatscheslaw Fetissow ein Interview geführt, das hoffentlich Lust auf den Film macht. Dank der Kollegen von Hockeyweb.de konnten auch die Kollegen Vetter und Leopold das Werk über die legendäre sowjetische Eishockey-Nationalmannschaft der Achtziger Jahre schon begutachten und zeigten sich äußerst angetan. "Red Army" ist aus unserer Sicht ein absoluter Filmtipp - den Trailer gibt es rechts etwas weiter unten auf der Seite!
29. Januar (III): Neues aus dem Eisbären-Lazarett. Und da ist nur eines im Moment sicher: Mark Bell, der in Ingolstadt gesperrt war, wird am Freitag gegen Krefeld auflaufen können. Auch der Einsatz von Florian Busch scheint zumindest wahrscheinlich. Der Stürmer, der am Mittwoch wegen einer Beinverletzung fehlte, trainierte am Donnerstag wieder. Fraglich ist hingegen, ob die Genesung der grippekranken Antti Miettinen und Casey Borer soweit voranschreitet, dass sie am Freitag mitwirken können. In jedem Falle bleiben die Nachwuchsspieler Dominik Grafenthin sowie Jonas und Vincent Schlenker bei den Eisbären und stehen parat, zumal auch weiterhin der Ausfall von André Rankel droht (siehe unten).
29. Januar (II): Die Eisbären flogen am Donnerstagvormittag zurück nach Berlin. Mit an Bord im Flieger war auch André Rankel, über dessen Verletzung es noch keine genauen Aussagen gibt. Der Kapitän und zweifache Torschütze von Ingolstadt musste das Eis am Mittwoch nach einem Check gegen Kopf vorzeitig verlassen. Am Abend gibt es in Berlin eine genauere Untersuchung, die Aufschluss darüber geben soll, ob Rankel womöglich das ohnehin schon gut gefüllte Eisbären-Lazarett noch verstärkt.
29. Januar (I): Nach der 3:5-Niederlage beim ERC Ingolstadt äußerte sich Trainer Uwe Krupp wie folgt zum Spiel: "Ich glaube, heute kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie haben gekämpft um jeden Zentimeter, alles auf dem Eis gelassen. Wir haben personell gerade keine gute Phase, aber die Spieler, die da waren, haben einen guten Job gemacht und uns lange im Spiel gehalten. Am Ende muss man anerkennen, dass Ingolstadt stärker war. Wir müssen am Freitag wieder die Ärmel hochkrempeln und uns hier durchkämpfen."
28. Januar (III): Nur zwei von möglichen neun Punkten hatten die Eisbären vor dem Spiel beim ERC Ingolstadt gegen den Deutschen Meister in dieser Saison geholt. Dazu fehlten den Berlinern im Auswärtsspiel beim Tabellendritten der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auch noch sieben Stammspieler verletzt oder krankheitsbedingt. Und so kam die 3:5 (3:1, 0:2, 0:2)-Niederlage in Ingolstadt dann auch nicht gänzlich überraschend. Doch sie wäre vermeidbar gewesen. Denn schon nach zehn Sekunden traf André Rankel zur Führung, den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ryan McMurchy konterten Jimmy Sharrow und erneut Rankel noch im ersten Drittel. Doch der 3:1-Vorsprung war nur vermeintlich komfortabel. Ingolstadt glich durch Dustin Friesen und John Laliberte im zweiten Drittel aus. Brandon Buck erzielte in der 53. Minute das 4:3, kurz vor Schluss machte Laliberte mit einem Treffer ins leere Tor alles klar. Für die Eisbären wird die Situation im Kampf um den direkten Einzug in die Play-offs nun aber wieder brenzliger. Als Tabellensechster liegt die Mannschaft von Uwe Krupp nur noch zwei Punkte vor dem ersten Pre-Play-off-Platz. Da müssen nun am Freitag im Heimspiel gegen Krefeld (19.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) unbedingt Punkte her. Aber Zuhause, da läuft es ja seit Wochen hervorragend für die Berliner - wenn nur die Auswärtsschwäche nicht wäre. Vielleicht sind ja dann in zwei Tagen auch schon einige der angeschlagenen Spieler wieder fit. Obwohl: Doppeltorschütze Rankel verletzte sich in Ingolstadt auch noch und konnte das Spiel nicht beenden.
28. Januar (II): Zu den erfreulicheren Themen: Es sind nur noch ein paar Stunden bis zum Spiel der Eisbären in Ingolstadt, wir haben mit Patrick Köppchen ein über seinen Heimatverein gesprochen. Er sagt: "Ich bin mir sicher, dass es in Berlin mit Uwe Krupp wieder aufwärts geht." Was den Ingolstädter Verteidiger Berliner Herkunft sonst noch so bewegt, lässt sich hier nachlesen.
28. Januar (I): Pat Cortina hat mal wieder zugeschla... äh nominiert: Beim Slovakia-Cup“ (5.-7. Februar) in Banska Bystrica treffen Jens Baxmann und André Rankel mit der Nationalmannschaft auf die Slowakei und die Schweiz. Mehr Berliner sind nicht dabei im DEB-Team.
27. Januar: Keine guten Erkenntnisse gab es nach dem morgendlichen Training bei Uwe Krupp: Der Coach wird am Mittwoch beim Spiel in Ingolstadt definitiv auf Florian Busch verzichten müssen, der Angreifer hat sich schon beim Spiel in Straubing eine Muskelverletzung im Bein zugezogen und fällt aus. Auch der Einsatz Laurin Braun und Antti Miettinen ist fraglich, sie konnten am Dienstag krankheitsbedingt nicht trainieren. Ob die beiden mit nach Bayern reisen, entscheidet sich erst kurzfristig. Da zudem Mark Bell von der DEL für ein Spiel gesperrt wurde und Matt Foy sowie Marcel Noebels weiterhin fehlen, gibt es einige Nachrücker vom Kooperationspartner Dresdner Eislöwen. Jonas und Vincent Schlenker sowie Dominik Grafenthin sind in Ingolstadt dabei. Gleiches gilt für Jonas Müller, der am Dienstag schon mit seinen Eisbären-Kollegen trainierte. Im Tor wird am Mittwoch Petri Vehanen stehen, für das Heimspiel am Freitag gegen Krefeld plant Uwe Krupp mit Mathias Niederberger. Die angespannte Personallage will der Trainer der Eisbären aber nicht als Ausrede gelten lassen: "Wir brauchen nicht über Verletzungen zu reden, das ist nun mal so. Unser Ziel ist dennoch, uns in Ingolstadt gut zu präsentieren." Drei Punkte würden den Berlinern bei ihrem Kampf um einen möglichen Heimvorteil in den Play-offs definitiv helfen.
24. Januar: Nach der Niederlage in Straubing sagte Uwe Krupp: "Straubing hat über 60 Minuten stark gespielt. Sie haben sich viele Chancen herausgearbeitet im Spielverlauf und gut gekämpft. Das Tor am Ende ist vielleicht etwas kurios gefallen, aber das können wir jetzt nicht mehr ändern." Zum Lachen dürfte dem Eisbären-Trainer aber wohl kaum gewesen sein, denn gar keinen Punkt beim vor dem Spiel noch Tabellenletzten zu holen, war so sicher nicht eingeplant. Überflüssigerweise kassierte Mark Bell in letzter Sekunde auch noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe und könnte damit vom DEL-Spielausschuss gesperrt werden. Es wäre nicht das erste Mal in dieser Saison, dass der Kanadier wegen einer Undiszipliniertheit zuschauen müsste.
23. Januar (III). Die Reise nach Straubing könnten sich die Eisbären eigentlich sparen: Am Freitag kassierten sie die sechste Niederlage im Eisstadion am Pulverturm hintereinander. Am Ende hieß es vor 4.273 Zuschauern 2:3 (0:0, 2:2, 0:1) aus Sicht der Berliner.
Ihr letzter Sieg bei den Niederbayern datiert damit weiterhin auf den April 2012. Damals standen sich beide Mannschaften im Halbfinale gegenüber. Die Eisbären gewannen beide Auswärtsspiele in der Serie und wenige Wochen später ihren sechsten Meistertitel. Die Straubinger spielten seinerzeit die erfolgreichste Saison ihrer Vereinsgeschichte, seither ging es sportlich stetig abwärts. Was sie nicht daran hinderte, zuverlässig ihre Heimspiele gegen die Berliner zu gewinnen.
Das gelang ihnen am Freitag bereits zum sechsten Mal hintereinander: Nachdem das erste Drittel torlos geblieben war, sorgten Jared Gomes und Sandro Schönberger im zweiten Abschnitt für die 2:0-Führung der Gastgeber. Die Eisbären konnten aber kurz vor der zweiten Pausensirene durch einen Doppelschlag von Frank Hördler und Barry Tallackson ausgleichen. Und auch im Schlussabschnitt hatten sie beste Chancen: Kurz nach Wiederbeginn spielten sie fast zwei Minuten lang in doppelter Überzahl, auch in den letzten Sekunden des Drittels hatten sie einen Mann mehr auf dem Eis. Doch den Gastgebern gelang in Unterzahl ein letzter Konter: Sechs Sekunden vor der Schlusssirene erzielte erneut Schönberger den Siegtreffer.
23. Januar (II). Und die Eisbären spiele heute auch noch. Ohne Crosby, aber in Straubing und mit guten Aussichten auf den nächsten Auswärtssieg. Die Vorschau hier zum Lesen.
23. Januar (I): Der Tag beginnt aus Sicht des Eishockeyfans lustig. Fragt in der Sportredaktion die Praktikantin in die Runde: "Da hat sich irgend so'n Eishockeyspieler verletzt. Soll ich 'ne Meldung machen?" Alle gelangweilt im Chor, in Gedanken an den siebten Verteidiger der Straubing Tigers, "Wer denn?" Antwort: "Sidney Crosby".
21. Januar (II): Beim Training am Mittwoch fehlten bis auf die Dauerverletzten noch Antti Miettinen, allerdings soll der Finne schon am Donnerstag wieder mittrainieren können und wird somit die Reise nach Straubing antreten, am Freitag spielen die Eisbären dort im lauschigen Eisstadion am Pulverturm. Auf dem Eis versuchte sich vor dem Training auch wieder Marcel Noebels, der Nationalspieler ist nach seinem Fingerbruch allerdings noch nicht so weit, wie er dachte, sagte er: "Für die Nationalmannschaft habe ich schon abgesagt. Leider." Nach der Länderspielpause um Februar will Noebels wieder spielen, das wäre dann am 13. Februar beim Heimspiel gegen Augsburg.
21. Januar (I): Mit Beginn der kommenden DEL-Saison spielen die Eisbären in einer neuen Arena - zumindest dem Namen nach. Denn aus der O2 World wird zum 1. Juli die Mercedes-Benz Arena. Um sich an diesen Namen zu gewöhnen, haben Eishockey-Fans und Konzertbesucher viel Zeit, denn das Engagement der Autobauer aus Stuttgart ist langfristig ausgelegt. Lesen Sie mehr in unserem aktuellen Artikel zum Thema von Björn Seeling.
20. Januar: Der ehemalige Eisbären-Torhüter Rob Zepp musste in seinem sechsten NHL-Spiel zwei bittere Rückschläge hinnehmen. Zum einen verloren seine Philadelphia Flyers mit 4:7 bei den New York Islanders. Zum anderen musste Zepp mit einer Fangquote von 75% (von 20 Schüssen hatte Zepp vier passieren lassen) beim Stand von 1:4 für Ray Emery Platz machen.
19. Januar (II): Nicht, dass die Eisbären nun Angst bekommen müssten, aber interessant ist es schon, mit wem sich Krefeld nun verstärkt hat: Yared Hagos kommt von AIK Stockholm. Wie die Pinguine mitteilten, erhält der Schwede einen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit. Der 31 Jahre alte Stürmer, der in der vergangenen Saison für die Kölner Haie aktiv war, soll den Abgang von Adam Courchaine kompensieren. „Wir haben keinen Topscorer gesucht, sondern einen charakterstarken Spieler, der Erfahrung und Führungsqualität in unsere Kabine bringt. Ich bin zuversichtlich, dass er uns im Kampf um die Playoffs sehr helfen wird“, sagte Krefelds Trainer Rick Adduono der dpa. Hagos war in dieser Saison immerhin bisher drittbester Scorer bei AIK und bester schwedischer Scorer in der internen Klubwertung, und: er hatte die beste Plus-Minus-Statistik im Gesamten Team. Na dann, viel Glück! Sie können es ja brauchen, die Krefelder
19. Januar (I): Das Wort "Auswärtskrise" gehört nicht zum Vokabular von Uwe Krupp. Also sagte der Eisbären-Trainer nach dem 4:1 in Hamburg sachlich: "Wir haben unsere Ergebniskrise auf fremden Eis beendet, aber letztlich ist es immer das Ziel, unser Spiel durchzuziehen - egal, ob auswärts oder zuhause." Auch in den vergangenen Partien hätte seine Mannschaft Krupp zufolge durchaus ordentliche Auswärtsspiele gezeigt - drei Punkte gab es nun aber erst wieder in Hamburg. 60 Minuten konnten die Eisbären die Vorgaben ihres Trainers diesmal umsetzen, agierten in einem "Eishockeyspiel mit hoher Qualität" (Krupp) zwar nicht fehlerfrei, aber doch überaus stabil. Entscheidend für den neuerlichen Erfolg waren wie so oft in einem solchen Duell die Kleinigkeiten. Während die Freezers zu Beginn des dritten Drittels beim Stand von 1:1 eine Überzahlgelegenheit ausließen, schlugen die Berliner kurz darauf im Powerplay zu. "Wenn du in dieser Phase des Spiels eine solche Chance bekommst, dann musst du sie nutzen", sagte Darin Olver. Der Stürmer war am 2:1 von Julian Talbot mit seiner Maßvorlage entscheidend beteiligt. Der vom intensiven Spiel mit einem Cut auf dem Nasenrücken gezeichnete Petr Pohl nutzte wenig später "ein Geschenk der Hamburger", wie er es selbst ausdrückte, zur Entscheidung. Und wie geht's jetzt weiter mit den Eisbären? "Wir wollen unbedingt den Heimvorteil in der ersten Play-off-Runde", sagte Olver und schob gleich nach: "am besten als Erster oder Zweiter." Wenn die Eisbären so weiterspielen, ist das gar nicht mehr so unrealistisch.
18. Januar (III): Und hier nun der Spielbericht zum 4:1 in Hamburg. Jörg Leopld war da. Wirklich:
18. Januar (II): Wenige Minuten sind es noch im zweiten Drittel beim Spiel in Hamburg. Das Berliner Führungstor durch Darin Olver (23:44) haben die Hamburger durch Morten Madsen (26:05) im Powerplay ausgeglichen. Aber die Eisbären scheinen näher an einem Auswärtssieg als zuletzt zu sein. Und jetzt ist das zweite Drittel vorbei - 1:1. Und nun, acht Minuten vor der Sirene des letzten Drittels sieht es gut aus für die Eisbären! Talbot schießt das 2:1. Dann erhöht Petr Pohl auf 3:1 - vier Minuten vor Schluss, das könnte reichen für die Eisbären. Und es reicht: Mark Bell mit dem Empty-Net-Goal kurz vor Schluss. Der Spielbericht des Kollegen Leopold folgt in Kürze - diesmal hat seine Anwesenheit in Hamburg den Eisbären Glück gebracht.
18. Januar (I): Die Vorfreude auf das große Spiel in Hamburg steigt. Um 14.30 Uhr geht es los. Leider steigt auch die Angst in der Redaktion: Jörg Leopold ist vor Ort und wenn er zu geschaut hat in Hamburg, dann haben die Eisbären meistens verloren... hoffentlich macht er es diesmal besser! Und zum Thema Olympiawerbung haben wir auch schon vorgelegt, hier geht es zum Text.
17. Januar: Mathias Niederberger feierte beim 3:0 gegen die Ice Tigers aus Nürnberg seinen ersten Shut-out in der DEL. Trotz der guten Leistung des jungen Torwarts verkündete Trainer Uwe Krupp nach dem Spiel, dass Niederberger in naher Zukunft auch ein paar Einsätze für Kooperationspartner Dresden in der Zweiten Liga haben werde. "Um Spielpraxis zu sammeln", wie Krupp sagte.
Und gestern mal was rausposaunt und schon heute Lügen gestraft: Natürlich werben die Eisbären nun auch für Olympia, schon am Sonntag beim Auswärtsspiel in Hamburg steht dazu was auf dem Trikot der Berliner. Die Freezers indes beginnen ihre große Kampagne für die Hamburger Olympiabewerbung dagegen erst ein Heimspiel später. Also im Eishockey steht es somit schon mal in Sachen Olympiabewerbung 1:0 für Berlin. In Sachen Eishockey treten die Eisbären am Sonntag mit drei Siegen gegen Hamburg in dieser Saison an (zwei davon gab es allerdings erst im Penaltyschießen). Es wird aber wohl trotzdem kein leichter Gang für die Mannschaft von Uwe Krupp am Sonntag (Spielbeginn 14.30 Uhr) in der bereits ausverkauften Hamburger Arena.
16. Januar: Zwei schwere Spiele stehen bevor: am Freitag gegen Nürnberg, am Sonntag gegen Hamburg. Uwe Krupp hatte allerdings mal mehr Zeit, im Training etwas mit seiner Mannschaft einzustudieren, der Vorbericht von Jan Schröder ist hier nachzulesen.
Während bei den Eisbären das Thema Olympia noch ein Kleines (kaum eines) ist, legen sich die Freezers für Hamburg mächtig ins Zeug: Die Hamburg Freezers unterstützen eine mögliche Olympia-Bewerbung der Hansestadt aktiv: Das Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters steht im Zeichen der Kampagne „Feuer und Flamme für Hamburg“. Rund um die Partie finden verschiedene Aktionen im Umlauf und Innenraum der o2 World Hamburg statt, die auch dazu dienen, die Besucher über eine mögliche Olympia-Bewerbung eingehender zu informieren. Darüber hinaus belegt die Olympia-Flamme, Logo der Initiative, die Werbefläche auf den Hosen der Freezers-Spieler. Beim Spiel gegen Iserlohn sind zudem Hamburger Olympioniken als Fans in der Arena zu Gast.
15. Januar (II): Auf die Play-offs schielt Eisbären-Trainer Uwe Krupp 13 Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde vernünftigerweise noch nicht. Ein Platz unter den ersten sechs Teams in der Deutschen Eishockey-Liga ist schließlich längst nicht gesichert - gerade angesichts der jüngsten Auswärtsschwäche seiner Mannschaft. Und so denkt Krupp in überschaubaren Schritten. „Unser Ziel ist jetzt, wieder auf den fünften Platz zu kommen. Und wenn wir dort sind, den vierten zu erreichen“, sagt er.
Aber vielleicht gelingt den Eisbären ja auch ein kleiner Sprung: Falls die Ergebnisse in den übrigen Spielen in ihrem Sinne ausfallen sollten, könnten sie sich bereits am Freitagabend auf Platz vier wiederfinden. Voraussetzung ist ein Heimsieg gegen Nürnberg (19.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof). Die Franken sind im Moment zwar nur Tabellenneunter, aber keineswegs zu unterschätzen. „Nürnberg hat nach dem Trainerwechsel wieder einige gute Ergebnisse eingefahren. Bei denen geht die Formkurve nach oben“, sagt Krupp. Von seinem Team fordert er, „engagiert und mit großer Laufbereitschaft“ anzutreten.
Gegenüber der Niederlage in Mannheim am vergangenen Sonntag wird der Trainer nur zwei Veränderungen vornehmen: Petri Vehanen gönnt er eine Pause, für ihn wird Mathias Niederberger im Tor beginnen. Außerdem verzichtet Krupp auf Jonas Müller. Der wird wieder bei den Dresdner Eislöwen in der zweiten Liga (DEL2) zum Einsatz kommen.
Der Grund für diese Entscheidung sind nicht Müllers jüngste Leistungen, sondern die Regularien der Liga: Der 19 Jahre alte Verteidiger ist für den Kooperationspartner nur dann in den Play-offs spielberechtigt, wenn er mindestens zwanzig Hauptrundenspiele absolviert hat. Bisher stand er 13 Mal für die Sachsen auf dem Eis. Angesichts der Tatsache, dass die Eisbären derzeit auch ohne Müller sechs gesunde Abwehrspieler zur Verfügung haben, soll das Talent nun erst einmal die fehlenden sieben Spiele für Dresden bestreiten. „Wir wollen ihm die Tür offen halten, in dieser Saison so lange wie möglich zu spielen“, sagt der Sportliche Leiter Stefan Ustorf, „das hat mit seiner Qualität nichts zu tun.“ Trainer Krupp, der große Stücke auf Müller hält, hofft auf eine baldige Rückkehr: „Je eher er diese sieben Spiele in Dresden macht, desto besser. Umso schneller kann er wieder bei uns spielen“, sagt er
15. Januar (I): Eine betrübliche Nachricht kam vergangene Nacht aus den USA: Die Siegesserie von Rob Zepp ist gerissen. Nach zwei Erfolgen in seinen ersten beiden NHL-Spielen verlor er mit den Philadelphia Flyers bei den Washington Capitals. Das lag allerdings weniger an Zepp, als vielmehr daran, dass seine Vorderleute das Tor nicht trafen: Nach dem 0:1 wurde der ehemalige Eisbären-Keeper immerhin zum zweitbesten Spieler auf dem Eis gewählt – übertroffen nur von seinem Gegenüber Braden Holtby, der alle 21 Torschüsse der Flyers gehalten hatte.
14. Jänner (II): Die Österreicher sind ja in der CHL auch längst nicht mehr dabei (immerhin waren sie im Viertelfinale), aber dafür hatten sie auch ihr Winter Classic: Knapp 30.000 Menschen sahen am Wochenende Villach in Klagenfurt gewinnen. Beindruckender als die vielen Zuschauer ist auch folgende Zahlen: 24.000 große Bier wurden verkauft und nur 2500 alkoholfreie Getränke - ein Kantersieg des Bieres sozusagen.
14. Januar (I): Ja, da wird noch gespielt - ohne die DEL, die sich mit ihren sechs Teilnehmern doch so früh verabschiedet hatte: In den Halbfinalhinspielen der Champions Hockey League (CHL) kam Frölunda Göteborg zu einem 4:2 gegen Oulu einen Sieg und im rein schwedischen Duell zwischen Skelleftea AIK und Lulea Hockey trennten sich die Teams 2:2. Die Rückspiele sind am 20. Januar.
13. Januar: Rob Zepp hat in seinem zweiten NHL-Spiel den zweiten Sieg gefeiert. Der frühere Schlussmann der Eisbären Berlin gewann am Montag in der NHL mit den Philadelphia Flyers 7:3 gegen Tampa Bay Lightning. Zepp erwies sich mit 21 Paraden als guter Rückhalt seines Teams. Der 33-Jährige hatte vor Weihnachten sein Debüt in der stärksten Liga der Welt gegeben. Der gebürtige Kanadier wurde dann aber zurück ins Farmteam Lehigh Valley Phantoms geschickt. Weil sich Stammtorhüter Steve Mason verletzte und für rund zwei Wochen ausfällt, erhielt Zepp nun eine weitere Chance. „Es fühlt sich fast noch besser an als beim ersten Mal“, sagte Zepp nach seinem Heim-Debüt. „Was soll ich sagen? Die Jungs haben heute überragend gespielt. Gegen so ein Team 7:1 in Führung zu gehen, ist unglaublich. Wir haben einen richtigen guten Job gemacht heute.“
11. Januar: Auch beim Tabellenführer war für die Eisbären nichts zu holen, es gab ein bitteres 4:6. Erschwerend kam in Mannheim wohl für die Berliner hinzu, dass die Adler zwei Mal in Folge verloren und etwas gut zu machen hatten. Zum Spielbericht geht es hier.
10. Januar (II): Peter John Lee hatte viel Spaß beim Winter Game. Der Eisbären-Manager stand im Spiel der Legenden vor dem eigentlichen Winter Game für Düsseldorf gegen Köln auf dem Eis und erzielte beim 3:1-Sieg der DEG sogar ein Tor. Okay, das ganze war auch ein bisschen anstrengend, aber so oft legt der inzwischen 59-Jährige die Eishockey-Montur ja auch nicht mehr an. Rund um das Spiel ging es auch wieder um künftige Austragungsorte des Winter Games. Dabei wird auch immer wieder Berlin mit dem Olympiastadion als möglicher Gastgeber ins Gespräch gebracht. Lee selbst sagte dazu am Samstag nichts, aber DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke ließ sich immerhin zu der Aussage hinreißen: "Berlin kommt durchaus auch in Frage." Allerdings wäre dabei das Wetter ein Risikofaktor, den Düsseldorf dank des Daches über der Arena einfach ausgesperrt hatte. So einfach wäre das in Berlin natürlich nicht und auch hier sind die Winter längst nicht mehr das, was sie früher vielleicht einmal waren.
10. Januar (I): Der 4:0-Sieg gegen schwache Schwenninger Wild Wings war nach Spielende am Freitag schnell abgehakt. "Die zwei Tore Ende des ersten Drittels haben uns Ruhe gegeben", sagte Kapitän André Rankel und Florian Busch, der ebenfalls einen Treffer besteuerte, erklärte: "Es war gut, dass wir Kräfte sparen konnten." Denn schon am Sonntag treten die Berliner im Spitzenspiel bei Tabellenführer Adler Mannheim an und da erwartet die Eisbären "ein anderes Kaliber" (Rankel). Zuletzt lief es auswärts aber nicht besonders, weil das Team von Uwe Krupp oft das Spiel auf gegnerischem Eis machen musste. Das könnte in Mannheim anders sein. "Wir dürfen nicht ins offene Messer laufen und müssen abwartender spielen", sagte Busch. Und Trainer Krupp meinte: "Gegen Mannheim musst Du von Anfang an hellwach sein. Wir müssen frech und mit Ehrgeiz ins Spiel gehen." Verstecken brauche man sich beim Topteam der Liga nicht. Und das auch die Mannheimer schlagbar sind, bewiesen die Augsburger Panther am Freitag beim überraschenden 3:1-Sieg gegen die Adler.
9. Januar: Die Eisbären sind gegen die Schwenninger Wild Wings klarer Favorit, zu verschenken haben die Berliner im Heimspiel am Freitagabend aber nichts. Ansonsten aber sind die Eisbären durchaus spendabel und engagieren sich in zahlreichen Charity-Aktionen. Vor dem Spiel gegen Schwenningen zum Beispiel für die Berliner Kältehilfe. Die Besucher der o2-World sind aufgerufen, Kleider und vielleicht auch ein paar Euro für den guten Zweck zu spenden. Aber das ist längst nicht alles, die Eisbären sind ein regelrechter Klub der Wohltäter, wie es Claus Vetter in seinem Artikel beschreibt.
8. Januar (II): Also, laut Teamarzt Jens Ziesche war es also der RINGFINGER bei Marcel Noebels und nicht der MITTELFINGER. Nicht schön, sondern schade: Gegen die Wild Wings wird er auf jeden Fall fehlen am Freitag (19.30 Uhr, O2-World). Für das Spiel gegen den Tabellenvorletzten verlangt Trainer Uwe Krupp von seiner Mannschaft, "dass sie voll fokussiert ist". Defensiv sei Schwenningen sehr gut aufgestellt. "Die haben so schon dem ein oder anderen Gegner ein Bein gestellt." Den Eisbären allerdings in dieser Saison noch nicht. 2:0 lautet die Berliner Bilanz gegen Schwenningen.
8. Januar (I): Beim Training der Eisbären am Donnerstag gibt es mit Marcel Noebels einen unfreiwilligen Zuschauer. Der Stürmer steht in zivil an der Spielerbande und schaut ein bisschen bedröppelt drein. Aus gutem oder besser schlechtem Grund: Bei der Niederlage in Düsseldorf hat Noebels den Puck nach einem gegnerischen Schlagschuss auf die rechte Hand bekommen und sich den Ringfinger gebrochen. Deshalb muss er nun vier bis sechs Wochen pausieren: "Das ist schon bitter, aber ich werde versuchen, fit zu bleiben und nach dem Training immer mal wieder ein paar Runden auf dem Eis drehen", sagte Noebels. Immerhin: die Eisbären können nach aktuellem Stand gegen Schwenningen am Freitag wieder auf Mark Bell, Jimmy Sharrow und Barry Tallackson zurückgreifen. Dazu sind auch Kai Wissmann und Jonas Müller von ihrem Abstecher zur WM der U 20 zurück. Matt Foy fehlt weiterhin wegen seiner Rippenprellung.
7. Januar: Also, es hat mal wieder nicht gereicht. Bei der DEG gab es die dritte Berliner Auswärtsniederlage in Folge. Unter dem neune Trainer Uwe Krupp gab es somit auswärts bisher nur vier von zwölf möglichen Punkten - ein krasser Gegensatz zur fast makellosen Heimbilanz unter dem neuen Trainer. Florian Busch, Marcel Noebels und Julian Talbot waren beim 3:4 nach Penaltyschießen die Berliner Torschützen. Die Düsseldorfer gehen somit mit ein wenig Rückenwind ins Winter Game am Sonnabend, für die Eisbären geht es am Freitag mit dem Heimspiel gegen Schwenningen weiter.
6. Januar (III): Und jetzt mal eine gute Nachricht. Rund 49.000 Tickets für das Winter Game in Düsseldorf sind bereits verkauft, sagte Lorenz Funk Junior im Gespräch mit uns. Einen ausführlichen Text dazu morgen im Tagesspiegel. Und es werden ja auch einige Berliner in Düsseldorf dabei sein am Sonnabend, auf der Durchreise nach Mannheim, da spielen die Eisbären nämlich am Sonntag.
6. Januar (II): Und noch eine traurige Nachricht: Die tschechische Eishockey-Legende Vlastimil Bubnik ist im Alter von 83 Jahren gestorben. Das teilte der Eishockey-Verband des Landes in Prag am Dienstag unter Berufung auf seine Familie in Brünn mit. Der frühere Stürmer war im Jahr 1997 in die Ruhmeshalle des Eishockey-Weltverbandes (IIHF) in Toronto aufgenommen worden. Bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck gewann Bubnik 1964 Bronze. Für die Tschechoslowakei erzielte er insgesamt 36 Scorerpunkte bei Olympia - ein Rekord, der von anderen eingestellt, aber erst von dem Finnen Teemu Selänne im Jahr 2010 gebrochen wurde. Das Multitalent spielte neben Eishockey auch auf höchstem Niveau Fußball. „Beide Sportarten habe ich gleich stark geliebt“, sagte er einmal. Als Fußball-Nationalspieler schoss Bubnik vier Tore und wurde bei der Europameisterschaft 1960 in Frankreich Dritter. Er traf im Spiel um Platz drei gegen den Gastgeber beim 2:0-Sieg zur Führung. (Quelle: dpa).
6. Januar (I): Also, hoffen wir mal, dass die Spieler der Düsseldorfer EG in Gedanken schon beim Winter Game am Sonnabend gegen die Haie sind. Bei den letzten Spielen der DEG wirkte das ja so. Jedenfalls wollen die Eisbären nach zwei Auswärtsniederlagen in Folge heute Abend endlich einmal punkten. "Auswärts lassen die Spieler nach einem Rückschlag zu schnell die Köpfe hängen", hat Trainer Uwe Krupp beobachtet. An dieser mentalen Schwäche müsse man arbeiten. Mal sehen, ob's wirkt - ab 19.30 Uhr wissen wir mehr.
5. Januar: Eine traurige Nachricht gibt es leider zu vermelden: Die Eisbären trauern um Daniel Held. Der gebürtige Kanadier starb im Alter von 53 Jahren, von 1993 bis 1995 für die Eisbären und kam in 82 Partien auf 24 Tore.
4. Januar: Sieg gegen Don Jackson: Am Sonntagnachmittag gewannen die Berliner gegen Red Bull München und den ehemaligen Eisbären-Trainer nach einer nahezu tadellosen Leistung verdient mit 5:0 (1:0, 2:0, 2:0). Die Tore in der erneut ausverkauften Arena am Ostbahnhof erzielten Jim Sharrow, Frank Hördler, Petr Pohl, Casey Borer und Darin Olver. „Wir haben heute von der ersten bis zur letzten Minute unglaublich solide gespielt und genau das gemacht, was wir wollten“, sagte Hördler, der das letztlich vorentscheidende zweite Tor nach einem Alleingang in Unterzahl erzielt hatte. „Er hat etwas Besonderes gemacht, und das zeichnet einen sehr guten Spieler aus“, lobte sein Trainer Uwe Krupp die Aktion des Verteidigers.
3. Januar: Es war wohl eher das schwächste Spiel der Eisbären unter der Regie von Uwe Krupp. Jedenfalls stellten sich die Berliner am Freitag vor 6300 Zuschauern beim 1:4 in Krefeld nicht besonders clever an und vergaben doch so einige Torchancen recht fahrlässig. Krupp sagte ach dem Spiel, dass Krefeld "entschlossener" und als "Mannschaft" aufgetreten sei und sich den Sieg daher auch verdient habe. Die Eisbären sind durch die Niederlage auf Platz sechs zurückgefallen. Die Chance, gegen einen Konkurrenten um die vorderen Tabellenplätze zu punkten, bietet sich allerdings schon am Sonntag gegen RB München (14.30 Uhr), den Bayern gelangen zuletzt nach kleiner Krise zwei Heimsiege. Viele Menschen in Berlin freuen sich anscheinend auf ein Wiedersehen mit dem einstigen Eisbären-Erfolgstrainer Don Jackson, die Arena am Ostbahnhof ist bereits zum dritten Mal in Folge ausverkauft. An den Kassen der Halle wird es nur noch einige Restkarten geben.
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1. Januar (II): In Krefeld können die Eisbären wieder mit Mark Bell antreten, nachdem dessen Sperre abgelaufen ist. Fehlen wird dafür weiterhin Matt Foy wegen seiner Langwierigen Rippenprellung. Uwe Krupp sagte vor dem Spiel bei den Pinguinen: " Die Krefelder sind eine hungrige Mannschaft mit offensiver Kreativität, die sich beweisen muss. Eine ihrer großen Stärken ist das schnelle Umschaltspiel."
1. Januar (I): Da sind wird wieder. Allen ein frohes Neues Jahr 2015! Für die Eisbären beginnt das Eishockeyjahr morgen Abend (19.30 Uhr) mit dem Spiel in Krefeld. Über die Feiertage gab es also wenig zu feiern für die Spieler, was aber eben zum Beruf gehöre, wie Uwe Krupp nach dem Spiel gegen Ingolstadt sagte: "So ist das eben. Wir arbeiten, wenn andere frei haben." Wem sagt er das? Wir sitzen ja schließlich auch hier im Büro.
Dezember: Trainerwechsel und Aufschwung bei den Eisbären
31. Dezember: Rot hat gesiegt, der Spielbericht zum 3:2 gegen Ingolstadt hier. Und allen einen guten Rutsch!
30. Dezember: Vor dem Spiel am Dienstagabend gegen den ERC Ingolstadt erklärt Verteidiger Jens Baxmann im Interview mit Claus Vetter, was das Erfolgsgeheimnis von Uwe Krupp ist. Der Trainer wird heute aber wohl rot sehen, was mit den Eisbären-Fans zu tun hat. Im letzten Spiel des Jahres ist wieder Red-Block-Day, alle Zuschauer sollen heute möglichst mit rotem Oberteil in die Halle kommen. Man kann aber auch ein rotes Shirt vor dem Spiel in der o2-World gegen eine Spende von fünf Euro erwerben. Wenn dann auch noch gewonnen wird...
29. Dezember: Nach dem Kräfte zehrenden Spiel in Ingolstadt gab Trainer Uwe Krupp seinen Spielern am Montag trainingsfrei. Nach fünf Spielen unter seiner Regie zog Krupp ein positives Fazit: "Die Mannschaft ist unheimlich aufmerksam. Die Zusammenarbeit läuft gut. Die Spieler sind willig und motiviert." Auch am Fitnesszustand seines Personals habe er nichts zu mäkeln, da habe sein Vorgänger Jeff Tomlinson "gute Arbeit" geleistet. Wenn es etwas zu kritisieren gäbe, dann das sein Team vielleicht "etwas zu verspielt" sein. "Bei zu viel Kreativität fehlt manchmal die Zielstrebigkeit", sagte Krupp.
Die größte Überraschung für ihn sei, dass es ihm nach seiner Ankunft in Berlin von Umfeld und Fans "so leicht gemacht" worden sei, sich wohl zu fühlen. Die vier Siege unter Krupp haben da aber wohl auch eine Rolle gespielt, am morgigen Dienstag nun kämpfen die Berliner gegen den ERC Ingolstadt (19.30 Uhr, O2 World) um Tabellenplatz vier. "Mit viel Intensität und Laufbereitschaft" will Krupp seine Profis spielen sehen.
28. Dezember (III): Siegesserie vorbei: Die Eisbären verlieren trotz ordentlicher Leistung 3:5 bei den Iserlohn Roosters. Woran es gelegen hat, lesen Sie hier in unserem Spielbericht.
28. Dezember (II): Acht Siege in Folge - das gab es für die Eisbären schon lange nicht mehr. Heute in Iserlohn (17.45 Uhr, live bei Servus TV) könnte das wieder einmal klappen. Zuletzt gelang den Berlinern eine solche Serie in der Saison 2009/2010. Damals gab es zwischen dem 4. Dezember und 3. Januar sogar zehn Siege nacheinander. Uwe Krupp muss sein Team für das Spiel bei den Roosters auf einer Position verändern. Mark Bell wurde von der DEL nachträglich für zwei Spiele gesperrt wegen eines Checks gegen den Kopf im Spiel am Freitag gegen Wolfsburg. Für Bell findet die Seuchen-Saison damit ihre Fortsetzung, wegen kleinerer Verletzungen oder Erkrankungen und einer früheren Sperre hat der Kanadier erst 17 Partien in der aktuellen Spielzeit absolviert. "Ich bin im Moment sehr frustriert", twitterte der Stürmer und gab seiner Mannschaft noch die besten Wünsche mit. Für Bell kehrt Sven Ziegler ins Team zurück, zuletzt hatte der junge Angreifer der Eisbären beim Kooperationspartner in Dresden spielen müssen. Im Tor soll Mathias Niederberger stehen, Petri Vehanen erhält nach zwei starken Spielen eine Pause.
28. Dezember (I): Die deutschen Eishockey-Junioren um die Eisbären Jonas Müller und Kai Wissmann sind bei der U20-Weltmeisterschaft in Kanada erwartungsgemäß mit einer Niederlage gestartet. Das von Bundestrainer Pat Cortina betreute Team unterlag am Samstag zum Auftakt vor imposanter Kulisse in Montréal Gastgeber Kanada respektabel mit 0:4. Nach verhaltenem Start wusste die deutsche Mannschaft gegen den Turnier-Mitfavoriten durchaus zu gefallen. Insbesondere Torhüter Kevin Reich lieferte eine starke Vorstellung ab. „Wir haben gegen das bessere Team verloren. Im ersten Abschnitt sind wir zu wenig gelaufen, dadurch haben wir den Gegner kommen lassen. Das ist gegen eine Topmannschaft wie Kanada natürlich gefährlich. Im zweiten Drittel sind wir besser geworden, konnten selber Druck erzeugen und uns Chancen im Powerplay herausspielen“, sagte Cortina. Nächster Gegner für den deutschen Nachwuchs ist in der Nacht zum Montag die USA. Außerdem bekommt es das Team in Gruppe A noch mit der Slowakei und Finnland zu tun. Erklärtes Ziel ist eine Platzierung unter den besten Acht.
27. Dezember: 3:1 gegen Wolfsburg gewonnen - und dabei viel Geduld bewiesen. Das hat sicherlich auch Steve Walker an seinem Ehrentag gefallen. Mehr zur Zeremonie und zum Spiel lesen Sie hier. Und lustig wurde es zwischendurch auch noch. Als sich Uwe Krupps Sohn Björn und Matt Foy eine kleine Keilerei lieferten, skandierte die Fankurve: "Alle auf den Krupp!". Danach gab es viele lachende Gesichter in der Halle, selbst Vater Krupp konnte sich auf seiner Trainerbank ein Grinsen nicht verkneifen. Hinterher wollte er sich daran aber gar nicht mehr so recht erinnern. Als sein Wolfsburger Trainerkollege Pavel Gross auf der Pressekonferenz dann aber Björn durchaus in hohen Tönen lobte, brach es aus Uwe Krupp heraus: "Das ist genetisch bedingt." Diesen Lacher hatte der Eisbären-Trainer dann für sich.
26. Dezember: Sven Felski und Mark Beaufait bekommen heute Gesellschaft - zumindest im übertragenenen Sinne. Denn vor dem Heimspiel gegen den EHC Wolfsburg (16.30 Uhr) wird ein drittes Trikot unter dem Hallendach der o2 World verewigt. Neben den Jerseys mit der 11 und der 19 hängt da dann künftig auch die Nummer 27 von Steve Walker. Der gebürtige Kanadier spielte zwischen 2000 und 2011 593 Mal für die Eisbären und führte die Mannschaft sechs Jahre lang als Kapitän an. An fünf Meisterschaften der Berliner hatte der Stürmer großen Anteil, Walker brachte es fast exakt auf einen Schnitt von einem Scorerpunkt pro Partie (592 insgesamt). Unvergessen ist sein Siegtor in der Finalserie 2008 gegen Köln, als er Sekunden vor dem Ende des dritten Spiels das Siegtor erzielte. Auch daran werde sich viele Fans am Zweiten Weihnachtstag gern erinnern.
23. Dezember (II): Feuerwerk vor der Halle, Feuerwerk auf dem Eis. Beim 6:1 gegen die Kölner Haie wirbeln die Eisbären wie schon lange nicht mehr, das Kombinationsspiel weckt bei Fans Erinnerungen an alte Zeiten. Sogar das Powerplay funktioniert endlich einmal - und die Spieler ruhen sich nach einer frühen Führung auch nicht mehr auf dem vermeintlich Erreichten aus.
23. Dezember (I): Weihnachten wirft seine Schatten voraus und traditionell ist das Fest der Liebe auch ein Segen für Eishockey-Fans. Die Eisbären zum Beispiel spielen zwischen Weihnachten und Neujahr gleich vier Mal, davon dreimal daheim. "Für uns ist das normal. Wenn andere frei haben, müssen wir arbeiten", sagt Berlins Trainer Uwe Krupp. Aber natürlich lassen sich die Eisbären rund um die Feiertage auch immer etwas einfallen. So gibt es nach dem Spiel gegen die Kölner Haie am Dienstagabend das traditionelle Weihnachtsfeuerwerk. Und am 26. Dezember wird der langjährige Kapitän Steve Walker vor dem Spiel gegen den EHC Wolfsburg für seine Verdienste geehrt. Das Trikot mit seiner Rückennummer 27 wird in Walkers Beisein unters Hallendach gezogen - da hängt es dann in bester Gesellschaft neben Mark Beaufait (Nummer 19) und Sven Felski (11).
22. Dezember: 2:0 gegen Straubing und 6:2 in Augsburg - die Ära Uwe Krupp startet mit zwei Siegen. Mit den drei Erfolgen zuvor unter Jeff Tomlinson haben die Berliner sogar eine richtige Serie mit 14 Punkten aus den vergangenen fünf Partien hingelegt. Das wirkt sich auch direkt in der Tabelle aus: die Eisbären sind Sechster - ein Platz, der für die direkte Play-off-Qualifikation ausreichen wurde. Uwe Krupp redete seinen eigenen Anteil an den jüngsten Siegen am Montag nach einem kurzen Athletiktraining mit den Spielern aber klein und wollte noch nicht viel von eigener Handschrift erkannt haben. Zufrieden mit den Ergebnissen ist der neue Coach natürlich trotzdem. Dabei kommen jetzt eigentlich erst die Spiele, die so richtig emotional zu werden versprechen.
Am Dienstag (23.12., 19.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) empfangen die Eisbären die Kölner Haie - also Krupps alten Klub. Ein besonderes Spiel sei das in gewisser Weise schon, gibt Krupp zu. Das könne man auch nicht wegreden. Anderseits ist "das Thema Kölner Haie für mich abgehakt." Sportlichen Kontakt nach Köln gebe es keinen mehr, auch nicht zu seinem Nachfolger Niklas Sundblad, der ja einst Assistent unter Krupp und ihn dann als Trainer des ERC Ingolstadt im Frühjahr in der DEL-Finalserie besiegte. Gegen Ingolstadt spielen die Eisbären dann am 30. Dezember, dazwischen gibt es am 26. Dezember noch ein Familientreffen von Uwe mit Sohn Björn Krupp. Kann man da an Heiligabend überhaupt abschalten? "Nicht so ganz", gibt Krupp zu. "Irgendwie habe ich Eishockey natürlich immer im Kopf." Gefeiert wird übrigens in Berlin und Krupps wird dann auch dabei sein. Die seien jetzt übrigens alle Eisbären-Fans, erklärt Krupp lachend. Da ist die Trainerhandschrift dann also schon zu erkennen.
21. Dezember: Was macht eigentlich Rob Zepp? Der ehemalige Eisbären-Goalie hat am Sonntag sein erstes Spiel in der NHL bestritten - und mit den Philadelphia Flyers auch gleich gewonnen. 4:3 nach Verlängerung hieß es am Ende bei den Winnipeg Jets - und Zepp bekam viel Lob für seine Leistung. Mehr dazu lesen Sie hier!
19. Dezember: Uwe Krupp hat schon einmal das Trikot der Eisbären getragen. Im Jahr 2000 - das ist fast 15 Jahre her - aber der neue Trainer der Berliner hat es bis heute nicht vergessen. Genauso wenig wie unser Autor Claus Vetter. Dessen Erinnerungen können Sie hier nachlesen. Zudem gab Uwe Krupp dem Tagesspiegel damals ein ausführliches Interview. Das Gespräch mit Eisbären-Reporter Claus Vetter im Wortlaut finden Sie hier.
18. Dezember: Zum ersten Training unter Uwe Krupp pilgern am Donnerstagvormittag etwa 100 Zuschauer in die Eishalle II im Sportforum. Krupp ist motiviert, voller Elan und hat sichtlich Freude an seinem ersten Auftritt. Auf dem Eis pfeift, redet und korrigiert er viel. Den Spielern scheint es zu gefallen. "Das war ein gutes Training, es hat Spaß gemacht", sagt Kapitän André Rankel. Lesen Sie hier einen ausführlichen Bericht.
17. Dezember: Der neue Eisbären-Trainer Uwe Krupp setzt nicht auf einen Umbruch bei den Berlinern – er will weiter "Eisbärenhockey" spielen lassen und die offensive Klubphilosophie fortführen. Mehr zu Krupps Plänen finden Sie hier.
16. Dezember (III): Der frühere Eishockey-Bundestrainer Uwe Krupp wird neuer Coach bei den Eisbären. Der 49-Jährige übernimmt nach dem bisher enttäuschenden Saisonverlauf des Rekordmeisters der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den Posten von Jeff Tomlinson. „Ich bin sehr froh, dass das geklappt hat und freue mich auf die Aufgabe“, sagte Krupp, der am Mittwoch in Berlin präsentiert werden soll. Die erste Pflichtaufgabe unter der neuen Führung steht für die Eisbären am Freitag (19.30 Uhr) im Heimspiel gegen das Schlusslicht Straubing Tigers an.
16. Dezember (II): Jonas Müller und Kai Wissmann haben ihre Taschen gepackt und machen sich auf nach Kanada. Die Eisbären-Talente gehören zum erweiterten Aufgebot der deutschen U-20-Auswahl, die vom 26.12. bis 5.1. an der WM in Montreal und Toronto teilnimmt. Für Müller und Wissmann geht es nun darum, sich in der Vorbereitung in Kensington für den endgültigen Kader zu empfehlen. Nach zwei Testspielen gegen die USA und Dänemark gibt Bundestrainer Pat Cortina seine Entscheidung bekannt.
16. Dezember (I): Was macht Uwe Krupp jetzt? Der Vertragsstreit mit den Kölner Haien ist ausgestanden, Klub und Trainer haben sich auf eine Auflösung des noch bis 2017 laufenden Kontrakts einigen können. Sein Sohn Björn hat auch eine neue Heimat gefunden, so dass sich der Papa nun um seine eigene Zukunft kümmern kann. Bleibt er in der DEL? Geht er vielleicht nach Nordamerika oder wartet Uwe Krupp einfach ab? Reizt ihn womöglich der Posten des deutschen Nationaltrainers noch einmal? Bedarf gibt es diesbezüglich in jedem Fall. Und auch die Eisbären könnten ein Thema werden, sollte der Vertrag von Jeff Tomlinson nicht über den Sommer 2015 hinaus verlängert werden und Krupp bis dahin nicht schon woanders angeheuert haben. Fakt ist: Die Personalie Uwe Krupp dürfte in den kommenden Monaten quer durch die Eishockey-Republik immer mal wieder zum Thema werden.
15. Dezember: Sieg gefeiert, aber sich nicht feiern lassen. Warum wollten die Spieler der Eisbären am Sonntag nach dem 4:3-Penaltyerfolg gegen Hamburg nicht in die Fankurve? Hatten die Pfiffe der Fans während des Spiels zu sehr verärgert? Kapitän André Rankel wollte die Frage nicht beantworten und wich aus. So nach dem Motto: Haben wir vergessen. Trainer Jeff Tomlinson sagte: "Ich habe es nicht mitbekommen, ich war unmittelbar nach dem Spiel im Trainerzimmer." Und vor dem Spiel? Da gab es ein fast unübersehbares Spruchband der Fans in der Kurve auf dem stand: "Die Geduld ist fast am Ende, kämpft und schafft die Wende."
Das Verständnis der treuen Anhänger, die ihr Team trotz enttäuschender Leistungen in den vergangenen 18 Monaten nie auspfiffen, für die ausgelassene Ehrenrunde ist dann auch eher überschaubar. Sollte sich nun auch noch ein Graben zwischen Teilen des Publikums und Mannschaft auftun? Das hätte den Eisbären in ihrer momentanen Situation gerade noch gefehlt. Zumal es nach den drei Siegen zuletzt doch endlich mal ein wenig Hoffnung gibt. Doch die spielerische Armut über zwei Drittel gegen die Freezers ist den Anhängern nicht verborgen geblieben. In jedem Falle ist jetzt die Mannschaft gefragt. Trainer Tomlinson kündigte schon mal an, das Thema zur Sprache bringen zu wollen.
14. Dezember: Es war ein harter Kampf, das 4:3 nach Penaltyschießen gegen die Freezers, Jeff Tomlinson war nach dem Spiel sichtlich erleichtert. "Ich finde, das war genau eine Kopie vom letzten Spiel gegen Hamburg, die Jungs haben bis zum Ende an sich geglaubt", sagte der Berliner Trainer. Ihr Auswärtsspiel in Hamburg hatten die Berliner nämlich auch 4:3 nach Penaltyschießen gewonnen - ebenfalls nach 1:3-Rückstand. Den kompletten Spielbericht finden Sie hier.
13. Dezember: Das Gefühl hatten sie lange nicht mehr, die Profis der Eisbären. Zwei Auswärtsspiele, zwei glatte Siege: Nach dem 3:1 in Nürnberg und dem 4:2 am Freitag in Schwenningen kommen die Berliner mit einer Miniserie in die Arena am Ostbahnhof zurück, die sie am Sonntag im Duell gegen die Hamburg Freezers (Beginn 14.30 Uhr) ausbauen können, um den neunten Tabellenplatz in der Deutschen Eishockey-Liga verlassen zu können. Manager Peter John Lee fordert vor dem Spiel: „Wir müssen nun nachlegen.“ Auch wenn das gegen den höher platzierten Gegner nicht einfach werde. „Hamburg hat für mich in den letzten Jahren den größten Sprung nach oben gemacht in der Liga“, sagt Lee. „Die haben ein starkes Fundament für ihre Mannschaft gebaut, mit vielen jungen deutschen Spielern.“ Allerdings haben die Hamburger gegen die Eisbären in dieser Saison schon zweimal verloren und zuletzt lief es auch nicht so gut in Hamburg: Die Freezers liegen nur noch fünf Punkte vor den Eisbären.
12. Dezember (II): Zweiter Auswärtssieg hintereinander: Die Eisbären gewinnen am Freitagabend mit 4:2 (0:1, 3:0, 1:1) in Schwenningen. Die Tore für die Berliner vor 4257 Zuschauern erzielen Matthew Foy, Jim Sharrow, Antti Miettinen und André Rankel.
12. Dezember (I): Die Hälfte der Hauptrundenspiele in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) sind gespielt und die Eisbären sind mit neun Siegen nach 26 Spielen nur noch Mittelmaß in der DEL. Warum? Eine Zwischenbilanz.
11. Dezember (III): Und nun darf er endlich weg: Die Kölner Haie und Björn Krupp gehen vorerst getrennte Wege. Der Verteidiger wird bis zum Saisonende an den EHC Wolfsburg ausgeliehen. Der Sohn des geschassten Kölner Trainers Uwe Krupp ist von sofort an für die Niedersachsen spielberechtigt. „Der Wechsel ist auf meinen Wunsch hin zustande gekommen. Ich bin froh, dass mir seitens der Haie diese Möglichkeit eröffnet wurde“, sagte Björn Krupp. Den letzten Satz musste er womöglich sagen, wer weiß das schon?
11. Dezember (II): In einem Monat ist es so weit, Zeit für das zweite Winter Game in der DEL. Diesmal leider ohne Berliner Beteiligung und nicht in Berlin. Dafür mit einem Ex-Berliner hinter den Kulissen, der ehemalige Eisbären-Stürmer Lorenz Funk junior ist Projektleiter des Spektakels zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien am 10. Januar im Düsseldorfer Fußballstadion. 2013 beim Winter Game war Funk Geschäftsführer der Nürnberg Ice Tigers und kann so die Unterschiede zur ersten Freiluft-Veranstaltung bestens beurteilen. Er sagt: "Die Unterschiede sind gewaltig. Die Voraussetzungen sind in Düsseldorf viel besser. In der Esprit-Arena gibt es keine Laufbahn zwischen den Tribünen und dem Spielfeld. Dadurch rücken die Zuschauer viel näher ans Eis heran. Zudem sind die Tribünen viel steiler gebaut, so dass die Sichtlinien von allen Plätzen attraktiver
sind." Notfalls - bei Dauerregen - kann sogar das Dach geschlossen werden. Man plant es allerdings nicht. Die letzten Tickets für das Spiel gibt es unter anderem auf der offiziellen Seite.
11. Dezember (I): Und heute geht es weiter in Schwenningen. Wichtig wäre es, nun mal nachzulegen. Die Schwenninger treten nicht mit guten Referenzen zum Spiel gegen die Eisbären an: Zuletzt haben sie drei mal in Serie verloren und dabei hat die Mannschaft von Dave Chambers - vor gut einem Jahrzehnt sogar Chefcoach in der NHL - nur zwei Tore geschossen. Und wo wir schon beim Thema NHL sind: Die Edmonton Oilers würden gerne mit den Eisbären tauschen. Nicht, was die Liga betrifft, aber die Bilanz: Unsere US-Sport-Kolumne zum Thema Oilers.
10. Dezember (II): Es hat gedauert, aber die Eisbären haben ihre Ladehemmung dann doch noch rechtzeitig abgelegt. Mehr zum 3:1-Sieg bei den Nürnberg Ice Tigers gibt es in unserem Spielbericht.
10. Dezember (I): Spiel 26 in dieser Saison und damit steht sozusagen die Halbzeit für die Eisbären an. Zum Spiel in Nürnberg ist bereits alles gesagt, interessant ist vielleicht der weitere Plan bei den Berlinern. Die bleiben nämlich gleich im Süden und bereiten sich mit einem Trainingstag am Donnerstag in Franken auf das nächste Auswärtsspiel am Freitag bei den Schwenninger Wild Wings vor.
9. Dezember: Keine Veränderungen im Kader der Eisbären für das Auswärtsspiel am Mittwoch in Nürnberg. Mark Bell fehlt weiterhin wegen seiner Bronchitis, dazu fallen auch die Langzeitverletzten Vincent Schlenker (Aufbautraining in Dresden) und Constantin Braun (Knorpelschaden) aus. Das letzte Spiel bei den Ice Tigers liegt noch gar nicht so lange zurück, vor zweieinhalb Wochen verloren die Eisbären 1:3 bei den Franken. Mark Bell traf damals für die Gäste zur Führung, zu einem Punkt reichte das eine Tor aber nicht. "Beim letzten Mal in Nürnberg fehlte uns nicht viel zum Sieg, diesmal wollen wir es besser machen", sagte Trainer Jeff Tomlinson vor dem Spiel. Der Gegner sei "gerade bei Kontern und im Powerplay eine sehr gefährliche Mannschaft."
Wann werden die Eisbären wohl wieder eine sehr gefährliche Mannschaft haben werden? Mehr als drei Tore in einem Spiel (ohne Penaltyschießen) haben die Berliner in den vergangenen 21 Partien nur einmal erzielen können (beim 5:1 gegen Augsburg). Zuletzt gab es am Sonntag erstmals in dieser Saison gar kein Tor zu bejubeln. Während die Eisbären defensiv zu den besseren Teams der DEL gehören (Platz vier mit 69 Gegentoren), sind sie offensiv leicht ausrechenbar (nur Platz zehn). Dazu ist das Powerplay in den vergangenen Wochen extrem schwach gewesen, oft wurde zu viel gepasst und zu selten geschossen. In der Saison 2013/14, der ersten unter Tomlinson gab es nach 25 Spielen sogar noch sechs Tore weniger als aktuell. Der Vergleich mit der letzten Meister-Spielzeit vor zwei Jahren fällt dann aber doch deutlich aus: Damals hatten die Berliner 92 Mal nach knapp der Hälfte der Saison getroffen - also 23 Treffer mehr erzielt als in der laufenden Spielzeit. Die durchaus gewachsene defensive Stabilität unter Tomlinson geht also ganz offensichtlich zulasten der Kreativität im Angriff.
8. Dezember (III): Nicht der ganz große Nachrichtentag im deutschen Eishockey, aber immerhin: Wayne Hynes wird Co-Trainer in Schwenningen. Und eine Etage tiefer muss Igor Pawlow gehen, die Heilbronner Falken trennen sich von ihrem Trainer. Vielleicht schafft der ja mal wieder den Aufstieg in die DEL. Wobei, momentan sucht ja kein Klub einen neuen Trainer.
8. Dezember (II): Nicht nur in Berlin, sondern auch in Nürnberg läuft die Mannschaft den Erwartungen (von außen) Ansprüchen hinterher. Am Mittwoch kommt es nun zum Duell Neunter gegen Zehnter, wenn es nach Ice-Tigers-Mäzen Thomas Sabo geht, dann hätte das Duell Nürnberg gegen Berlin allerdings ein Spitzenspiel sein müssen. Erst vor ein paar Tagen hat Sabo im "Kicker", so richtig losgepoltert, von wegen: "Einige Spieler glauben wohl, dass sie bei Holiday on Ice unterschrieben haben." Am vergangenen Wochenende haben die Ice Tigers allerdings sogar einen Punkt mehr geholt als die Eisbären (weil sie ihr Penaltyschießen gegen Köln gewonnen haben).
8. Dezember (I): So, der Print war schneller. Aber jetzt ist sie auch Online. Unsere große Sonntagsgeschichte zum Familienunternehmen Eisbären: "Familie an der Bande". (Und noch ein Gruß an den geschätzten Kollegen Michael Lachmann, im Text ist eine Zahl korrigiert. Vielen Dank!)
7. Dezember: Also wieder mal nichts für die Eisbären, beim großen Sven-Felski-Bobblehead-Spiel: Die Aufholjagd im letzten Drittel gegen Mannheim brachte lediglich einen Lattenschuss von André Rankel als Ergebnis. Zu wenig. Jeff Tomlinson sprach nach dem 0:2 gegen die Adler von der "Verunsicherung" seiner Spieler. Man fragt sich, warum der Trainer da anscheinend keine Mittel findet dagegen zu steuern. Den Spielbericht zur Nullnummer vom Sonntag gegen Mannheim gibt es hier.
6. Dezember: Der Frust bei den Eisbären nach der Niederlage gegen die Kölner Haie (Spielbericht hier) saß tief. "Das wird noch ein harter Weg nach oben", sagte Verteidiger Frank Hördler. "Wir haben um jeden Zentimeter gekämpft. Das ist schade." Jeff Tomlinson sagte: "Das Spiel war sehr ausgeglichen in jeder Hinsicht. Beide Seiten haben hart gearbeitet, sehr intensiv. wir müssen an unserem Penaltyschießen arbeiten und wie bereiten uns auf Mannheim vor." Mannheim erwarte er mit ähnlich Spielweise wie Köln, sagte der Trainer weiter. "Die werden viel Energie haben." Gerade weil sie am Freitag 1:4 gegen die Freezers verloren hätten, die Adler. Trotz der misslichen Situation sei Platz vier nach Ende der Hauptrunde noch immer das Ziel, sagt Tomlinson. "Wir brauchen so eine Serie, wir müssen weiterkommen, müssen auch belohnt werden für unsere Arbeit." Na, dann mal endlich anfangen damit, die Hälfte der Hauptrunde ist schließlich vorbei: Am besten am Sonntag gegen die Adler (Spielbeginn 17.45 Uhr, O2-World/Servus TV überträgt das Spiel live.
5. Dezember (III): Mit drei Punkten ist es erneut nichts geworden gegen die Kölner, schlimmer: Ein Penaltytor des Kölners James Johnson zerstörte auch die Berliner Hoffnung auf zwei Punkte. Nach dem 2:3 nach Penaltyschießen in eigener Halle gegen die Kölner Haie bleibt nur ein einziger Zähler für die Berliner, die ihre Serie von abwechselnden Siegen und Niederlagen fortsetzten.
5. Dezember (II): Wiedersehen macht Freude. Nur zwei Tage nach dem Spiel in Köln empfangen die Eisbären am Freitag die Haie daheim (19.30 Uhr, o2-World). Diesmal soll es nach Möglichkeit mit einem Sieg in der regulären Spielzeit klappen, denn zwei Punkte sind zwar schön, aber drei Zähler viel besser. Zumal in der aktuellen Situation der Berliner. Trainer Jeff Tomlinson wird nicht müde, eine Siegesserie zu fordern. Die kann der Tabellenzehnte auch gut gebrauchen. Tatsächlich spielen die Eisbären in dieser Saison konstant inkonstant. Seit einigen Wochen folgt auf einen Sieg in steter Regelmäßigkeit eine Niederlage. Das bringt die Berliner bei ihrer angepeilten Aufholjagd aber kaum voran. Und die wäre im Dezember tatsächlich möglich, angesichts der Vielzahl der Spiele.
5. Dezember (I): "Eisbären müssen zusammenhalten", sagt Larissa Beumer, Arktisexpertin von Greenpeace. Und um das zu unterstreichen, ist am Freitag Eisbär-Dame Paula zu Gast beim Spiel gegen Köln. Nun muss man deshalb nicht gleich Angst bekommen, so ganz lebensecht ist das Tierchen nicht. Aber es geht schließlich um den guten Zweck. "Die Population der Eisbären muss geschützt werden. Nicht nur in der Arktis, überall. Wir wollen nicht irgendwann die einzigen Eisbären auf dem ewigen Eis sein", weiß Geschäftsführer Peter John Lee. Deswegen werden vor dem Spiel gegen Köln und vielleicht auch währenddessen Unterschriften für die Greenpeace-Kampagne "Schützt die Aktis" gesammelt.
4. Dezember (II): Jonas Müller strahlte noch immer. Am Tag nach seinem ersten DEL-Tor gab der gerade 19-Jährige eines seiner ersten Interviews - und bewies dabei durchaus die Fähigkeit zur Selbstreflexion. "Ich habe sicherlich noch keinen festen Platz im Team gefunden", erklärte er. Müller machte aber auch klar, wie viel ihm die Einsätze bei den Eisbären bedeuten. "Ich wäre schon enttäuscht, wenn ich wieder nach Dresden müsste." Beim dortigen Kooperationspartner in der DEL 2 hat der gebürtige Berliner in dieser Saison häufiger und vor allem länger gespielt als bei den Eisbären.
Sein Trainer Jeff Tomlinson hat im Moment ein kleines Luxusproblem mit sieben gesunden Verteidigern. Viel Luft für schwächere Leistungen bleibt seinen Abwehrspielern da nicht. In Ingolstadt musste beispielsweise Casey Borer zuschauen. "Jonas ist Konkurrent für alle - aber das gilt natürlich auch umgekehrt", sagt Tomlinson. Derzeit bildet Müller ein Verteidigerpaar mit Frank Hördler, von dem sich der Youngster viel abschauen kann. Umgekehrt pusht Müller auch den Routinier, denn der will seinen jungen Kollegen möglichst gut aussehen lassen.
Das klappte vor allem im ersten Drittel in Köln sehr gut, Müller erzielte den Führungstreffer zum 1:0 für die Eisbären. "Das erste Tor fühlt sich natürlich gut an", sagte Müller tags darauf. Dabei stand er am Mittwoch sogar unter besonderer Beobachtung. Christian Ruutu, Europa-Scout der Los Angeles Kings war beim Spiel in Köln anwesend und konnte sich live ein Bild machen vom deutschen Verteidigertalent. Davon hat Müller aber erst nach dem Spiel erfahren. Und die Eisbären-Verantwortlichen wiegelten am Donnerstag dann auch gleich ab. "Der Ruutu ist derzeit in ganz Europa unterwegs, auch bei uns morgen gegen Köln wird er wohl dabei sein", erklärte Stefan Ustorf. Logisch, dass der Sportliche Leiter derzeit wenig Bedarf sieht, junge Spieler wie Jonas Müller mit möglichen Angeboten aus der NHL nervös zu machen.
4. Dezember (I): Die wenigen Zuschauer in der Kölnarena sahen am Mittwoch vielleicht eines der schlechtesten Penaltyschießen der DEL-Geschichte, aber bei weitem nicht das längste: Das gab es am 21. November 2010, beim Spiel München gegen Sraubing. Den 41. Penalty verwandelte Eric Meloche für die Sraubinger, danach verschoss München Versuch Nummer 42 - und der 5:4-Erfolg der Gäste war perfekt.
3. Dezember (III): Er kann also sehr wohl Penaltys halten. Mathias Niederberger ließ keinen der acht Schüsse der Kölner Haie im notwendigen Shootout am Mittwochabend passieren und sicherte den Eisbären damit einen 4:3-Sieg (3:1, 0:1, 0:1/1:0) und zwei wichtige Punkte. Den Spielbericht zum ersten Auswärtssieg nach zuvor drei Pleiten am Stück lesen Sie hier.
3. Dezember (II): Sportlich geht es langsam aufwärts bei den Kölner Haie, dennoch hat sich der Klub immer noch nicht endgültig von der Entlassung Uwe Krupps erholt. Dabei rückt sein Sohn Björn zunehmend in den Fokus, wie unsere Autorin Christiane Mitatselis zu berichten weiß.
3. Dezember (I): Punkte gab es zuletzt zwar nicht so viele wie gewünscht, dafür haben die Eisbären nun aber ordentlich Wackelfiguren auf Lager. Und die gibt es am Sonntag vor dem Spiel gegen Mannheim (17.45 Uhr) für die zahlende Kundschaft. Sven Felski gibt es als "Bobblehead"-Figur, die ersten 6000 Zuschauer, die am Sonntag in die O2-World kommen erhalten ihren Felski mit Wackelkopf.
2. Dezember (II): Eine schlechte Nachricht, kaum sind alle gesund, fällt wieder einer aus: Ohne Mark Bell reisen die Eisbären zum Spiel in Köln, der Kanadier leidet unter einer starken Bronchitis. Doch auch ohne Bell müssen die Eisbären punkten. „Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen und unsere Fehlerquote deutlich minimieren“, sagt Trainer Jeff Tomlinson. Da sind wir mal gespannt...
2. Dezember (I): Und die Trainerdiskussion geht nun zaghaft weiter bei unseren Lesern: User "Lebendinger" betreibt Ursachenforschung und meint: "Natürlich darf man in der aktuellen Situation auch den Trainer hinterfragen... Jedoch sind die aktuellen Zustände bei den Eisbären doch eher die Folge diverser Fehler in den vergangenen Jahren." Den ganzen Text finden Sie ganz unten auf der Seite...
1. Dezember (II): Überraschung in Augsburg. Dort ist die lange Beziehung zwischen Coach Larry Mitchell und den Panthern mit dem heutigen Tag vorbei. Verein und Trainer gaben am Montag die einvernehmliche Trennung bekannt. Nachfolger wird der bisherige Co-Trainer Greg Thomson. Mehr zu Mitchell hier noch einmal in einem Porträt von Claus Vetter, das erst ein paar Tage alt ist.
1. Dezember (I): Auf die Euphorie folgt bei den Eisbären Ernüchterung. Nur zwei Punkte haben die Berliner am Wochenende aus den beiden Spielen geholt und in der Tabelle damit keinen Boden gutmachen können. Noch immer steht die Mannschaft nur auf den zehnten Platz. Und es könnte noch weiter abwärts gehen. Die nächsten beiden Spiele bestreiten die Eisbären gegen die Kölner Haie. Am Mittwoch auswärts und am Freitag daheim. Sollten die Berliner beide Spiele verlieren, droht sogar der Absturz auf Rang elf, den im Moment noch der kommende Gegner inne hat. Die Kölner sind im Aufwind, haben fünf ihrer vergangenen sechs Spiele gewonnen und finden so langsam zu ihrer Normalform. Wenigstens sind von den Berlinern aktuell keine neuen Verletzungen vermeldet worden, umso größer ist jetzt aber der Druck auf Mannschaft und Trainer, die dringend benötigten Punkte zu holen.
Eisbären im November: Die Krise wird zum ständigen Begleiter
30. November (II): Es bleibt dabei: Auf fremdem Eis gibt es für die Eisbären im Moment nichts zu holen. Am Sonntag verloren sie beim deutschen Meister ERC Ingolstadt vor 3.542 Zuschauern mit 2:3 (1:1, 0:1, 1:1). Es war bereits die dritte Auswärtsniederlage der Berliner hintereinander.
Schon nach elf Sekunden traf Patrick Köppchen für die Gastgeber, Barry Tallackson gelang keine Minute später der Ausgleich. Im zweiten Drittel brachte Marc Schmidpeter den deutschen Meister erneut in Führung (33. Minute). Mark Bell konnte im Schlussabschnitt noch einmal ausgleichen (47.), aber Björn Barta entschied das Spiel mit seinem Treffer gut fünf Minuten vor Schluss, als die Ingolstädter in Überzahl spielten.
30. November (I): Um 16.30 Uhr wird also also ganz ernst in Ingolstadt, die Vorschau zum Auswärtsspiel ist hier zu finden. Fast zeitgleich mit der Schlusssirene in Ingolstadt läuft unsere Tagesspiegel-Auktion "Erleben Sie Eishockey wie ein Sportreporter" für den Guten Zweck aus. Wer noch mal schauen oder auch zum Finale mitbieten möchte für den Spielbesuch am 4. Januar gegen München, kann das hier machen. Und dran denken: Um 18.33 Uhr ist definitiv Schluss, Verlängerung oder Penaltyschießen gibt es nicht!
29. November (III): Und am Sonntag nun das erste von vier schweren Spielen für die Eisbären binnen acht Tagen: Nach Ingolstadt stehen Köln (zwei Mal) und Mannheim auf dem Programm: Der Meister beendete am Freitag seine Minikrise mit einem 5:3 in Iserlohn. "Wir wollen unbedingt nachlegen", sagte André Rankel nach dem Sieg gegen Krefeld. Es wird schwer für die Eisbären. Zudem haben sich die Bayern, seit vergangener Saison nicht mehr Berliner Lieblingsgegner (Pre-play-offs ick hör dir...), unter der Woche noch mal verstärkt haben. Der Kanadier Alexandre Picard, 253 Mal in der NHL im Einsatz, verteidigt nun für die Bayern. "Ich hatte mehrere Angebote aus der DEL, aber der ERC ist die perfekte Option für mich“, sagte der 29-Jährige nach seinem Wechsel.
29. November (II): Muss angesichts der sportlichen Misere über den Trainer diskutiert werden, wie es unser Leser "topaz" anregt (siehe unten)? Weitere Kommentare sind willkommen, diskutieren Sie mit!
29. November (I): Jeff Tomlinson spielte am Freitagabend aggressiver in der Verteidigung als seine Mannschaft. Hatte sein Kapitän André Rankel noch nach dem 4:3 gegen Krefeld nach Penaltyschießen gesagt, er sei froh über die zwei Punkte, so befand sein Trainer: "Sah alles schön aus bei uns, war aber ineffektiv. Die Tore haben einfach gefehlt." Und zum Powerplay seines Teams befand Tomlinson: "Nix hat heute funktioniert in Überzahl, das war ganz schlimm."
Noch Fragen?
28. November (II): Und kurz noch ein Hinweis in eigener Sache (der zweite schon heute): Aufgrund von Wartungsarbeiten unseres Online-Auftrittes kann es sein, dass unser heutiger Spielbericht und die Blog-Aktualisierung später erfolgen als sonst. Als Entschädigung werden wir ausführlicher als sonst auf unserem Tagesspiegel-Sport Account auf Twitter über das Spiel gegen Krefeld informieren.
28. November (I): Nun sind sie also wieder komplett die Eisbären und setzen sich selbst vor dem Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine unter Druck: Die Vorschau zum Spiel gibt es hier. Wenn es um Verletzte geht, dann können die Krefeld Pinguine übrigens mindestens so viel klagen wie die Berliner: Adam Courchaine, Krefelder Toptorjäger, fehlt am Freitag. Er zog sich am Dienstag beim Spiel in Köln eine Schädelprellung zu. Für Courchaine soll Norman Hauner in der ersten Sturmreihe zum Einsatz kommen. Neben Courchaine fallen auch Joel Perrault und Steve Hanusch für das Spiel in der O2-World (19.30 Uhr) aus. Aber dafür können die Pinguine endlich wieder sechs Verteidiger aufbieten (zuletzt spielten sie nur mit fünf).
Und dann ein Hinweis in eigener Sache. Noch bis Sonntag läuft unsere Auktion, "Tagesspiegel erfüllt Träume". Zwei Leser können unsere Redakteure am 4. Januar zum Heimspiel gegen München begleiten. Bei 210,00 Euro steht die Auktion schon (Stand Freitag 12.00 Uhr), aber natürlich wäre es schön, wenn noch mehr Geld für den guten Zweck - Dank noch mal an die Eisbären für die Unterstützung - zusammenkäme: Mitbieten lässt sich hier.
27. November: Beim Training der Eisbären im Wellblechpalast war am Donnerstag richtig Betrieb auf dem Eis. Trainer Jeff Tomlinson ließ seine Spieler mal wieder intensiv Überzahl und Unterzahl üben. Diesbezüglich hat er jetzt freie Auswahl, denn André Rankel und Matt Foy haben ihre Verletzungen auskuriert und können am Freitag gegen die Krefeld Pinguine wieder mitwirken. Dem neuen Überangebot im Sturm fällt Jonas Schlenker zum Opfer, der junge Angreifer wurde zum Kooperationspartner Dresdner Eislöwen geschickt und soll dort Spielpraxis sammeln.
Trainer Tomlinson weiß, dass er jetzt Entscheidungen treffen muss, die auch mal weh tun können. Die Freude überwiegt aber, wenn das Team zumindest in der Offensive seit "anderthalb Jahren" (Tomlinson) endlich wieder nahezu komplett ist. Auf der anderen Seite steigert das natürlich auch die Erwartungshaltung bei den Berlinern. "Wir wollen und müssen jetzt punkten", sagt der Coach. Und Kapitän Rankel drückt es ganz unmissverständlich aus: "Es gibt keine Ausreden mehr."
In den nächsten zehn Tagen stehen für die Eisbären fünf Spiele an, da kann die Mannschaft viel Boden in der Tabelle gutmachen. Andererseits sind die Gegner auch keine Laufkundschaft. Auf Krefeld folgt am Sonntag das Auswärtsspiel bei Meister Ingolstadt, dann geht es zweimal gegen die im Aufschwung befindlichen Kölner Haie (Mittwoch und Freitag), bevor am 7. Dezember das DEL-Top-Team Adler Mannheim nach Berlin reist. Danach dürften die Eisbären wissen, wo sie mit einem Team in beinahe Wunschbesetzung tatsächlich stehen.
25. November: Außendienst-Termin für die Eisbären am Dienstag. Auf dem Alexanderplatz wurde die weihnachtliche Eisfläche eröffnet - mit einer Autogrammstunde des DEL-Rekordmeisters. Dabei gab es offenbar keine neue Verletzten, den der Klub meldete nur einen Tag später via Twitter: "Viele, sehr viele, sehr gesund aussehende Spieler zogen heute beim Eistraining ihre Kreise. Aber, wir freuen uns nicht zu früh!" Bis zum Spiel gegen Krefeld am Freitag (19.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) sind es ja auch noch ein paar Stunden.
23. November (II): Den Eisbären fehlt es in der laufenden Saison weiter an Konstanz: Nach dem klaren 5:1-Heimsieg gegen Augsburg am Freitag verloren sie am Sonntag ihr Auswärtsspiel bei den Nürnberg Ice Tigers vor 5.566 Zuschauern mit 1:3 (1:0, 0:1, 0:2). Die Gastgeber zogen damit in der Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) an den Berlinern vorbei, die auf den zehnten Platz abrutschten.
Zwar kam für Kapitän André Rankel ein Comeback nach seinem Muskelfaserriss noch zu früh, aber Trainer Jeff Tomlinson konnte immerhin einen Spieler mehr einsetzen als am Freitagabend: Mark Bell, der seine Sperre abgesessen hatte, kehrte ins Team zurück. Das zahlte sich aus: Der kanadische Angreifer erzielte nach gut einer Viertelstunde den ersten Treffer des Spiels, als die Eisbären erstmals in Überzahl spielten. Zuvor hatten die Nürnberger einige Chancen gehabt, waren aber immer wieder an Eisbären-Torhüter Petri Vehanen gescheitert.
Im zweiten Drittel musste sich der Finne erstmals geschlagen geben: Patrick Reimer sorgte nach 33 Minuten für den Ausgleich, diesmal hatten die Nürnberger einen Mann mehr auf dem Eis. Fünf Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt, als der ehemalige Eisbären-Profi Corey Locke den zweiten Treffer für die Gastgeber erzielte. Locke bereitete danach noch das dritte Nürnberger Tor vor, das Connor James in der 56. Minute erzielte.
23. November (I): Und bevor es dann wieder ernst wird am Sonntag in Nürnberg, ein Hinweis in eigener Sache. Auch in diesem Jahr läuft wieder die große "Tagesspiegel erfüllt Träume"-Weihnachtsauktion. Und da gibt es - wie schon seit sechs Jahren - einen Besuch bei den Eisbären zu ersteigern, mit uns natürlich. Das Geld ist wie immer für einen guten Zweck. Diesmal steht der Besuch des Eishockeyspiels der Eisbären Berlin gegen den EHC München in der O2-World am Sonntag, 5. Januar 2015 um 14.30 Uhr mit Claus Vetter an (Jörg Leopold und Jan Schröder werden sicher auch da sein und alle Fragen beantworten und natürlich gute Laune haben). Teilnahme an der Pressekonferenz, Karten auf der Pressebühne + Trainertreffen, usw... Wer also Lust hat, der kann ab Sonntagnachmittag mitsteigern - und zwar hier. Wir freuen uns auf Euch! Und natürlich: Ein großer Dank an die Eisbären, die uns diese schöne Aktion jedes Jahr ermöglichen!
22. November (II): Schön sah das Ergebnis am Freitagabend ja aus: Das 5:1 gegen Augsburg ließ die Eisbären nicht nur auf Tabellenplatz neun in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) springen, es war auch der erste hohe Sieg in der Arena am Ostbahnhof seit über zwei Monaten. Dass Fans und Spieler hinterher ausgiebig feierten, war verständlich. Aber nüchtern betrachtet könnte das klare Ergebnis Gefahren bergen, denn die Eisbären zeigten durchaus ihre bekannten Schwächen und dürfen sich nun nicht von der Höhe des Sieges, der auch unter gütiger Mithilfe des Gegners zustande kam, blenden lassen.
Bezeichnend war, dass kein Berliner Angreifer, sondern Torhüter Petri Vehanen zum Spieler des Spiels gekürt wurde. „Wir haben im ersten Drittel sieben hundertprozentige Torchancen vergeben“, sagte Augsburgs Trainer Larry Mitchell. Wäre da nicht Vehanen gewesen, der alle Gelegenheiten bis auf eine mit teilweise sensationellen Paraden vereitelte, hätte das Spiel einen ganz anderen Verlauf genommen. Und es waren Chancen, die den üblichen Problemen der Eisbären geschuldet waren: Ein ums andere Mal konnten die Augsburger Angreifer nach unnötigen Puckverlusten der Gastgeber auf Vehanen zustürmen.
Frustriert von den Paraden des Finnen stellten die Schwaben allerdings schließlich die Abwehrarbeit ein. „Was da passierte, ist unerklärlich“, räumte Mitchell ein. „Wir haben bekommen, was wir verdient haben, weil wir vorne unsere Chancen ausließen und dann nicht bereit waren, defensiv so zu spielen, wie wir es eigentlich können.“ So habe es seine Mannschaft den Eisbären am Ende "sehr leicht" gemacht.
Daher konnten die Berliner in der zweiten Hälfte des Spiels nahezu unbehelligt vor das Augsburger Tor kombinieren und dabei nach langer Zeit auch wieder mit spielerischen Mitteln glänzen. Das war schön anzusehen, könnte aber gefährlich werden. Denn die Neigung, zu „sexy“ spielen zu wollen, hatte Trainer Jeff Tomlinson seinen Spielern in den letzten Wochen gerade abgewöhnen wollen, weil sie in dieser Saison schon zu oft in Fehlern und Gegentoren resultierte. Und so ineffizient im Angriff und unmotiviert in der Abwehr wie die Gäste am Freitagabend präsentieren sich Mannschaften in der DEL nur selten. Daher dürfen die Eisbären ihre spielerischen Mittel trotz des klaren Sieges nun keinesfalls überschätzen und darüber des Trainers Forderungen nach einfachem, schnörkellosem Eishockey vergessen.
Denn schon am Sonntag (16.30 Uhr) werden sie in Nürnberg auf einen Gegner treffen, der vor eigenem Publikum sicher nicht in der Weise kapitulieren wird, wie es die Augsburger in Berlin taten - und der im Angriff Könner wie Patrick Reimer oder Steven Reinprecht aufbieten kann, die in der Regel nicht allzu viele klare Torchancen auslassen.
22. November (I): Während die Eisbären bislang auch nach Misserfolgen zu Jeff Tomlinson stehen, haben andere Klubs weniger Geduld. Jüngstes Beispiel: Die Straubing Tigers. Nach der Heimniederlage gegen Düsseldorf am Freitagabend trennte sich der Tabellenletzte mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Rob Wilson. Der 46 Jahre alte Kanadier war erst im Sommer zu den Tigers gekommen, nachdem Vorgänger Dan Ratushny, der mittlerweile auch das österreichische Nationalteams trainiert, zu Red Bull Salzburg gewechselt war. In 21 Spielen holte die Mannschaft seither ganze neun Punkte. Zu den seltenen Highlights unter Wilsons Regie zählte der 5:3-Heimsieg gegen die Eisbären vor gut drei Wochen.
21.November (V): Lange hatten die Fans der Eisbären auf einen deutlichen Heimsieg warten müssen. Am Freitagabend war es mal wieder soweit: Gegen die Augsburger Panter gewannen die Berliner trotz eines wenig überzeugenden Anfangsdrittels letztlich klar mit 5:1 (2:1, 2:0, 1:0). Die Treffer der Hausherren erzielten Frank Hördler, Travis Mulock, Julian Talbot, Petr Pohl und Barry Tallackson, für die Gäste war Spencer Machacek erfolgreich. Entscheidenden Anteil am Sieg hatten nicht nur die Torschützen, sondern auch Eisbären-Torwart Petri Vehanen, der die Eisbären anfangs vor einem Rückstand bewahrte und eine insgesamt sehr starke Leistung zeigte.Einen ausführlicheren Spielbericht finden Sie hier.
21. November (IV): Und weg ist er. Nicht der Krupp, noch nicht. Aber der bislang einzige gebürtige Berliner, der in der NHL gespielt hat: Die Krefeld Pinguine haben sich mit Nationalspieler Marcel Müller verstärkt. Dies teilte der Klub am Freitag vor dem Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt mit. Müller wurde vom Ligakonkurrenten Kölner Haie zuvor freigestellt. Ermöglich wurde der Transfer des 26-Jährigen durch ein zusätzliches Engagement eines Geldgebers, der nicht genannt werden möchte. Gut angelegtes Geld, womöglich - böse ist, wer da denkt, dass die Eisbären ihren Ex-Spieler auch hätten gebrauchen können. Angesichts der Verletztenmisere...
21. November (III): Heidewitzka, jetzt wird es aber ganz bunt in der DEL. Angeblich liebäugelt Uwe Krupp mit einem Job in - ja nicht in Berlin!!!, sondern in - in Schwenningen. Dort musste Stefan Mair ja gehen. Im Südkurier wird Uwe Krupp zitiert: „Schwenningen ist ein Eishockey-Standort mit großer Tradition. Hier wird gute Arbeit geleistet. Das wäre für jeden Trainer eine Herausforderung. Ich höre mir alles an. Wenn ein Verein kommt, bei dem gut gearbeitet wird, wartet man nicht." Wahnsinn, oder? Kommentare willkommen, was meinen Sie?
21. November (II): Allzu spannend sollte es heute Abend in der O2-World ja nicht werden. Die Augsburger kultivieren ja auch die Saison ihre fast schon legendäre Auswärtsschwäche. Zwei Mal haben sie erst auf gegnerischem Eis gewinnen können. Aber immerhin treten sie als Tabellenzehnter beim Tabellenelften Eisbären an. Wir haben mit Panthers-Coach Larry Mitchell vor dem Spiel gesprochen, hier das Portrait über den Schwabenmacher.
21. November (I): So viel Zeit muss sein: Alles Gute Franz Reindl zum 60. Glück kann er als DEB-Präsident ja nicht genug haben.
20. November (III): Die Niederlage in Düsseldorf würde Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson am liebsten aus dem Gedächtnis streichen: „Da waren wir völlig platt“, sagt er, „wir hatten nichts drauf.“ Seine personell arg dezimierte Mannschaft habe am Dienstag dem hart erkämpften Heimsieg gegen Wolfsburg zwei Tage zuvor Tribut zollen müssen. „Das war brutal“, sagt Tomlinson und hofft, dass sich die Spieler bis zum Heimspiel gegen die Augsburger Panther am Freitag (19.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) ausreichend erholt haben werden. „Ich erwarte, dass Augsburg sich sehr kämpferisch präsentieren wird“, sagt er über den Tabellenzehnten, „die Mannschaft hat nicht die großen Stars, ist aber sehr kompakt und ausgeglichen besetzt.“
Von seinem Team verlangt er, angesichts der prekären Personalsituation, „schlauer“ zu spielen: „Wir müssen Puckverluste vermeiden. Dann müssen wir auch nicht so viel im eigenen Drittel verteidigen, denn das kostet besonders viel Kraft“, sagt der Trainer.
Zumindest wird am Freitagabend ein Spieler mehr auf dem Aufstellungsbogen stehen als zuletzt: Henry Haase, der die letzten beiden Spiele angeschlagen aussetzen musste, wird als siebter Verteidiger aufgeboten. Im Angriff kehrt Julian Talbot nach seiner Zwei-Spiele-Sperre zurück, dafür fehlt Mark Bell. Näher rückt inzwischen auch die Rückkehr der verletzten Stürmer Matt Foy und André Rankel, die am Freitag noch nicht einsatzfähig sein werden, aber bereits wieder mit der Mannschaft trainieren. Laurin Braun wird hingegen noch mindestens drei Wochen ausfallen.
20. November (II): Stefan Ustorf hat die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison noch lange nicht aufgegeben – trotz des derzeit ernüchternden elften Tabellenplatzes: „Wir erwarten mehr, aber das tun die Jungs auch“, sagt er, „viele stecken in einem Loch und spielen einfach nicht so gut, wie sie könnten. Wir müssen jetzt Mittel und Wege finden, damit sie zu ihrer Form zurückfinden.“ Dazu würde nach Ustorfs Ansicht die „Vereinfachung“ des Spiels beitragen: "Auch ein Sidney Crosby spielt manchmal die Scheibe einfach tief", sagt Ustorf, "nicht weil er es nicht besser kann, sondern weil er sieht, dass das gerade seine beste Möglichkeit ist." Bei den Eisbären würden hingegen einige Spieler "viel zu viel probieren" und darüber die einfachen Lösungen aus den Augen verlieren: "Wir versuchen es derzeit zu sehr mit der Brechstange und schießen zu wenig aufs Tor."
An den grundsätzlichen Qualitäten des Teams zweifelt Ustorf indessen nicht: „Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass die Mannschaft das Potenzial für den Meistertitel hat“, sagt er, „ich bin zum Beispiel der Meinung, dass wir das beste Torhüterduo der Liga haben." Aber es mache derzeit wenig Sinn, an Siegesserien zu denken: „Wir müssen auch unser Denken vereinfachen und uns einfach nur um das nächste Spiel kümmern“, sagt Ustorf.
20. November: Schock in der Morgenstunde: Mark Bell ist nach einem Ellbogencheck mit Verletzungsfolge beim Spiel in Düsseldorf für ein Spiel gesperrt, wird also am Freitag im Heimspiel gegen Augsburg fehlen. Schlecht, denn da gibt es ja nach der Niederlage zum Saisonauftakt noch etwas gut zu machen für die Eisbären.
19. November (II): Die sechs Kilo Butter waren gut angelegt. Am Mittwochnachmittag bekam Hartmut Nickel von den Eisbären eine Riesentorte überreicht, nachträglich zum 70. Geburtstag. Den hatte der langjährige Co-Trainer der Eisbären bereits am Sonntag auf einen Kurztripp in Barcelona gefeiert. Zur Nachfeier in der Stadiongaststätte im Wellblechpalast schauten auch einige Spieler vorbei, bevor es dann auf dem Eis noch eine abgespeckte Trainingseinheit gab. Pech für die, die auf dem Eis waren, denn sie verpassten den ein oder anderen flotten Spruch, für den der beliebte Jubilar wie immer gut war. Liebe war ohnehin das Thema, per Videobotschaft verkündete Trainer Jeff Tomlinson: "Hartmut, wir lieben dich."
19. November (I): Ein wenig Stillstand also, seit Tagen kommen die Eisbären nicht vom 11. Platz weg. Am Freitag steht in diesem Zusammenhang ein wichtiges Spiel auf dem Programm: Der Tabellenzehnte Augsburg kommt nach Berlin. Dazu hier in Kürze mehr.
18. November: Die kleine Erfolgsserie der Eisbären ist schon wieder beendet. Nach zwei Siegen am vergangenen Wochenende verloren sie am Dienstagabend ihr Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG mit 2:5 (1:1, 0:1, 1:3).
In einem lange ausgeglichenen Spiel, in dem es zehn Minuten vor dem Ende noch 2:2 stand, kamen die Gastgeber erst in den Schlussminuten zu einem klaren Sieg. Beide Tore der Berliner erzielte Florian Busch, für die DEG waren Manuel Strodel (3), Daniel Fischbuch und Travis Turnbull erfolgreich. Aufgrund der Niederlage stehen die Eisbären in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) weiterhin nur auf dem elften Tabellenplatz.
17.November (III): Am Montag trainierte Rückkehrer Alex Trivellato schon mit den Eisbären und freute sich auf die Fahrt nach Düsseldorf:
Und in Dresden vermissen sie ihn bereits: „Alex hat in der Zeit bei uns einen ordentlichen Schritt nach vorn gemacht. Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass er länger bleibt, mussten aber damit rechnen, dass die Eisbären den Spieler zurückholen. Wir wünschen Alex für die Zukunft natürlich alles Gute“, wird Cheftrainer Thomas Popiesch auf der Homepage der Eislöwen zitiert.
17. November (II): In dieser Saison war Alex Trivellato bisher nur im Wellblechpalast im Eisbären-Trikot zu sehen. Vor der Saison hatte der Klub den 21 Jahre alten Italiener an den Kooperationspartner Dresdner Eislöwen in die zweite Liga verliehen, nur als seltener Trainingsgast stand er seither in Berlin auf dem Eis. Doch nun kehrt der Verteidiger in die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) zurück. Weil Constantin Braun für den Rest der Saison ausfällt, und auch Henry Haase verletzt ist, herrscht bei den Eisbären große Personalnot in der Defensive. Das Heimspiel gegen Wolfsburg mussten sie am Sonntag weitgehend mit nur vier Abwehrspielern bestreiten, nachdem Frank Hördler sich schon im ersten Drittel eine Spieldauerdisziplinarstrafe eingehandelt hatte – und einer der Verbliebenen war Jonas Müller, der am Mittwoch gerade einmal seinen neunzehnten Geburtstag feiern wird und vor der Verletzung Brauns überhaupt nicht für das DEL-Team vorgesehen war.
Es herrschte also Handlungsbedarf. Und weil der Markt derzeit keine guten, für die Eisbären bezahlbaren Abwehrkräfte hergibt, lag es nahe, Trivellato zurückzuholen. „Er war in Dresden der beste Verteidiger“, sagt Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson. Dort kam er in dieser Saison in 16 Einsätzen auf zehn Scorerpunkte, sammelte viel Eiszeit und durfte auch im Powerplay mitwirken.
Und bei den Eisbären ist er ja kein Unbekannter: Im vergangenen Jahr debütierte er in der DEL und machte gleich 54 Spiele. Nach starken Monaten ließ seine Form zum Saisonende nach, aber das ist nichts, was einem Spieler seines Alters im ersten Profijahr ernsthaft zum Vorwurf gemacht werden könnte. Zudem etablierte er sich in der italienischen Nationalmannschaft. Seine Staatsbürgerschaft wollte er daher nicht zugunsten der deutschen aufgeben, es war somit nach den Regeln der DEL nicht möglich, ihn nach Bedarf zwischen Dresden und Berlin pendeln zu lassen. Daher dauerte es eine Weile, bis die Eisbären sich entschieden, ihn für den Rest der Saison zurückzuholen. Nun hängt es aber nur noch vom „Papierkram“ ab, ob Tomlinson Trivellato bereits beim Auswärtsspiel in Düsseldorf am Dienstag (19.30 Uhr) einsetzen kann.
17. November (I): Heiß diskutiert wurden nach dem 1:0-Sieg der Eisbären am Sonntag die Leistungen der Schiedsrichter. Wolfsburgs Trainer Pavel Gross gab sich gelassen und sagte: „Ich möchte gar nicht über die Schiedsrichter reden.“ Genau das tat er aber dann doch, wenn auch diplomatisch verbrämt: „Man hätte nach dem ersten Drittel tausend Euro darauf wetten können, dass früher oder später auch bei uns so eine zwei Minuten lange Drei-gegen-fünf-Situation kommen wird. Und das war dann auch der Fall.“ Die Szene, auf die er anspielte, ereignete sich in der 33. Minute, als der ehemalige Berliner und jetzige Wolfsburger Tyson Mulock eine 5+20-Minuten-Strafe bekam. Gleichzeitig musste auch sein Teamkollege Matt Dzieduszycki wegen seiner lautstarken Kritik an der Entscheidung für zwei Minuten auf die Strafbank.
Dass der Gästetrainer die Entscheidung bemerkenswert fand, war nachvollziehbar: In der Schlussphase des ersten Drittels hatten die Referees den Eisbären zu deren Unverständnis exakt das gleiche Strafmaß aufgebrummt. Da musste Berlins Kapitän Frank Hördler nach einem auf den ersten Blick wenig spektakulär erscheinenden Foul mit einer großen Strafe das Eis verlassen, und sein Coach Jeff Tomlinson echauffierte sich darüber so vehement, dass gleich noch eine zusätzliche Bankstrafe für sein Team fällig wurde. Eine Konzessionsentscheidung also? Schwer zu sagen, da den Zuschauern in der Halle nun einmal keine Zeitlupen aus diversen Perspektiven geboten wurden. Beide Entscheidungen sorgten aber eher für ungläubiges Stirnrunzeln bei den Anwesenden.
Zählbare Konsequenzen hatte letztlich jedoch keine der umstrittenen Strafen. Weder die Wolfsburger noch die Berliner konnten ihre zahlenmäßige Überlegenheit in Tore ummünzen. „Die Penalty-Killer beider Mannschaften waren sehr gut“, sagte Gross. Und das war nun wirklich unstrittig.
16. November (III): Ein absurdes Spiel, das da gerade in der Arena am Ostbahnhof läuft: Hördler und Mulock mussten nach 5 plus 20 vorzeitig vom Eis, noch aber halten die Eisbären ihre 1:0 Führung aus dem ersten Drittel. Und das Tor von Antti Miettinen hat gereicht zum Sieg: Das Fünf-Punkte-Wochenende ist perfekt. Trainer Jeff Tomlinson dankte den 13.000 Fans für die Unterstützung und sagte: "Dass wir heute gewonnen haben, haben wir nur unserer kämpferischen Leistung zu verdanken." Den Spielbericht gibt es hier.
16. November (II): Und natürlich gibt es auch noch einen (Petr-Pohl-)Vorbericht zum Wolfsburg-Spiel, nämlich hier.
16. November (I): Nach dem hart erkämpften Sieg in Hamburg wartet am Sonntag (14.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) eine unangenehme Aufgabe auf die Eisbären: Gegen den EHC Wolfsburg verloren die Berliner in der vergangenen Saison beide Heimspiele, das erste Aufeinandertreffen in der laufenden Spielzeit gewannen die Niedersachsen vor gut einem Monat auf eigenem Eis.
Und als ob die Sache nicht ohnehin schon schwierig genug wäre, hat sich nun auch die Personalsituation der Gastgeber weiter verschlechtert. Diesmal ist allerdings keine Verletzung schuld: Am Sonnabend sperrte der Disziplinarausschuss der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) Julian Talbot wegen eines Checks gegen den Kopf und Nackenbereich des Hamburgers Thomas Oppenheimer für zwei Spiele. Zu Recht, wie das Video zeigt. Der Angreifer wird damit auch am Dienstag beim Auswärtsspiel in Düsseldorf fehlen.
14. November: Matchwinner Petr Pohl war nach dem 4:3-Sieg nach Penaltyschießen glücklich. Doch trotz seiner Tore sagt der Tscheche: "das war ein sehr glücklicher Sieg in einen komischen Spiel. Irgendwie ist fast alles für uns gelaufen. Aber wir haben das ja auch schon oft andersrum erlebt, insofern nehmen wir es gerne hin." Ob der Sieg die Wende zum guten für die Eisbären sei, könne er nicht sagen. "Wir haben noch sehr viel Arbeit vor uns", sagte Pohl.
13. November (III): Und dann gibt es noch die Vorschau zum Spiel in Hamburg: Jeff Tomlinson erhöht den Druck.
13. November (II): So, damit der Überblick stimmt vor dem Spiel in Hamburg, mit diesen Männern wollen die Eisbären spielen bei den Freezers: Tor: Petri Vehanen, Mathias Niederberger; Abwehr: Jimmy Sharrow, Henry Haase, Frank Hördler, Jonas Müller, Jens Baxmann, Casey Borer; Angriff: TJ Mulock, Mark Bell, Antti Miettinen, Barry Tallackson, Florian Busch, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, Sven Ziegler, Marcel Noebels.
Es fehlen bei den Eisbären: Vincent Schlenker (Rücken), André Rankel (Muskelfaserriss), Laurin Braun (Schlüsselbein), Matt Foy (Rippenprellung), Constantin Braun (Sprunggelenk).
Was fehlt noch? Nicht mehr viele Zuschauer: In Hamburg wird es am Freitag ein volles Haus geben, am Donnerstagnachmittag melden die Freezers, dass nur noch 1300 Karten im freien Verkauf zu haben sind.
13. November (I): Nicht mal ein ganzes DEL-Spiel hat Florian Busch in dieser Saison erlebt. Nach seiner Schulterverletzung am ersten Spieltag beim Spiel in Augsburg ist es am Freitag aber nun endlich so weit: In Hamburg geht der Angreifer erstmals wieder aufs Eis, ein einer Reihe mit Darin Olver und Petr Pohl. Er hatte genügend Zeit, die Kollegen zu beobachten. "Der Start war ganz gut, aber dann hat es ein bisserl abgenommen", sagt Busch "Im Powerplay und im Spiel fünf gegen fünf müssen wir klar besser werden." Für Hamburg hätte sich die Mannschaft aber sehr viel vorgenommen. "Keiner lässt sich bei uns hängen, auch wenn mehr Ernsthaftigkeit eingekehrt ist."
Zumindest die Fans der Freezers hab sich auch viel vorgenommen, rund 10.000 Karten für das Spiel am Freitagabend (19.30 Uhr) in der Arena im Hamburger Volkspark waren bereits am Mittwoch verkauft.
9. November: Nicht alle Eisbären durften am Wochenende eine Pause einlegen. Einige waren für ihre Auswahlteams im Einsatz – und das mit recht unterschiedlichem Erfolg. Jubeln durften Marcel Noebels und Frank Hördler: In München gewannen sie mit der deutschen Nationalmannschaft den Deutschland Cup. Nach Siegen über die Schweiz und die Slowakei hatten sie den Titel bereits sicher, bevor am Sonntagabend das letzte Spiel gegen Team Canada mit 2:4 verloren ging. So endete das Turnier aber auch für Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson, der die kanadische Auswahl als Cheftrainer betreute, mit einem Erfolgserlebnis. Ihre beiden ersten Spiele hatte seine Mannschaft verloren.
Jonas Müller und Kai Wissmann standen für die U20-Nationalmannschaft beim Vier-Nationen-Turnier in Füssen auf dem Eis. Die gewann dort gegen die Juniorenteams aus der Schweiz und Norwegen und unterlag der Slowakei erst im Penalty-Schießen. Gegen die Schweiz erzielte Müller sogar das spielentscheidende Tor.
Weniger erfolgreich verlief das Wochenende von Petr Pohl, der mit der tschechischen Nationalmannschaft beim Karjala Cup gegen Gastgeber Finnland, Schweden und Russland verlor.
6. November (II): Und da es ja dieser Tage in Mode ist - Mauerfall und so - hier noch mal zum Nachlesen, was Sven Felski kurz nach dem Mauerfall gemacht hat. Das genaue Spieldatum des von Felski besuchten Ereignisses war übrigens der 12. November 1989, die Berliner Gastgeber verloren das turbulente Bundesligaspiel nach Führungswechsel doch noch 5:6 - der Gegner kam aus Mannheim.
6. November (I): So, noch keine neue Hiobsbotschaft für die Eisbären. Genießen wir also die DEL-Pause und hoffen, dass sich beim Deutschland-Cup niemand aus Berlin verletzt. Am 14. November geht es dann für die Eisbären weiter mit dem Spiel in Hamburg. Bei den Freezers laufen die Vorbereitungen (noch nicht):
5. November (II): Schlechte Nachrichten für die Eisbären Berlin und Constantin Braun: Für den Verteidiger ist die Saison vorzeitig beendet. Wie der Eishockeyverein mitteilte, ist bei der arthroskopischen Untersuchung seines Sprunggelenks ein Knorpelschaden festgestellt worden. Dieser wurde direkt operiert. Der Nationalspieler wird voraussichtlich acht bis zehn Monaten ausfallen. „Es ist die gleiche Verletzung wie 2012“, sagt Eisbären-Teamarzt Dr. Jens Ziesche. „Ein Knorpelschaden im Sprunggelenk ist eine langwierige Geschichte. Constantin muss jetzt geduldig sein, damit das Sprunggelenk wieder in Gang kommt.“
„Constantin wird uns nicht nur als guter Verteidiger sondern auch aufgrund seiner Führungsqualitäten fehlen. Das ist ein schmerzlicher Verlust“, sagt der sportliche Leiter der Eisbären, Stefan Ustorf. Der 26-Jährige Braun selbst sagt: „Es tut mir natürlich sehr weh, die Saison komplett auszufallen. Ich werde trotzdem versuchen, die Mannschaft so gut es geht zu unterstützen.“
5. November (I): Jeff Tomlinson fährt nach München, um beim Deutschland-Cup Team Canada zu betreuen, Manager Peter John Lee und Sportdirektor Stefan Ustorf sind in den USA. Doch was ist, wenn sie zurückkehren und vor allem: Kann der Trainer die Mannschaft aus der Krise führen - unsere Autoren haben sich Gedanken zum Thema gemacht, der Artikel ist hier zu finden.
4. November (III): Noch ein Nachtrag zum Thema Müller: Müller raus, Hager rein. Der Sundblad bastelt sich seine alte Mannschaft für die nächste Saison schon wieder zusammen: Die Kölner Haie planen die Zukunft bereits über die laufende Saison hinaus. Die Haie holen Nationalspieler Patrick Hager vom Titelträger ERC Ingolstadt. Der 26 Jahre alte Stürmer hat einen vom 1. Juli 2015 an laufenden Vertrag über drei Jahre unterschrieben.
4. November (II): Wer schaffte als bisher einziger gebürtiger Berliner und Ex-Eisbär den Sprung in die NHL? Richtig: Marcel Müller. Und der hat ja nun seit Montag keinen Klub mehr. Die Frage, ob er für einen DEL-Klub infrage kommt, hat Kollege Oliver Koch auf Hockeyweb sehr interessant analysiert. Für den Klub seiner Heimatstadt wäre er demnach keine Alternative. Zudem bräuchten die Eisbären vielleicht auch eher einen Verteidiger. Aber wer weiß, vielleicht spricht Manager Peter John Lee auf seinem Trip in die Anschutz-Sport-Zentrale in Kalifornien (am Dienstag reist Lee nach Berlin) auch über den Kader der Eisbären und mögliche Verstärkungen.
4. November (I): Und die Eisbären können noch gewinnen. Am Montag gelang ihnen ein souveräner 7:3 (2:0, 2:0, 3:3)-Erfolg - gegen FASS Berlin. Das Spiel gegen den drittklassigen Kooperationspartner stand unter dem Motto "We are family". Und immerhin 800 Zuschauer wollten das Familienduell im Wellblechpalast sehen. Bei den Eisbären stand Mathias Niederberger im Tor, zudem kamen etliche DEL-Akteure wie Jimmy Sharrow, Mark Bell, Barry Tallackson und Antti Miettinen zum Einsatz. Die Tore für den Sieger: Bell und Olver (je 2), Ziegler, Jonas Schlenker und Miettinen. Für FASS trafen Justin Ludwig (2) und Vincent Hessler.
3. November: „Sicher ist das keine gute Situation für uns. Mit ein paar Niederlagen hintereinander steht man immer ein bisschen mit dem Rücken zur Wand“, sagte Angreifer Marcel Noebels nach der Heimniederlage der Eisbären gegen den EHC München. Auf eine Trainerdiskussion mochte er sich aber nicht einlassen: „Natürlich stehen wir hinter dem Trainer, das ist gar keine Frage.“ An Jeff Tomlinson lag es seiner Ansicht nach auch nicht, dass die Eisbären die vergangenen vier Spiele in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) verloren haben. „Wir Spieler sind diejenigen auf dem Eis, die die Sache entscheiden“, sagt Noebels, „der Trainer hat ja nicht die Schlittschuhe an. Wir müssen uns erst mal an die eigene Nase fassen.“
Auch die Verletztenmisere wollte er nicht als Entschuldigung für die zuletzt schlechten Ergebnisse gelten lassen: „Das ist absolut keine Ausrede. Wir sind immer noch in der Lage, eine gute Mannschaft aufs Eis zu bringen.“ Eine Mannschaft, die nach wie vor zusammenhält: „Es hat keiner auf den anderen geschaut und versucht, ihm die Schuld zuzuschieben“, sagt Noebels.
2. November (II): Auch im letzten Spiel vor der knapp zweiwöchigen Deutschland-Cup-Pause konnten die Eisbären ihre Niederlagenserie nicht stoppen: Am Sonntagabend unterlagen sie dem EHC München vor 11.160 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof mit 2:3 (1:1,0:2,1:0). Es war bereits die vierte Niederlage in Folge. In der Tabelle rutschten sie damit auf den elften Platz ab.
Für die Berliner trafen Petr Pohl (13. Minute) und Antti Miettinen (58.), die Tore der Gäste erzielten Yannic Seidenberg (9.), Michael Wolf (25.) und Benedikt Brückner (31.). Das Ergebnis war nicht die einzige schlechte Nachricht für die Eisbären: Verteidiger Henry Haase zog sich eine Adduktorenverletztung zu.
2. November (I): Jetzt wird das Eis langsam dünner bei den Eisbären. Am Sonntag geht es nun gegen den Tabellenzweiten RB München - ausgerechnet gegen Trainer Don Jackson, der für eine erfolgreichere Phase der Berliner steht als sein Nachfolger Jeff Tomlinson. Und weil wir es noch nicht erwähnt haben, das Spiel kommt live auf Servus TV (Übertragungsbeginn 17.30 Uhr). Alles unter dem Motto: "Der Meistermacher kommt zurück". Na schau'n wa mal... spannend ist es ja schon, was ab 17.45 Uhr in der Arena am Ostbahnhof passieren wird. Vor einem Monat gab es ja den 3:1-Erfolg der Eisbären in München - gefühlt ist das lange her.
Eisbären im Oktober: Die erste Krise nach dem guten DEL-Saisonstart
31. Oktober (II): Die Niederlagenserie der Eisbären geht weiter: Dass Trainer Jeff Tomlinson in der vergangenen Woche zielstrebigere Angriffszüge üben ließ und seine Reihen komplett neu formierte, zeigte am Freitagabend keine Wirkung. Bei den Straubing Tigers, dem Tabellenletzten in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), der zuvor zehn Spiele hintereinander verloren hatte, unterlagen die Berliner vor 4.085 Zuschauern verdient mit 3:5 (0:1,1:2, 2:2).Das Ergebnis schmeichelte den Gästen sogar: Nach einem 1:5-Rückstand erzielten Frank Hördler und Marcel Noebels die letzten Berliner Treffer erst in den beiden Schlussminuten. Zuvor hatte André Rankel zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich getroffen. Es könnte das letzte Tor des Eisbären-Kapitäns für längere Zeit gewesen sein: Er musste kurz nach seinem Treffer Mitte des zweiten Drittels das Eis verlassen. Es besteht der Verdacht auf einen Adduktorenabriss.
Obwohl die Berliner in der Anfangsphase gefällig spielten, offenbarten sie die gleichen Schwächen wie bei der Heimniederlage gegen Iserlohn, als die angesichts ihrer Niederlagenserie zu Beginn sichtlich verunsicherten Straubinger in den Schlussminuten des Auftaktdrittels das Tempo erstmals erhöhten. Die Angriffsversuche der Eisbären waren insgesamt zu umständlich und damit ungefährlich: Nur wenige der 37 Torschüsse, die am Ende für sie zu Buche standen, kamen aus wirklich gefährlichen Positionen. Zudem fehlte es in der Abwehr am nötigen Zusammenhalt. Machte einer der Berliner Verteidiger einen Fehler, waren keine Mannschaftskollegen zur Stelle, um diesen auszubügeln. Am alles in allem guten Torhüter Mathias Niederberger lag es jedenfalls nicht, dass der Tabellenletzte fünf Tore erzielte. Zudem waren die Straubinger in den Zweikämpfen meist aggressiver und konsequenter – und disziplinierter. So fiel der wichtige 2:1-Führungstreffer für die Gastgeber, als mit Jim Sharrow und Jens Baxmann gleich zwei Berliner Verteidiger wegen unnötiger Fouls auf der Strafbank saßen.
31. Oktober (I): Vor dem heutigen Spiel bei den Straubing Tigers (19.30 Uhr, live auf Laola1.tv) stellt Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson seine Offensivreihen um - und stellt langfristig auch die alten Hierarchien in Frage. "Wir müssen sehen, wer überhaupt Eiszeit verdient." Den ganzen Artikel inklusive aller Umstellungen finden Sie hier.
30. Oktober: Von Jonas Müller hat man bei den Eisbären in dieser Saison noch nicht allzu viel gesehen. Einmal durfte er in der Champions Hockey League spielen, einmal in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). In Wolfsburg vertrat der 18 Jahre alte Abwehrspieler Constantin Braun, den Trainer Jeff Tomlinson für ein Spiel in den Angriff beordert hatte. Müller machte seine Sache gut, danach ging es für ihn zurück zum Kooperationspartner nach Dresden. Bei den Eislöwen ist er mittlerweile Stammspieler in der Zweiten Liga.
Nun ist Müller erst einmal zurück in Berlin. Wieder muss er für Braun einspringen: Der Nationalspieler zog sich am vergangenen Sonntag eine Sprunggelenksverletzung zu, ob er operiert werden muss, wird sich in der kommenden Woche herausstellen.
„Ich musste in Dresden immer bereit sein, dass jederzeit der Anruf von den Eisbären kommen könnte. Dann bin ich gleich hergefahren“, sagte Müller am Donnerstag nach dem Training. Von der Spielpraxis, die er zuletzt in der zweiten Liga sammeln konnte, will er nun profitieren: „Das hat mir viel Erfahrung gebracht. Jetzt bin ich in jedem Fall bereit, in Berlin mein Bestes zu geben“, sagt er. Ein wenig umstellen muss er sich aber schon: „Die DEL ist noch ein Stück schneller und härter“, sagt er, „und die Spieler sind teilweise technisch versierter.“
In den kommenden Spielen soll er nun Brauns Planstelle an der Seite von Frank Hördler besetzen. „Braun wird uns fehlen, er war sehr gut drauf. Aber jetzt ist Müller dran“, sagt Trainer Jeff Tomlinson, „er hat in Dresden gut gespielt und wird hier seine Eiszeit bekommen.“ Im Vergleich zum Iserlohn-Spiel wird die Defensivabteilung der Berliner in Straubing insgesamt deutlich jünger ausfallen, zumal auch der 21-jährige Mathias Niederberger für Petri Vehanen (37) im Tor stehen wird.
Vollkommen ersetzen kann Müller den offensivstarken Braun, der in 13 Ligaspielen bereits elf Scorerpunkte sammelte, aber noch nicht: Dessen Rolle im Powerplay wird Jim Sharrow übernehmen. „Sein Job ist, die Scheibe aufs Tor zu bringen“, sagt Tomlinson.
29. Oktober (III): Keine gute Nachricht. Constantin Braun wird Bundestrainer Pat Cortina für den Deutschland-Cup wohl aus seinem Aufgebot streichen müssen. Er müsse sich am Dienstag kommender Woche einer Arthroskopie im Sprunggelenk und danach möglicherweise einer Operation unterziehen, heißt es von Klubseite. Das heißt bei den Spielen in Straubing am Freitag und am Sonntag gegen RB München wir Braun nicht spielen. „Aufgrund von Knöchelproblemen konnte Constantin im Spiel am Sonntag nicht bis zum Ende eingesetzt werden. Ein MRT hat nun ergeben, dass eine Arthroskopie notwendig ist“, sagt Stefan Ustorf, der sportliche Leiter der Eisbären. Für Braun holen die Berliner Jonas Müller aus Dresden zurück in die Verteidigung der Eisbären.
29. Oktober (II): Nun steht fest, was Constantin Braun (so er dann gesund ist), Frank Hördler, André Rankel und Marcel Noebels in der DEL-Pause machen: Sie spielen Eishockey. Bundestrainer Pat Cortina hat die vier Berliner in sein Aufgebot für den 25. Deutschland Cup vom 7.-9. November in München berufen. Somit kann sie ihr Klubtrainer dann auch ganz aus der Nähe beobachten: Jeff Tomlinson coacht ja das Team Canada (ohne Berliner Spieler), am Sonntag letzter Turniergegner der Deutschen in einem Turnier, das irgendwie auch schon mal ein wenig mehr Bedeutung zu haben schien. Ganz vorsichtig formuliert. Natürlich.
29. Oktober (I): Weniger gut läuft es ja derzeit beim nächsten Berliner Gegner. Sechs Punkte in 16 Spielen, das sei ein "Armutszeugnis" findet die lokale Presse nach der zehnten Niederlage der Straubing Tigers in Serie. Die zehnte Pleite gab es beim 3:7 in Krefeld am Dienstag. Ein seltsames Spiel, das im schummrigen Livestream auf Laola1tv eher etwas für hart gesottene DEL-Liebhaber war (wer braucht schon eine Zeitlupe?). Die Eisbären reisen als Tabellenzehnter am Freitag natürlich auch nicht gerade mit guten Referenzen nach Niederbayern zum Tabellenletzten - und, wie immer in dieser Saison - mit Personalsorgen, mit neuen sogar: Der Einsatz von Constantin Braun ist wegen einer Fußverletzung nicht sicher.
28. Oktober (II): Die Eisbären werden immer mehr zum Berliner Klub, überall in der Stadt hinterlassen sie Spuren, ob als Gartenfahne oder als Aufkleber an Ausflugslokalen (siehe oben) und natürlich auf Werbeplakaten. Bietet sich doch mal an, das als Fotostrecke hier großflächiger abzubilden oder zumindest Motive hier im Eisbären-Blog einzustreuen. Wer Lust hat mitzumachen und ein (lustiges, skurriles) Motiv abfotografiert hat, kann uns das gerne mailen, unter sport@tagesspiegel.de, Stichwort „Eisbärenfoto“. Die Bilder bitte im jpg-Format senden und sie sollten schon 1 MB groß sein. Wir sind gespannt…
28. Oktober (I): Eine gute Nachricht... Florian Busch ist wieder an Bord, seit heute. Viel spielen konnte er ja in dieser Saison noch nicht, nach seiner Verletzung gleich zum DEL-Saisonauftakt in Augsburg.
26. Oktober (III): Beide Trainer waren sich nach der 1:3-Niederlage der Eisbären gegen die Iserlohn Roosters einig, dass ihre Teams besser spielen können. Denn ein Problem hatten Jeff Tomlinson und Gästecoach Jari Pasanen gemeinsam: zu viele langzeitverletzte Spieler. „Darunter leidet irgendwann die Qualität, beide Mannschaften haben heute nicht so schnell gespielt, wie sie es eigentlich können“, sagte Pasanen, der seinem Team angesichts der schwierigen Umstände extra eine ungewohnte Abwehrtaktik verordnet hatte, um die fehlende Geschwindigkeit zu kompensieren. „Wir hatten auch Glück. Das erste Tor war für uns die halbe Miete, weil wir heute nur defensiv gespielt haben“, sagte er.
Die Eisbären trugen allerdings selbst dazu bei, dass Pasanens Plan aufging: Sie entwickelten wenig Durchschlagskraft im Angriff und ermöglichten den Gästen mit zahlreichen Abspielfehlern erst ihre gefährlichen Konter. „Es ist nicht so, dass meine Spieler nicht gewollt hätten“, sagte Tomlinson, „sie haben nur die falschen Mittel gewählt und zu kompliziert gespielt.“ Daraus hätten sich Puckverluste ergeben – und eben die Chancen, die der Gegner an diesem Nachmittag konsequent nutzte. Zudem wirkt sich die Verletzungsmisere nach Ansicht des Trainers mittlerweile auf die Leistung der Mannschaft aus: „Wir müssen schon lange mit drei Reihen spielen. Jetzt fehlt etwas die Kraft“, sagt er.
26. Oktober (II): Null-Punkt-Wochenende für die Eisbären: Am Sonntag unterlagen sie den Iserlohn Roosters vor 13.060 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof mit 1:3 (0:1, 1:1, 0:1). Das einzige Tor für die Gastgeber erzielte Kapitän André Rankel.
Dass die Niederlage nach einer schwachen Leistung verdient war, wollte hinterher niemand bestreiten: „Wir haben große Fehler gemacht und zu viele Konter zugelassen“, sagte Verteidiger Jens Baxmann.
26. Oktober: Vom Lückenfüller zum Stammspieler: Wie sich Verteidiger Henry Haase bei den Eisbären etabliert hat - und sich einen Traum erfüllen will. Lesen Sie hier über den 21 Jahre alten Senkrechtstarter.
24. Oktober: In Krefeld gab es nichts zu holen für die Eisbären - nach dem 3:4 steht die Mannschaft von Trainer Jeff Tomlinson auf Rang sieben der DEL.
23. Oktober: Groß über seine Aufstellung nachdenken muss Eisbären-Coach Jeff Tomlinson im Moment nicht. „Das ist zwar langweilig, aber gut so“, sagte er nach dem Training am Donnerstag – bedeutet es doch, dass er keine weiteren Ausfälle neben den langzeitverletzten Angreifern Matt Foy, Florian Busch, Laurin Braun und Vincent Schlenker zu beklagen hat.
In Kürze könnte sich das Lazarett sogar lichten: Mark Bell, der in den vergangenen Spielen wegen einer Knieverletzung gefehlt hatte, stand beim Training wieder auf dem Eis. Ob er vielleicht schon am Freitag beim Auswärtsspiel in Krefeld (19.30 Uhr) zum Einsatz kommen wird, ist allerdings höchst fraglich. „Ich muss noch mit ihm und dem Physiotherapeuten sprechen“, sagt Tomlinson. Sollte Bell nach seiner langen Pause spielen können, will ihn der Trainer aber erst einmal behutsam in die Mannschaft integrieren: „Wenn wir ihn mitnehmen, wird er nur drei, vier Minuten in der vierten Reihe spielen.“
So bleibt die Mannschaft, die am vergangenen Sonntag gegen Schwenningen gewann, nahezu unverändert. Nur im Tor gibt es den erwarteten Wechsel: Dort wird am Freitagabend wieder Petri Vehanen anstelle von Mathias Niederberger beginnen. Der Finne könnte viel zu tun bekommen: Tomlinson erwartet einen „unberechenbaren Gegner“. Die Krefelder hätten „große offensive Power“ und viele torgefährliche Spieler. „Wir müssen unsere gute Defensivleistung aus dem Schwenningen-Spiel wiederholen“, fordert er.
22. Oktober: "Alles auf Rot" lautet der Werbeslogan der Eisbären in dieser Saison in Anspielung auf die Farbe der Heimtrikots. Doch am kommenden Wochenende müsste es "Alles auf Rosa" heißen. Denn am Freitagabend in Krefeld und am Sonntag zuhause gegen Iserlohn werden die Eisbären ganz in Pink auflaufen. Wie in jedem Oktober will der Klub mit dieser Aktion auf den Kampf gegen Brustkrebs aufmerksam machen. Der frühere Kapitän und heutige Sportliche Leiter Stefan Ustorf, dessen Ehefrau selbst an Brustkrebs erkrankt war, hatte die "Pink in the Rink"-Initiative der Eisbären vor vier Jahren ins Leben gerufen.
Im Umfeld des Heimspiels am Sonntag gibt es noch weitere Aktionen. So werden Spenden für die Hilfsorganisation Susan G. Komen Deutschland gesammelt. In den kommenden Wochen sollen dann die signierten pinken Jerseys und andere rosa Utensilien der Spieler für den guten Zweck versteigert werden. Doch die Fans sollen nicht nur spenden, sondern auch selbst möglichst in Rosa zum Spiel erscheinen, um ein Zeichen zu setzen. "Die Aktion hat sich zu einem Selbstläufer entwickelt, von Jahr zu Jahr ist es immer pinker in der Halle geworden. Aber da geht noch mehr", sagt Susanne Wegener vom Fanbeirat der Eisbären.
21. Oktober: Am zweiten Novemberwochenende muss Jeff Tomlinson mal ganz ohne Eisbären auskommen. Am Dienstag wurde das Aufgebot der kanadischen Auswahl bekanntgegeben, die er beim Deutschland Cup (7. bis 9. November) als Head Coach betreuen wird. Zwar sind neben Spielern, die in Schweden, Finnland, Österreich und der Schweiz ihr Geld verdienen, allein 13 Profis aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) dabei, darunter ist aber keiner der drei Kanadier, die aktuell bei den Eisbären unter Vertrag stehen. „Matt Foy und Mark Bell sind verletzt, und Julian Talbot hatte schon etwas anderes geplant“, sagt Tomlinson. Im Kader von Team Canada, den der Trainer und sein Mitarbeiterstab zusammengestellt haben, stehen aber immerhin zwei ehemalige Berliner Profis: Mickie DuPont, der für die Kloten Flyers in der Schweiz spielt, und Richie Regehr (EHC München).
20. Oktober: Platz vier belegen die Eisbären nach elf Saisonspielen – damit zählen sie zur Spitzengruppe der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Und da gehören sie nach Ansicht von Schwenningens Trainer Stefan Mair auch hin. Deshalb hatte er am Sonntagnachmittag eine konsequente Defensivtaktik gewählt. „Wir können gegen die Topteams wie Mannheim, München oder Berlin nicht offen mitspielen“, sagte er. Eisbären-Coach Jeff Tomlinson zollte der Spielanlage des Gegners nach dem knappen 2:1-Sieg seines Teams Respekt: „Das ist eine Mannschaft, die in der neutralen und der defensiven Zone sehr kompakt steht und sehr gut organisiert ist“, sagte er. „Es war ein hartes Stück Arbeit für uns. Die drei Punkte nehmen wir gegen einen so soliden Gegner gerne mit.“
Besonders gefiel Tomlinson die geringe Fehlerquote seines Teams im Aufbauspiel: „Das war die Herausforderung: den Puck nicht in der neutralen Zone zu verlieren.“ So kamen die Gäste dann auch kaum dazu, ihr gefährliches Konterspiel aufzuziehen. „Wir haben defensiv sehr gut gespielt“, sagt Tomlinson. Rundum zufrieden war er aber nicht: „Wir nutzen unsere Chancen im Moment nicht so effizient und haben in Überzahl in einigen Situationen viel zu kompliziert gespielt“.
19. Oktober (III): Überschwängliche Befeisterung löste der knappe 2:1-Sieg gegen Schwenningen bei den Eisbären nicht aus. Aber immerhin große Zufriedenheit: "Das war nicht schön, aber drei Punkte sind drei Punkte", sagte Constantin Braun, der Schütze des entscheidenden Tores. "Wir haben die meiste Zeit gut gespielt, es hätte höher ausgehen können." Auch Kapitän André Rankel war am Ende zufrieden: "Das war ein Geduldssieg", sagte er. Mehr dazu hier.
19. Oktober (II): Das Vorspiel zum DEL-Spiel ist vorbei. Sieg für den Sponsor:
19. Oktober (I): Während das Gazprom-Spiel schon läuft und die Russen nach zwei Dritteln natürlich 3:1 führen (haben ja noch nie verloren so ein Spiel) hier noch ein kleiner Hinweis: Nach dem DEL-Spiel gegen Schwenningen wird es eine Räumungsübung geben. Nach der Übung kann man die Arena natürlich wieder betreten. Mehr dazu hier.
18. Oktober (II): Eishockey gibt es in der Arena am Sonntag übrigens schon ab 12.00 Uhr zu sehen: In einem Benefizspiel zugunsten des Eisbären-Nachwuchses tritt dann ein von Sven Felski zusammengestelltes Allstar-Team mit vielen Eisbären-Veteranen gegen eine Mannschaft des Gazprom-Konzerns an, in der zahlreiche russische Altstars stehen.
18. Oktober (I): Ganz reibungslos endete der Ausflug nach Köln für die Eisbären dann doch nicht: Nebel verhinderte den rechtzeitigen Rückflug, erst anderthalb Stunden später als geplant betraten die Spieler am Samstagnachmittag das Eis der Arena am Ostbahnhof zum Training. Der guten Laune tat die unfreiwillig verlängerte Reise keinen Abbruch. Immerhin hatte die Mannschaft am Vorabend ein Spiel gewonnen, das sie in der vergangenen Saison mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verloren hätte. Lange hatten die Eisbären 0:2 zurückgelegen, mit großem Einsatz und viel Geduld kamen sie in der Verlängerung noch zu einem 3:2-Sieg.
„Wir waren mental stark und haben uns zurückgekämpft“, sagt Trainer Jeff Tomlinson. Was angesichts des arg dezimierten Kaders umso beachtlicher war: „Wir haben die Kölner mit unseren drei Reihen an die Wand gespielt. Wir waren die aggressivere Mannschaft“, sagt der Trainer. Die Zahlen geben ihm recht: 53 zu 27 lautete am Ende die Torschussbilanz zugunsten seines Teams. Obwohl das Anrennen lange erfolglos blieb, wurden die Eisbären nicht nervös: „Ich habe der Mannschaft während des Spiels nur gesagt, dass wir so weiterspielen müssen. Dann werden wir belohnt und gewinnen.“ Und so kam es dann ja auch.
Auch wenn sich das Spiel zeitweise fast ausschließlich dem Kölner Tor abspielte, hatte Tomlinson ein Sonderlob für den übrig, der auf der anderen Seite der Eisfläche stand: seinen Torhüter Petri Vehanen, der nicht nur beim Stand von 0:2 einen Penaltyschuss von Mirko Lüdemann hielt, sondern in der Folgezeit auch die wenigen Konterchancen der Gastgeber vereitelte. „Er hat uns im Spiel gehalten und uns Sicherheit und Selbstvertrauen gegeben“, sagt Tomlinson, „wir wussten: Wir haben einen starken Torwart und können einfach nach vorne spielen.“
Am Sonntag, wenn die Eisbären die Schwenninger Wild Wings um 16.30 Uhr in der Arena am Ostbahnhof empfangen, wird der Trainer dem Finnen eine Pause gönnen: Mathias Niederberger wird im Tor beginnen. Ansonsten ändert sich an der Aufstellung vom Freitag nichts. Dass die Spieler nach dem Kraftakt von Köln müde sein könnten, erwartet Tomlinson nicht: „Ich glaube nicht, dass sich das auswirken sind. Wir werden gute Beine haben“, sagt er, „unsere Jungs sind fit, und Müdigkeit ist auch eine Kopfsache. Man muss sich durchkämpfen.“
Er rechnet dann wiederum mit einem defensiv eingestellten Gegner: „Die Schwenninger werden auf Konter spielen und geduldig in der neutralen Zone warten“, sagt er, „dort dürfen wir keine Scheibenverluste zulassen. Wir müssen schlau sein und den Puck wenn nötig einfach tief spielen. Wenn wir das machen, werden wir gewinnen.“
17. Oktober (III): So, noch eine Stimme zum schönen Spiel (der Bericht dazu lässt sich hier nachlesen). Trainer Jeff Tomlinson sagt: "Ich bin sehr zufrieden mit meiner Mannschaft - auch wenn wir einen Punkt haben liegen lassen". So sieht es wohl aus, am Sonntag geht es weiter, mit dem Heimspiel gegen Schwenningen.
17. Oktober (II): Das läuft ja gar nicht rund für die Eisbären im ersten Drittel in der Kölnarena. Bislang erweisen sich die Berliner nur als Aufbaugegner für die kriselnden Haie. 2:0 steht es nach dem ersten Drittel für Köln. Iggulden und Minard haben für Köln zwei schöne Tore geschossen. Marcel Noebels ist auf Berliner Seite noch nicht in Schwung beim Debüt und hat das erste Drittel auf der Strafbank beendet. Im Pauseninterview bei Laola1 TV hat Nobels gesagt: "Ich bin mehr oder weniger stolz, das Eisbären-Trikot zu tragen." Hä? Schwer zu verstehen, wahrscheinlich ein Versprecher....
Im zweiten Drittel haben die Eisbären zunächst Glück und Petri Vehanen: Der Berliner Goalie pariert einen Penaltyschuss von Mirko Lüdemann. Ansonsten werden die Eisbären gegen Mitte des Spiels stärker, auch Noebels macht einen immer besseren Eindruck beim Debüt. Tallackson hat bei einem Pfostenschuss Pech, Pohl gelingt fast ein Bauerntrick. Sie drücken, aber sie kommen einfach nicht zum guten Abschluss. Noch ist ja Zeit... ein Drittel lang.
Und da ist das erste Berliner Tor durch Petr Pohl. Verdient. Noch sind 13 Minuten Zeit...Und Ausgleich! Durch Frank Hördler in der 57. Minute mit einem Schuss von der blauen Linie. 2:2 - es geht in die Verlängerung. Und da sind die zwei Punkte: Julian Talbot gelingt in der Verlängerung mit seinem vierten Saisontreffer das 3:2. Minikrise in Berlin beendet, Krise in Köln geht weiter.
17. Oktober (I): In ein paar Stunden wird es ernst in der Kölnarena, unser Vorbericht zum Spiel der Eisbären bei den Haien: "Krise gegen Minikrise".
16. Oktober (III): Seit Dienstag ist er in Berlin, am Freitag wird Nationalspieler Marcel Noebels im Spiel bei den Kölner Haien (19.30 Uhr, live auf Laola1.tv) sein Debüt für die Eisbären geben. Im Training nahm Jeff Tomlinson seinen Neuzugang öfter zur Seite, um ihm taktische Feinheiten zur erklären. „Wir sind froh, dass er hier ist. Er ist ein guter Spieler, aber wir müssen ihm erst mal ein bisschen Zeit geben, um sich an das System und seine neuen Mitspieler zu gewöhnen“, sagt der Trainer. Da hat der 22 Jahre alte Nationalspieler schon Fortschritte gemacht: „Er begreift schnell“, sagt Tomlinson, „aber ein Spiel ist etwas Anderes als Training. Da wird er noch viele Fragen haben.“
Bei Fünf-gegen-fünf soll Noebels die seit dem Rippenbruch von Matt Foy vakante Position neben Antti Miettinen und Petr Pohl übernehmen, auf der sich zuletzt Jonas Schlenker und Constantin Braun aushilfsweise versuchten. Aber auch das Überzahlspiel durfte der Angreifer schon üben. „Das hat er sehr gut gemacht, man sieht, dass er Eishockeyverstand hat“, sagt Tomlinson. Ob Noebels schon am Freitag im Powerplay antreten darf, lässt er aber noch offen: „Nichts steht fest. Es ist das Schöne, dass wir ein paar Optionen haben.“
16. Oktober (II): Weiterhin fast genauso viele Stürmer als Zuschauer wie Stürmer, die spielen. Auch am Freitag im Spiel bei den kriselnden Kölner Haien (Laola1-TV überträgt ab 19.15 Uhr live) wird Trainer Jeff Tomlinson nur zehn Angreifer aufbieten können, darunter Marcel Noebels, der sein Debüt feiert. Gegner Haie hat natürlich ganz andere Sorgen als nur Personalsorgen: Nun hat auch die Traditionsmannschaft der Haie in einer offiziellen Erklärung mit "Unverständnis" auf die Entlassung der sportlichen Leitung um Trainer Uwe Krupp reagiert. In dem Schreiben heißt es unter anderem: "Uwe Krupp übernahm das Traineramt in Köln, als das Eishockey in der Domstadt am Boden lag. Seitdem leistete er kontinuierliche, erfolgreiche Aufbauarbeit und führte die Mannschaft in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils ins Finale um die deutsche Meisterschaft. Am 29. April 2014 wurde sie erst im siebten Play-off-Spiel entschieden. Hier von einem sportlichen Scheitern zu sprechen, wird den Leistungen absolut nicht gerecht."
16. Oktober (I): Jeff Tomlinson hat einen neuen (Zusatz-)Job: Der Cheftrainer der Eisbären wird Anfang November beim Deutschland Cup die Auswahl seines Heimatlandes Kanada als Head Coach betreuen. Assistieren werden ihm dann zwei weitere Trainer, die hierzulande beschäftigt sind: Serge Aubin (Hamburg Freezers) und Mike Stewart (Fischtown Pinguins, DEL2). Neben Team Canada nehmen auch die Nationalteams aus Deutschland, der Schweiz und der Slowakei an dem Turnier teil, das vom 7. bis 9. November in der Olympia-Eishalle in München ausgetragen wird.
14. Oktober (II): Marcel Noebels absolvierte am Dienstag seine erste volle Trainingseinheit mit den neuen Kollegen und fand sich schnell zurecht. Schließlich hat er ja schon einst in der Schülermannschaft der Eisbären gespielt. Das ist lange her: Betreuer Ronny Hufschläger fragte er: "Sag mal, du machst doch hier was beim Internetauftritt, oder?" Nein, nicht mehr, Hufschläger ist schon seit Jahren Betreuer und hat nun auf lange Zeit mit Noebels zu tun, denn der bekommt einen Drei-Jahres-Vertrag bei den Eisbären.
14. Oktober (I): Erst am Freitag, nach dem 2:5 gegen Ingolstadt, behauptete ein Kollege in der Pressekonferenz, Trainer Jeff Tomlinson habe nur acht DEL-taugliche Stürmer im Aufgebot gehabt. Offensichtlich gehörte Ziegler nicht in die Kategorie der DEL-Tauglichen - so kann sich auch ein erfahrener Fachmann mal irren, denn spätestes seit seinen zwei Toren in Wolfsburg sollte jedem klar sein, welch starke Entwicklung der 20-Jährige genommen hat, Jörg Leopold hat mit Sven Ziegler gesprochen: "Sven Ziegler greift an".
13. Oktober: Die Eisbären reagieren auf ihre angespannte Personalsituation und holen einen neuen Spieler. Und nicht irgendeinen. Mit Marcel Noebels kommt ein deutscher Nationalspieler nach Berlin. Der 22-jährige Außenstürmer stand zuletzt in der Organisation der Philadelphia Flyers unter Vertrag, konnte sich in der NHL aber nicht durchsetzen. "Für uns ist diese Verpflichtung keine kurzfristige Sache. Wir bauen langfristig auf Marcel, aber er kann uns definitiv schon jetzt weiterhelfen", erklärte Stefan Ustorf.
Noebels, der in Krefeld geboren wurde, ist in Berlin kein Unbekannter. Er spielte in der Saison 2006/2007 im Schüler-Bundesligateam der Eisbären, wechselte dann über Mannheim nach Nordamerika. Für die deutsche Nationalmannschaft hat er bereits an zwei Weltmeisterschaften teilgenommen und bei den Titelkämpfen 2014 auch ein Tor erzielt. Bei den Eisbären erhält er die Nummer 92 und könnte schon am kommenden Freitag in Köln sein Debüt geben.
12. Oktober: Ein Punkt aus zwei Spielen am Wochenende - damit waren die Eisbären nicht wirklich zufrieden. Beim 3:4 nach Verlängerung in Wolfsburg am Sonntag war Jeff Tomlinson aber zumindest mit der Einstellung einverstanden. "Wir haben gekämpft und wenigstens einen Punkt mitgenommen", so der Trainer. Ein bisschen haderte er allerdings mit der Strafe in der Verlängerung, André Rankel hatte sie für ein Foul an der gegnerischen blauen Linie erhalten. "Das hat weh getan", machte Tomlinson klar.
Nach neun Spielen stehen die Eisbären in der Tabelle auf Platz sechs. Der Start ist solide und definitiv besser als in den Vorjahren. Trotzdem sieht der Trainer noch Luft nach oben: "Klar hat ein Coach immer was zu meckern, aber Fakt ist: wir haben noch viel Arbeit vor uns." In Wolfsburg versuchte es der Trainer mit neuen Überzahlformationen und sah zumindest mal ein Tor im Fünf gegen Drei. Ansonsten war das Powerplay gegen die Wolfsburger nicht wirklich überzeugend. Dass der ein oder andere Spieler fehlt, wurde durchaus deutlich. Genauso wie der Tatsache, dass Antti Miettinen derzeit keine wirkliche Verstärkung für die Berliner ist und Petr Pohl ohne seinen Sturmpartner Matt Foy erstmals in dieser Saison schwächelt.
11. Oktober: Pressesprecher Daniel Goldstein fragte lieber noch mal: "Willst Du das wirklich so sagen?" Gemeint war die Aussage von Jeff Tomlinson auf der Pressekonferenz nach dem 2:5 gegen Ingolstadt: "Wir hatten Scheiße auf dem Schläger", hatte der Eisbären-Trainer da erklärt. Tomlinson wollte seine Wortwahl nicht korrigieren, nickte Goldstein deshalb zu und sagte nur kurz: "Ja." Mit Scheiße auf Schläger lässt sich ein Spiel in der DEL - zumal gegen den amtierenden Meister - nur schwer gewinnen. Und tatsächlich war Ingolstadt am Freitagabend in der Arena am Ostbahnhof die bessere Mannschaft: "Der Gegner hat härter gearbeitet und geradliniger gespielt", befand Tomlinson, der zudem bemängelte, dass seine Spieler vor dem gegnerischen Tor "nicht effizient genug" gewesen seien.
Lange aufhalten wollte sich bei den Berlinern aber offensichtlich niemand so richtig mit der Heimniederlage. "Es gibt solche Spiele", erklärte Kapitän Andrè Rankel. Eine besondere Aufarbeitung bräuchte es nicht, denn "wir wissen, woran es gelegen hat." Und schließlich stehe am Sonntag schon das nächste Spiel bevor. "Wolfsburg ist immer wichtig", betonte Rankel im Hinblick auf den kommenden Gegner. Am Sonntag werden wieder zahlreiche Eisbären-Fans den kurzen Weg nach Niedersachsen zurücklegen und versuchen, das Auswärtsspiel zum Heimspiel zu machen. Und außerdem war da ja mal was. Vor fast genau einem Jahr verloren die Eisbären in Wolfsburg 0:8 und derartiges soll sich natürlich nicht einmal ansatzweise wiederholen.
10. Oktober (II): Nach dem Spiel gegen Ingolstadt war in der Arena am Ostbahnhof noch ein so genannter Fantalk mit Eisbären-Verteidiger Jens Baxmann angesagt. Der Rahmen dafür hätte freundlicher sein können, im Spiel gegen die Bayern hatten die Berliner beim 2:5 wenig zu Lachen gehabt. Darin Olver, Torschütze zum 1:2, sagte: "Es hätte auch anders ausgehen können. Ich weiß nicht, ob es unser schlechtestes Spiel in dieser Saison war, aber wir haben nicht gut gespielt." Am Sonntag erwarte er nun in Wolfsburg mehr. "Auf so ein Spiel müssen wir antworten und dass wir es können, haben wir schon bewiesen." Kapitän André Rankel fand hingegen: "Wir haben nicht als Team gespielt, das war der Grund für die Niederlage."
10. Oktober (I): Sechs verletzte Stürmer bei den Eisbären (siehe unten). Wie soll das gegen Ingolstadt klappen? Wirklich besorgt sind die Verantwortlichen beim EHC deswegen aber nicht, schließlich haben sie ja ihre jungen Veteranen, wie Jan Schröder zu berichten weiß.
9. Oktober (II): Am Freitagabend gibt es die (kleine) Chance zur Revanche: Wer erinnert sich bei den Eisbären nicht (ungern) an den 14. März und den 3:2-Overtime-Sieg der Oberbayern? Um 19.30 Uhr kommen sie in die Arena am Ostbahnhof. Zuletzt präsentierten sich die Gäste allerdings in wenig meisterlicher Form: Am vergangenen Sonntag unterlagen sie in Nürnberg mit 1:9. Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson bereitet das Sorgen: „Ingolstadt ist sehr gefährlich. Jede Mannschaft, die so klar verloren hat, will das wieder gutmachen und ist hoch motiviert“, sagt er. Und obwohl die Oberbayern seit dem überraschenden Titelgewinn nicht nur den Trainer, sondern auch viele Spieler ausgetauscht haben und nach einem durchwachsenen Saisonstart derzeit nur auf dem siebten Platz in der Deutschen Eishockey-Liga stehen, zählt Tomlinson sie auch in dieser Saison zum Favoritenkreis: „Die haben noch viele Meisterspieler im Kader und sind eine sehr starke Mannschaft. Sie werden oben mitspielen, wenn sie sich gefunden haben“, sagt er. Dass die Ingolstädter die Saison seines Teams beim bislang letzten Aufeinandertreffen bereits in den Pre-Play-offs beendeten, spielt für Tomlinson keine große Rolle mehr: „Wir wollen einfach die drei Punkte holen, mehr nicht.“
Wie die Mannschaft genau aussehen wird, die das bewerkstelligen soll, war am Donnerstag noch nicht klar: Mark Bell, der an einer Knieprellung laboriert, musste das Training nach wenigen Minuten abbrechen, Darin Olver ist zwar fit, könnte aber aufgrund der bevorstehenden Geburt seines Kindes fehlen. Definitiv ausfallen werden weiterhin Matt Foy, Florian Busch, Laurin Braun und Vincent Schlenker. Dafür werden drei Teenager in der Mannschaft stehen: Jonas Schlenker (19) hat seine Gehirnerschütterung auskuriert und kehrt ins Team zurück, außerdem sollen Lukas Koziol (18) und Kai Wissmann (17) im Angriff aushelfen.
9. Oktober (I): Seit Mittwoch ist also die CHL für die deutschen Teams (traurige) Geschichte, wir haben es noch mal in einem Stück bilanziert: Deutschland verlässt Europa. Wie kann es sein, dass von sechs DEL-Teams fünf Gruppenletzter werden und ist die DEL nicht nicht an der Aufarbeitung der Ursachen interessiert? Kölns Trainer Uwe Krupp sagte nun: „Die Bilanz ist nicht zufriedenstellend, ganz klar. Wir haben von Anfang an gesagt, wir vertreten nicht nur die Kölner Haie, sondern auch die DEL.“ Fünf Ligen waren besser als die DEL (genau betrachtet sogar sieben, aber die Slowaken und Dänen sind ja ausgeschieden) - und Vertreter aus diesen fünf Ligen schauen am Donnerstag nach Helsinki: Am Freitag um 12 Uhr werden dort die Spiele für das Achtelfinale ausgelost.
7. Oktober (III): Die Eisbären haben sich erhobenen Hauptes aus der Champions League verabschiedet. Im letzten Gruppenspiel der Vorrunde unterlagen die Berliner mit einer Rumpftruppe am Dienstagabend beim tschechischen PSG Zlin mit 2:4 (0:1, 1:0, 1:3). Travis James Mulock und Henry Haase trafen für die Gäste.
7. Oktober (II): In kaum einer anderen Halle hat unser Autor so oft auf dem Eis gestanden wie in Zlin - und nun haben wir ihn überredet, sich mal laut daran zu erinnern, an seine Tage des Hobbyeishockeys: Hier sein Bericht.
7. Oktober (I): Eine Rippenprellung kann genauso schmerzhaft sein wie ein Rippenbruch und in jedem Fall bedeutet beides für einen Sportler eine lange Pause: Bei Matt Foy, in der DEL zusammen mit Petr Pohl bester Scorer der Eisbären, wurde nun nach dem Verdacht auf Rippenprellung auch ein Rippenbruch festgestellt. „Nach dem Röntgenbild haben wir Matt auch zur Kernspintomographie geschickt, dort hat sich heute Vormittag die Fraktur der Rippe bestätigt“, sagte Eisbären-Teamarzt Jens Ziesche. „Die Heilung der Fraktur wird voraussichtlich mindestens sechs Wochen dauern.“ Somit fehlt den Eisbären ein weiterer Stürmer für längere Zeit - keine gute Nachricht.
6. Oktober: Gegen Düsseldorf mussten die Eisbären am Sonntag nicht nur um den Sieg zittern, es gab auch noch eine Schrecksekunde kurz vor Schluss, als Matt Foy mit Düsseldorfs Timothy Conboy zusammenkrachte und wie sein Gegenspieler auf dem Eis liegen blieb. Die Szene ließ Schlimmes befürchten, doch Foy ist wohl mit einer Rippenprellung davon gekommen. Der Stürmer wird definitiv das Spiel in der Champions Hockey League (CHL) am Dienstag beim PSG Zlin verpassen, ob er darüber hinaus ausfällt, steht noch nicht fest.
In Zlin fehlen wird neben den verletzten Spielern Jonas und Vincent Schlenker sowie Laurin Braun und Mark Bell auch Darin Olver, dessen Frau ein Kind erwartet. Dafür reisen die Youngster John Koslowski und Jonas Müller mit nach Tschechien. Ein anderes Talent hat derweil seinen Platz im Kader im Moment ziemlich sicher. Sven Ziegler spielte zuletzt in München und gegen die DEG in einer Reihe mit Olver und Barry Tallackson. Am Freitag beim 3:1 gegen die von Ex-Trainer Don Jackson betreuten Münchner gelang Ziegler sogar sein erstes Saisontor.
"Es macht Spaß mit den beiden in einer Reihe zu spielen, das gibt mir viel Selbstvertrauen", sagte Ziegler am Sonntag nach dem 2:1 gegen Düsseldorf. Der 20-Jährige hatte auch gleich eine Erklärung dafür parat, warum sich die Berliner gegen die auswärts bisher so schwache DEG erstaunlich schwer taten: "Wir mussten uns erst auf den Gegner einstellen. Düsseldorf spielt viel defensiver als München." Gegen die DEG wäre es deshalb sogar das "schwerere Spiel" am vergangenen Wochenende gewesen. Dass es die Eisbären versäumt hatten, mit einem 3:1 frühzeitig alles klar zu machen, sah Ziegler nicht als Problem an: "Wir haben ja geführt und nicht unbedingt ein drittes Tor gebraucht". Insgesamt sei das Team mit fünf Siegen aus den ersten sieben Spielen sehr zufrieden. "Das war ein Super-Start, so haben wir uns das vorgestellt."
5. Oktober (II): Die Eisbären gewinnen gegen die Düsseldorfer EG 2:1 (0:0, 2:1, 0:0). Barry Tallackson in Überzahl André Rankel treffen für die Berliner, bei denen Mathias Niederberger im Tor eine starke Leistung zeigt. "Es war ein Arbeitssieg", sagte Trainer Jeff Tomlinson und fügte durchaus mit zufriedenem Lächeln hinzu: "Solche Spiele haben wir in der letzten Saison gegen die DEG noch verloren."
5. Oktober (I): Vier Siege in sechs Spielen, das kann sich sehen lassen. Allerdings haben die Erfolge auch Substanz gekostet. Beim Spiel in München am Freitag verletzte sich nun auch noch Mark Bell. Ob der Kanadier am Sonntag im Heimspiel gegen die zuletzt zweimal siegreiche Düsseldorfer EG (14.30 Uhr, O2-World) auflaufen kann ist fraglich, mehr dazu in unserem Vorbericht. Vielleicht geht es aber auch ohne Bell, die DEG ist ja bekannt auswärtsschwach, zuletzt gab es vergangene Woche ein 0:8 in Iserlohn, allerdings kam danach mit Tyler Beskorowany ein neuer Torwart und der hat in der DEL noch nicht verloren - in zwei Spielen.
3. Oktober (II): So spannend das Spiel der Eisbären in München war, die Zitate der Trainer nach dem 3:1-Erfolg waren es weniger. Jeff Tomlinson sagte: "Die Jungs haben gut gekämpft gegen ein schnelles Team." Sein ehemaliger Chef in Berlin, Münchens Coach Don Jackson, fand: "Wir haben einfach zu viel Fehler gemacht." Hier unser Spielbericht von unserem Korrespondenten Günter Klein.
3. Oktober (I): Am heutigen Freitag ist es also so weit, erstmals nach seiner Berliner Zeit tritt Don Jackson als Trainer einer anderen Mannschaft gegen die Eisbären an. Bei RB München hat sich der US-Amerikaner schon gut eingelebt, mehr dazu in "Donni und die Lederhosen" von unserem Autor Claus Vetter.
2. Oktober: Die Eisbären treten am Freitag beim EHC München (19.30 Uhr, live bei Laola1.tv) an, der inzwischen von Ex-EHC-Coach Don Jackson trainiert wird. Nach den beiden Niederlagen zuletzt in der CHL gegen Fribourg-Gotteron und gegen Mannheim in der DEL will Jeff Tomlinson seine Reihen ein bisschen umbauen: "Wir haben sehr viele gute Stürmer und schauen mal, ob die Chemie auch anders verteilt stimmt", sagte der Eisbären-Trainer. Verzichten muss er in München und auch zwei Tage später im Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG (14.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) weiterhin auf die verletzten Vincent Schlenker, Florian Busch, Laurin Braun und Jonas Schlenker. Im Tor beginnen wird wieder Petri Vehanen.
Eisbären im September: Guter Start in die neue DEL-Saison
30. September (II): Frohe Kunde für die alle Eishockeyfans, nun gibt es noch mehr DEL im Netz. Laola1-TV zeigt ab sofort auch unter der Woche Spiele live. Los geht es bereits am heutigen Dienstag mit der Übertragung ab 19.15 Uhr, wenn sich die Düsseldorfer EG gegen Nürnberg nicht wieder acht Dinger einfangen will wie am Sonntag beim 0:8 in Iserlohn. Am Donnerstag dem 2.10 zeigt der Internetsender dann um 19.15 Kölner Haie gegen Iserlohn und wie gewohnt gibt es dann das Freitagsspiel, diesmal mit den Eisbären bei RB München (19.15 Uhr).
30. September (I): Während sich seine ehemaligen Kollegen in der DEL zum Saisonstart mal gut und zuletzt mal schwer getan haben, läuft es beim langjährigen Eisbären-Torwart Rob Zepp eine Woche vor dem Start in der NHL erstaunlich gut. Ein interessanter Artikel zum Thema aus den "Philadelphia Daily News", in dem auch Ex-Eisbär Daniel Briére zu Wort kommt.
29. September: Darüber, dass die Zuschauer am Sonntagabend ein „Superspiel“ zwischen den Eisbären und den Adler Mannheim gesehen hatten, waren sich die Trainer beider Mannschaften hinterher einig. Auch darüber, dass die Gastgeber den besseren Start erwischt hatten: „Im ersten Drittel haben wir genau so gespielt, wie wir wollten", sagte Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson, „wir sind gut gelaufen und hatten mehrere Chancen, die leider nicht zu Toren geführt haben. Wir hätten 2:1 oder 3:1 führen können“. Gästecoach Geoff Ward sah das ähnlich: „Im ersten Drittel standen wir ständig unter Druck, die Berliner haben da einen sehr guten Job gemacht und fast nur in unserer Zone gespielt.“
Doch die Dominanz der Gastgeber war nicht von Dauer. „Der Schlüssel für uns war, das Spiel danach stärker ins gegnerische Drittel zu verlagern. Dadurch waren wir auch offensiv erfolgreicher“, sagte Ward. „Die Mannheimer haben sehr aggressives Eishockey gespielt, das hat uns frustriert“, musste Tomlinson einräumen. Im letzten Drittel hätten die Gäste sogar „das Spiel übernommen“.
Dass seine Mannschaft im Schlussabschnitt offensichtlich der Wucht und dem Tempo der Gäste nicht mehr gewachsen war, mochte der Eisbären-Trainer nicht auf die Personalsituation schieben, obwohl er auf die Angreifer Florian Busch, Jonas Schlenker, Laurin Braun und Vincent Schlenker verzichten musste. „Wir waren wegen der Verletzungen nicht so tief besetzt, wie wir sein könnten, aber das soll keine Entschuldigung sein“, sagte er, „wir hatten genug Qualität, um über sechzig Minuten mithalten zu können.“ Auch dass einige seiner Spieler gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe waren, wollte er nicht als Grund für die Niederlage gelten lassen: „Unsere Jungs waren ein bisschen angeschlagen. Aber man kann auch mit Schnupfen Eishockey spielen, das war kein großes Thema in der Kabine“, sagte. Der starke Gegner habe seiner Mannschaft am Ende einfach „das Leben schwer gemacht“.
Kapitän André Rankel, der selbst nach dem Spiel schwer verschnupft in den Katakomben der Arena stand, stimmte seinem Trainer zwar zu, dass die Gäste „sehr, sehr gut“ gespielt hätten. Für ihn war der gesundheitliche Zustand des Teams aber doch nicht ganz unschuldig am Leistungsabfall in der Schlussphase: „Wir haben viele Spieler, die krank oder erkältet sind. Das merkt man einfach im letzten Drittel“, sagte er.
28. September: Vor dem Spiel gegen die Adler Mannheim feierten die Eisbären ihre große Vergangenheit: Das Banner zu Ehren von Sven Felski, der bei sechs der sieben Meistertitel des Klubs dabei gewesen war, wurde unter das Hallendach der Arena am Ostbahnhof gezogen, im Rahmen der Zeremonie sandten ehemalige Spieler wie Mark Beaufait und Marc Fortier per Videobotschaft Glückwünsche an ihren früheren Kollegen.
Die sportliche Gegenwart fiel danach allerdings ernüchternd aus: Gegen die starken Mannheimer verloren die Gastgeber vor 13 611 Zuschauern trotz früher Führung verdient mit 2:4 (1:1, 0:1, 1:2). Die Treffer in einem temporeichen Spiel erzielten Henry Haase (2. Minute) und Constantin Braun (60.) für die Eisbären sowie Jamie Tardif (5.), zwei Mal Martin Buchwieser (35., 49.) und Glen Metropolit (57.) für die Gäste, die mit dem Sieg die Tabellenführung in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) übernahmen.
27. September: Ganz im Zeichen der Zahl elf wird die Arena am Ostbahnhof am Sonntag stehen: Banden und Klatschpappen wird sie zieren und von den Werbetafeln und der LED-Fassade über die Spree leuchten. Die ganze Nachbarschaft soll sehen: Es ist Sven-Felski-Tag bei den Eisbären – und der trug eben fast während seiner gesamten Karriere die Elf auf dem Rücken. Vor dem Heimspiel gegen die Adler Mannheim feiert der Klub seinen über lange Jahre populärsten Spieler mit einer Trikotzeremonie, in deren Rahmen ein Banner mit Felskis Namen und der Rückennummer unter das Dach der Arena gezogen wird. Servus TV überträgt die Festivitäten und das anschließende Spiel ab 17.30 Uhr live.
Aber warum ausgerechnet die Elf? „Ich bin mit elf Jahren vom Eiskunstlauf zum Eishockey gekommen und habe mir da die Elf als Rückennummer ausgesucht. Das passte halt“, sagt Felski. Danach trug er sie in allen Jugendmannschaften und im Profiteam bis zu seinem Karriereende 2012. Nur einmal musste er auf die gewohnte Nummer verzichten: In seinem ersten Profijahr war sie schon vergeben – an den kanadischen Angreifer Scott Metcalfe. Der damals 17 Jahre alte Nachwuchsspieler Felski hatte das Nachsehen und nahm für eine Saison mit der Zehn vorlieb.
Für das im Anschluss an die Trikotzeremonie um 17.45 Uhr beginnende Spiel meldeten sich Casey Borer und Mark Bell gesund. Trainer Jeff Tomlinson muss damit nur auf Vincent Schlenker (Rückenverletzung), Florian Busch (Schultereckgelenk-Sprengung), Laurin Braun (Schlüsselbeinbruch) und Jonas Schlenker (Gehirnerschütterung) verzichten.
Im Aufgebot stehen auch Mathias Niederberger, Sven Ziegler und John Koslowski. Die nutzten den für die Eisbären spielfreien Freitag, um dem Kooperationspartner Dresdner Eislöwen in der zweiten Liga (DEL 2) zum ersten Saisonsieg zu verhelfen. Niederberger stand über die kompletten sechzig Minuten im Tor, Ziegler steuerte ein Tor zum 5:1-Heimsieg über die Heilbronner Falken bei. Trotzdem bleiben die Sachsen Tabellenletzter der DEL 2.
26. September: Am Sonntag ist frühes Erscheinen in der Arena am Ostbahnhof geboten: Bereits um 17.30 Uhr beginnt die feierliche Ehrung von Sven Felski. Im Rahmen einer besonderen Zeremonie wird das Trikot der Eisbären-Legende unter das Hallendach gezogen.
Ab 17.45 Uhr wird dann auch Eishockey gespielt – gegen die Adler Mannheim. „Die sind noch stärker als in der vergangenen Saison“, sagt Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson. Bei den Adlern könne man angesichts des ausgeglichen starken Kaders kaum erkennen, welche die erste und welche die vierte Angriffsreihe sei. Er erwartet ein enges Spiel, in dem die Special Teams, also die Über- und Unterzahlformationen beider Mannschaften, den Ausschlag geben werden. „Unser Überzahlspiel muss wieder besser werden“, fordert er daher angesichts der eher schwachen Vorstellung gegen den HC Fribourg-Gottéron am Dienstag. Außerdem müsse seine Mannschaft konsequenter gegen den Mann verteidigen. „Nur ins eigene Drittel zurückzulaufen, reicht nicht“, sagt er.
Am Freitag sprach vieles dafür, dass Tomlinson gegen die Adler seine derzeit stärkste Abwehrformation aufbieten kann. Casey Borer trainierte trotz seiner Fußprellung mit, Constantin Braun fehlte zwar erkältet beim Training, dürfte aber am Sonntag wieder fit sein. Auch bei Angreifer Mark Bell, der zuletzt wegen einer Gesichtsverletzung ausgefallen war, sollte einem Einsatz nichts im Wege stehen.
24. September: Nein, den vielen Fans, die am Dienstagabend etwas Besseres vorhatten, als sich das Spiel der Eisbären gegen den HC Fribourg-Gottéron anzusehen, wollte Verteidiger Jim Sharrow keine Mitschuld an der 0:2-Niederlage geben: „Es sollte für uns keinen Unterschied machen, ob wir vor fünfzig oder 15.000 Leuten spielen“, sagt er. Dass nur 4860 Zuschauer den Weg in die Arena am Ostbahnhof gefunden hatten und die Stimmung entsprechend gedämpft ausfiel, sei kein Grund für das Vorrundenaus in der die Champions Hockey League (CHL) gewesen. Es wäre auch eine wenig überzeugende Ausrede gewesen, denn der neue Europapokalwettbewerb stieß beileibe nicht nur in Berlin auf eher verhaltenes Zuschauerinteresse: Zwar kamen zu den drei Heimspielen im Schnitt nicht einmal halb so viele Fans in die Halle wie üblicherweise zu einem Heimspiel in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), trotzdem haben die Eisbären mit 5573 Besuchern aktuell sogar den besten Zuschauerschnitt aller 44 CHL-Teilnehmer.
Für Sharrow war die Mannschaft selber schuld: „Wir waren einfach nicht schnell und aggressiv genug“, sagte er selbstkritisch, „anders als zuletzt in der DEL haben wir nicht unser Spiel gespielt.“ Zudem mangelte es bei den Torchancen, die es durchaus gab, an Glück und Cleverness: „Uns fehlte gerade in Überzahl die Effizienz“, sagte Trainer Jeff Tomlinson, „aber im Powerplay haben uns auch einige Spieler gefehlt, wir mussten alles neu mischen. Da standen dann Leute auf dem Eis, die in diesem Jahr noch gar nicht Überzahl trainiert hatten.“
Der Trainer haderte auch sonst mit der Personalsituation: Von Beginn an musste er auf Antti Miettinen, Mark Bell, Florian Busch und Vincent Schlenker verzichten, während des Spiels verletzten sich auch noch Laurin Braun (Schlüsselbeinbruch), Casey Borer (Prellung) und Jonas Schlenker, der unglücklich in die Bande gestürzt war. „Das hat uns weh getan“, sagte Tomlinson, „wir konnten am Ende nur noch mit drei Reihen spielen, das hat viel Kraft gekostet“. Und daher habe seiner Mannschaft dann die nötige Ruhe gefehlt, um dem Spiel noch eine Wende zu geben: „In solchen Situationen muss man cleverer spielen“, sagte er.
23. September: So richtig Lust schien am Dienstagabend kaum noch jemand auf das letzte Heimspiel der Eisbären in der Champions Hockey League (CHL) zu haben. Gerade einmal 4.860 Zuschauer waren in der Arena am Ostbahnhof dabei, als die Gastgeber mit einer 0:2 (0:1, 0:1, 0:0)-Niederlage gegen den HC Fribourg-Gottéron ihre letzte, nach zuvor drei Niederlagen in den ersten vier Gruppenspielen ohnehin eher theoretische Chance auf das Erreichen des Achtelfinales verspielten. Die Tore für die Schweizer erzielten Martin Ness (7. Minute) und Christian Dubé (24.).
Das Ergebnis war an diesem Abend noch nicht einmal die schlimmste Nachricht für die Eisbären: Angreifer Laurin Braun musste im ersten Drittel mit einer Schlüsselbeinfraktur das Eis verlassen, er wird seiner Mannschaft lange fehlen.
Angesichts der spärlich besetzten Ränge fehlte auch der Mannschaft der Schwung: Ohne Antti Miettinen, der für die Vorrunde der CHL nicht spielberechtigt ist, und die verletzten Mark Bell, Florian Busch und Vincent Schlenker konnte sie gegen die robusten und spielstarken Gäste nie an ihre in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zuletzt so starken Leistungen anknüpfen. Immerhin durften die Talente Jonas Müller und John Koslowski Spielpraxis sammeln, die in der DEL in der laufenden Saison noch nicht eingesetzt wurden.
22. September: Straffes Programm für die Eisbären: nur zwei Tage nach dem 5:2 bei den Iserlohn Roosters in der DEL empfangen die Berliner am Dienstag (19.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) den HC Fribourg-Gotteron zum letzten Heimspiel in der Vorrunde der Champions Hockey League (CHL). Nicht dabei sein wird der nicht für die CHL spielberechtigte Antti Miettinen und eher unwahrscheinlich ist ein Auflaufen von Mark Bell, der in Iserlohn einen Puck ins Gesicht bekam und deshalb mit 15 Stichen genäht werden musste. Da ein Weiterkommen für die Eisbären in der CHL eher mathematisch-theoretischer Natur ist, dürfte Jeff Tomlinson kein Risiko eingehen wollen. Dennoch sagt der Berliner Trainer: "Natürlich wollen wir gewinnen. Wir haben uns vorgenommen, an die guten Leistungen der vergangenen Liga-Spiele anzuknüpfen."
21. September: Endlich klappt es bei den Eisbären auch auswärts. Die Berliner haben in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) am Sonntag ihren ersten Sieg in einem Pflichtspiel in dieser Saison auf fremden Eis gefeiert. Nach zwei Niederlagen in der Champions Hockey League (CHL) und einem 1:4 zum DEL-Start in Augsburg siegte das Team von Jeff Tomlinson am vierten Spieltag der DEL bei den Iserlohn Roosters 5:2 (2:0,1:1,2:1). „Wir sind froh, in Iserlohn gewonnen zu haben, weil es hier immer sehr schwer ist“, sagte der Trainer der Berliner, die durch Mark Bell schon in der sechsten Minute in Führung gegangen waren. Kurz darauf erhöhte Neuzugang Antti Miettinen mit seinem ersten Tor für die Eisbären in Überzahl auf 2:0. „Wir haben den besseren Start erwischt und Iserlohn damit überrascht“, freute sich Tomlinson.
Der Coach hatte in Iserlohn erstmals in der DEL Mathias Niederberger ins Tor gestellt und der 21-Jährige zahlte das in ihn gesetzte Vertrauen mit einer guten Leistung zurück. „Er hat uns im Spiel gehalten und ein gutes Debüt gezeigt“, lobte sein Trainer. Im zweiten Drittel erhöhte zunächst Barry Tallackson auf 3:0, ehe Niederberger erstmals hinter sich greifen musste. Im letzten Drittel stellte Matt Foy mit seinem Treffer zum 4:1 den alten Abstand wieder her. Und auch wenn die Roosters noch einmal auf 2:4 herankamen, geriet der Eisbären-Sieg am Ende nicht mehr in Gefahr, weil Julian Talbot drei Minuten vor dem Ende mit dem fünften Tor für die Berliner alles klar machte. Die Eisbären liegen nach vier Spieltagen in der DEL-Tabelle auf Rang zwei. Schon am Dienstag geht es für das Team in der CHL mit einem Heimspiel gegen HC Fribourg-Gotteron weiter.
20. September: Am Freitag gab es in der Arena am Ostbahnhof nicht nur ein (zumindest aus Eisbären-Sicht) sehr erfreuliches Eishockeyspiel zu sehen. Auch äußerst unerfreuliche Dinge, die sich vor einigen Tagen neben der Eisfläche zugetragen hatten, kamen zur Sprache. Kurz vor Spielbeginn wandten sich Stefan Ustorf und Vertreter der O2-World an die Zuschauer, um einen rassistischen Vorfall publik zu machen: In der ersten Drittelpause des Heimspiels gegen Straubing am vergangenen Sonntag waren zwei Mitarbeiter des Reinigungsdienstes in der Eisbären-Fankurve rassistisch beleidigt worden.
Der Klub und die Hallenbetreiber verurteilten den Vorfall „aufs Schärfste“ und baten die Zuschauer um Mithilfe bei der Identifizierung der Täter, denen Hallenverbot erteilt werden soll. „Solche Menschen sind bei uns nicht erwünscht. Für Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung ist bei uns kein Platz!“, erklärten sie in einer gemeinsamen Stellungnahme. Die Eisbären hätten sich auch deswegen dazu entschlossen, mit dem Thema so offensiv umzugehen, weil sie die Fans ermutigen wollten, ähnliche Vorfälle in Zukunft umgehend zu melden, sagte ein Sprecher.
Am Sonntag steht dann wieder Eishockey auf dem Programm: Um 16.30 Uhr treten die Eisbären bei den Iserlohn Roosters an und hoffen auf den ersten Auswärtssieg der Saison. „Wir müssen so weiterspielen wie am Freitag: aggressiv bei Fünf-gegen-fünf, damit der Gegner die Strafen nehmen muss, und dann das Powerplay ausnutzen“, sagt Kapitän André Rankel. Dabei mithelfen kann wahrscheinlich auch Mark Bell, der am Samstagabend mit der Mannschaft Richtung Sauerland abreiste. Die letzten beiden Spiele hatte er wegen einer Bindehautentzündung verpasst. Definitiv fehlen wird damit nur Florian Busch (Schultereckgelenk-Sprengung).
19. September: Miettinen gut, Foy treffsicher, Powerplay überragend – so lässt sich der 7:3 (0:0, 4:3, 3:0)-Heimsieg der Eisbären gegen die Hamburg Freezers in wenigen Worten zusammenfassen.
Antti Miettinen stand bei seinem Debüt für die Berliner ein paar Mal im Mittelpunkt: An drei Toren war der 34 Jahre alte Finne maßgeblich beteiligt und konnte sich zwei Scorerpunkte gutschreiben lassen. „Er ist nicht der Mann für die spektakulären Dinge, aber alles was er macht, hat Hand und Fuß“, sagte Kapitän André Rankel nach dem Spiel. Auch Trainer Jeff Tomlinson war mit Miettinen zufrieden: „Das war gut für das erste Spiel“, sagte er.
Überstrahlt wurde der Neuzugang an seinem Premierenabend aber von Matt Foy, dem drei Tore gelangen. „Es freut mich sehr für ihn, weil er auch die Drecksarbeit macht“, sagte Tomlinson. Ein Sonderlob vom Trainer bekamen auch Petr Pohl, der drei Treffer vorbereitete und ein Tor selbst erzielte, und Torhüter Petri Vehanen für einige wichtige Paraden in der Phase, als die Hamburger beim Stand von 4:3 dem Ausgleich nahe waren.
Entscheidend für den letztlich klaren Sieg der Eisbären war aber das überragende Powerplay: Sechs ihrer sieben Tore erzielten die Berliner, als jeweils ein Hamburger auf der Strafbank saß. „Wir waren heute sehr explosiv in Überzahl“, lobte Tomlinson. Weniger zufrieden war er mit seiner Mannschaft, wenn beide Teams vollzählig auf dem Eis standen. „An unserem Fünf-gegen-fünf-Spiel müssen wir noch hart arbeiten“, sagte er.
18. September: Drei Tage hat Neuzugang Antti Miettinen nun mit den Eisbären trainiert – und bei seinem Trainer bereits mächtig Eindruck gemacht: „Man sieht, dass er von klein auf eine gute Eishockeyausbildung bekommen hat“, sagt Jeff Tomlinson, „er ist sehr schlau und kann ein Spiel lesen.“ Wo der 34 Jahre alte Finne langfristig seinen Platz im Team finden wird, weiß der Trainer aber noch nicht: „Wir müssen ihn erst mal kennenlernen, und er kann auf jeder Position im Angriff spielen. Wir werden sehen, wo er bei uns am besten hinpasst.“
Kurzfristig wird Tomlinson das Mannschaftsgefüge für den NHL-Veteranen nicht groß verändern: Am Freitag gegen die Hamburg Freezers (19.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) soll Miettinen als Center der dritten Angriffsreihe zwischen Matt Foy und Petr Pohl beginnen – also auf der Position von Florian Busch, der seit dem vergangenen Wochenende aufgrund einer Schulterverletzung ausfällt. Zudem ist er für das Überzahlspiel vorgesehen. Ob er den Finnen auch gleich in Unterzahl einsetzen wird, ließ Tomlinson offen: „Wir wollen ihn langsam reinbringen und ihm nicht zu viele Aufgaben auf einmal geben“, sagt er.
Während Busch den Eisbären mehrere Wochen fehlen wird, dürfte Mark Bell am Freitag in die Mannschaft zurückkehren. Seine Bindehautentzündung ist zwar noch nicht ganz ausgeheilt, am Donnerstag konnte der Angreifer aber schon wieder voll mittrainieren.
16. September: Bereits nach fünf Spielminuten war für Florian Busch die neue Spielzeit zumindest vorerst schon wieder beendet. Der Eisbären-Stürmer zog sich im ersten Saisonspiel gegen Augsburg eine Schultereckgelenk-Sprengung zu, wie eine Kernspintomographie am Montag ergab. „Eine Operation ist nicht notwendig. Wir werden konservativ mit Physiotherapie behandeln. Er wird den Eisbären voraussichtlich vier Wochen fehlen“, sagte Teamarzt Dr. Jens Ziesche.
15. September (II): Trainiert hat Eisbären-Neuzugang Antti Miettinen am Montag dann doch noch nicht mit den neuen Kollegen – aber sich immerhin schon mal den Wellblechpalast und die Arena am Ostbahnhof angesehen. Wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischenkommt, wird der 34 Jahre alte Angreifer aus Finnland, der es auf 563 NHL-Spiele gebracht hat, schon am Freitag im Heimspiel gegen die Hamburg Freezers (19.30 Uhr) sein Debüt geben. Fit ist er jedenfalls: Im Sommer hat er bei seinem Heimatklub HPK in Hämeenlinna mittrainiert.
Noch nicht klar ist hingegen, wann Florian Busch wieder mitspielen kann. Dessen Schulterverletzung wurde am Montag untersucht.
15. September (I): Nun haben auch die Eisbären den Zugang von Antti Miettinen offiziell bestätigt. Er soll eventuell schon am heutigen Montag beim freiwilligen Training im Wellblechpalast erstmals aufs Eis gehen. Miettinen bringt neben seiner NHL-Erfahrung auch noch andere Erfolge mit nach Berlin: 2006 WM-Bronze, 2007 WM-Silber, 2010 Olmypia-Bronze - allerdings schlug seine statistische Kurve seit ein paar Jahren nicht nach oben aus. Nach seiner NHL-Zeit konnte er zuletzt in Fribourg nur ordentlich mitstürmen... vielleicht geht es ja in Berlin wieder aufwärts!
14. September (IV): Und noch ein Nachtrag zu personellen Situation: Mark Bell wird wohl am Freitag gegen die Hamburg Freezers wieder spielen können. Auf Florian Busch dagegen werden die Eisbären wohl länger verzichten müssen, sagte Trainer Tomlinson nach dem Spiel gegen Straubing. Vielleicht wird zumindest Bell am Freitag mit einem neuen Kollegen stürmen können: Die Berliner stehen vor der Verpflichtung des Finnen Antti Miettinen (letzte Saison beim HC Fribourg in der Schweiz). Unterschrieben ist der Vertrag nach Informationen des Tagesspiegel noch nicht, aber am Montag soll dies wohl erfolgen. Dann wird der Finne, 34 Jahre alt, mit der Erfahrung von immerhin 563-NHL-Spielen nach Berlin kommen, das steht fest.
14. September (III): Herausragend war bei den Eisbären beim 5:1 gegen Straubing sicher Petr Pohl mit seinen zwei Treffern. Trainer Jeff Tomlinson sagte gar beeindruckt, er habe noch nie einen so torhungrigen Spieler betreut. Pohl sah es mit tschechischer Bescheidenheit so: "Egal, wer die Tore schießt, Hauptsache wir gewinnen." Zum Niveau der DEL könne er nach zwei Spielen noch nicht allzu viel sagen, nur so viel: "Das Niveau ist hier sicher höher als es das noch vor zehn, 15 Jahren war." Und dass er wieder von den Fans gefeiert wurde gefiel ihm, der kleine Hinfaller vor der Fankurve in der O2-World sei Absicht gewesen: "Das habe ich schon mal in Tschechien gemacht. Ich wollte einfach mal was anderes ausprobieren", sagte Pohl. mal sehen, was als Nächstes kommt... wenn er so weiter spielt.... dann wird es nicht sein letzter Auftritt gewesen sein vor der Fankurve...
14. September (II): Sprint, Pass, Abschluss - und Tor. Die Eisbären stürmten am Sonntag so wie in ihren besten Zeiten. Staunende Zuschauer auf dem Eis waren die Spieler der Straubing Tigers, hinter den Plexiglasbanden der Arena am Ostbahnhof staunten 12.560 Zuschauer überwiegend hocherfreut ob der Vorstellung der Eisbären am zweiten Spieltag in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Sicher, das Endergebnis fiel mit 5:1 (2:0, 3:0, 0:1) für die Berliner sehr hoch aus. Aber in der vergangenen Saison hatten sie doch allzu oft trotz komfortabler Führung noch Wege gefunden, ein Spiel zu verlieren. Davon waren sie am Sonntag weit entfernt und das war schon imposant. Den ganzen Spielbericht finden Sie hier.
14. September (I): Heute empfangen die Eisbären um 14.30 Uhr die Straubing Tigers zum ersten DEL-Heimspiel der neuen Saison in der Arena am Ostbahnhof. Die Zuschauer dürfen sich auf mehr Tore als in der vergangenen Saison freuen, denn der Weltverband hat an den Regeln gebastelt - zu Gunsten der Angreifer. Einen Überblick zu den Regeländerungen finden Sie hier.
13. September: Es war so ein DEL-Auftakt, mit dem Trainer Jeff Tomlinson nie und nimmer gerechnet hatte. Nach dem 1:4 der Eisbären in Augsburg am Freitag sagte Tomlinson: "Das war nicht der Start, den wir uns erwartet und gewünscht haben. Was wir mit dem Puck gemacht haben habe ich von meiner Mannschaft lange nicht gesehen. Unsere Stärke sind normalerweise Scheibenbesitz und Spielzüge, ich weiß nicht ob wir nervös waren, aber wir haben den Puck einfach immer wieder weggeschmissen, keiner wollte die Scheibe haben. Zweimal haben wir die Scheibe an der blauen Linie verloren, das ist tödlich. Wir müssen lernen, ein anderes Gesicht zu zeigen."
Besonders bitter für die Eisbären war der Ausfall von Florian Busch, der schon frühzeitig nach einem Check vom Eis musste und sich eine Schulterverletzung zuzog. Busch wird in jedem Falle das Spiel am Sonntag gegen Straubing (14.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) verpassen, ob er darüber hinaus länger ausfällt, soll eine nähere Untersuchung am Montag ergeben. Tomlinson sagte: "Es schaut nicht gut aus. Buschi wird wohl länger ausfallen."
12. September (III): "Wir müssen von Anfang an voll da sein", hatte Eisbären-Verteidiger Casey Borer vor dem Spiel in Augsburg gesagt - es kam anders. Mehr zur klaren Auftaktniederlage in DEL in unserem Bericht.
12. September (II): Und wer soll die vielen Berliner Tore am Freitagabend im Curt-Frenzel-Stadion schießen? Petr Pohl natürlich, schreibt unser Mitarbeiter Jan Schröder in seinem Beitrag über den Knipser und Trickser aus Tschechien. Pohl hat ja jetzt auch einen deutschen Pass, den sich einst auch der Vater von Sebastian Uvira, Eduard Uvira aufgrund seiner Familiengeschichte geben ließ. Somit wären dann die vielliecht noch auf die Welt kommenden Söhne von Pohl auch berechtigt, für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen und....lassen wir das! Wer mal lesen will, was alles falsch läuft im deutschen Eishockey, und warum das Einbürgern von DEL-Profis der falsche Weg ist das deutsche Eishockey nach oben zu bringen, der ist heute am besten bei der FAZ aufgehoben, dort sagt Hans Zach dem geschätzten Kollegen Marc Heinrich im Interview, dass im deutschen Eishockey "perspektivlos gedacht wird". Kann man drüber streiten. Oder nicht?
12. September (I): Früher war er Kollege, heute ist er Chef. Zur Einstimmung auf den Saisonbeginn unser großes Interview mit Stefan Ustorf. Und noch ist Sebastian Uvira übrigens guter Dinge, ist ja noch Zeit bis zum ersten Bully um 19.30 Uhr:
11. September (II): "Ost-Ost-Ostberlin" - dieser Schlachtruf wird auch weiterhin bei den Eisbären zu hören sein. Trotzdem wird der Verein insgesamt etwas weniger Dynamo beinhalten als früher - und das hat einen Grund. Hartmut Nickel, Eisbären-Urgestein, hat seine Co-Trainer-Laufbahn beendet und fungiert künftig nur noch als sportlicher Berater. Was das für den Klub bedeutet, hat Claus Vetter ausführlich analysiert.
11. September: Nach dem letzten Training vor dem Auftaktspiel in der DEL am Freitag bei den Augsburger Panthern war Trainer Jeff Tomlinson begeistert. Aus gutem Grund: "Das ist seit über einem Jahr das erste Spiel ohne Verletzte." Die zuletzt angeschlagenen Laurin Braun und Casey Borer meldeten sich fit. Am Freitag fliegt die Mannschaft um 10 Uhr von Tegel Richtung Süddeutschland, mit an Bord sind dann allerdings nur sechs Verteidiger. Tomlinson verzichtet auf seine Nachwuchsspieler, sollte noch jemand in der Defensive ausfallen, könnte notfalls auch ein Florian Busch Verteidiger spielen.
10. September: Zwei Tage vor dem ersten Spiel in der DEL haben die Eisbären zur Saisoneröffnungs-Presskonferenz bei Hauptsponsor Gasag geladen. Stolz verkündet Eisbären-Manager Peter John Lee dabei zunächst einmal einen neuen Rekord. 4842 Dauerkarten konnten bisher an die Fans gebracht werden - so viele wie noch nie bei den Eisbären. Ein paar Personalien gibt es außerdem mitzuteilen. Verteidiger Alex Trivellato spielt künftig in der DEL 2 beim Kooperationspartner Dresdner Eislöwen. Dort soll der Südtiroler Spielpraxis sammeln. Netter Nebeneffekt: Die Eisbären haben eine zusätzliche Ausländerstelle im Kader frei. Und nicht nur eine, denn Neuzugang Petr Pohl hat seinen deutschen Pass bekommen. Möglich ist das, weil der Tscheche einen deutschen Opa hat. Nichts geändert hat sich hingegen bei André Rankel. Der Stürmer bleibt Kapitän der Eisbären - und ist schon ganz heiß auf den Saisonstart: "Wir freuen uns, dass es jetzt richtig losgeht." Auch wenn er "am liebsten jedes Spiel gewinnen" möchte, so gehen die Berliner in dieser Saison mit einer etwas vorsichtigeren Zielsetzung in die Spielzeit: "Wir hoffen, dass wir uns unter den Top Vier etablieren können", erklärte Lee.
9. September: Nun ist es endlich so weit, nach Mark Beaufaits Trikot wird künftig auch Sven Felskis Trikot unterm Hallendach baumeln: Das Trikot des von Eisbären-Rekordspielers wird am 28. September 2014 unter das Dach der o2 World Berlin gezogen. Fast genau zwei Jahre nach seinem verletzungsbedingten Karriereende wird Sven Felski vor dem Spiel gegen die Adler Mannheim für seine Karriere geehrt.
8. September (II): Noch ein Nachtrag zum Besuch von Stefan Ustorf. Zum einen outete sich Ustorf noch einmal als Fußball-Anhänger von Bayern München ("meiner Oma wegen"), Tagesspiegel Chef-Redakteur Lorenz Maroldt dagegen gab zu, dass er im Eishockey zu den Kölner Haien hält ("da war ich schon, als die noch in blau-gelb gespielt haben").
8. September (I): Viel Zeit nahm sich Stefan Ustorf am Montag für ein Interview mit den Tagesspiegel-Bloggern. 25 Minuten lang hatte er sich zuvor schon den Fragen der Kollegen aus dem gesamten Haus in der täglichen Redaktionskonferenz gestellt und anschließend noch einen Rundgang durch das Gebäude am Askanischen Platz gemacht. Was er uns erzählt hat, können Sie zum Saisonstart der DEL am Donnerstag (oder Freitag) im gedruckten Tagesspiegel lesen. Klar ist, Stefan Ustorf hat mit den Eisbären hohe Ziele für die kommende Spielzeit. "Ich wäre enttäuscht, wenn wir am Ende der Saison nicht ganz oben stehen." Das ist doch mal ein Ansage.
7. September (II): 1:1 nach dem ersten Drittel. Das Tor für die Berliner schoss Petr Pohl (7:59), die Schweden glichen durch Joakim Eriksson aus (13:02). Und 2:2 nach Drittel zwei. Erst Frank Hördler, dann wieder Eriksson kurz vor Drittelende für Djurgarden - beide Tore fielen im Powerplay. 3:3 nach 60 Minuten - die Verlängerung läuft. Pohl (50:29) hat das 3:3 geschossen. Und im Penaltyschießen gelingt dem Tschechen nach torloser Verlängerung der 4:3-Siegtreffer - zu zwei Punkten. Wahrscheinlich zu wenig.
7. September (I): Das Spiel läuft (nach 13 Spielminuten steht es zwischen Eisbären und Djurgarden 1:1) und unser Reporter Jörg Leopold fühlt sich einsam in der O2-World:
5. September (II): Gut begonnen, aber am Ende schlagen sich die Eisbären bei Djurgarden irgendwie selbst. Vor 4957 Zuschauern in Stockholm trifft Petr Pohl schon nach 78 Sekunden zur Führung. Die hält auch bis zur ersten Drittelpause. Im Mittelabschnitt kassieren die Eisbären immer wieder Strafzeiten, zwei davon führen zu Gegentreffern. Im letzten Drittel wird es dann auf dem Eis und sogar auf den Rängen zunehmend unschön. Mark Bell trifft zwar in Unterzahl zum 2:2, im Anschluss rangelten einige schwedische Fans auf den Rängen. Wenig später gehen die Gastgeber wieder in Führung. Am Ende bleibt es beim 3:2 für Djurgarden, im anderen Gruppenspiel siegte Fribourg-Gotteron schon am Donnerstag 3:2 nach Verlängerung bei PSG Zlin. Beide Teams führen mit nun sechs Punkten die Tabelle der Gruppe D an, dahinter folgt Stockholm (5) und die Eisbären sind als Letzter mit nur einem Punkt wohl schon ohne Chance auf das Achtelfinale. Am Sonntag gibt es aber zumindest ein paar offene Rechnungen zu begleichen, dann empfangen die Berliner Djurgarden zum Rückspiel um 14.35 Uhr in der Arena am Ostbahnhof.
5. September (I): Die neu gegründete Champions Hockey League (CHL) wird im Free-TV übertragen und schon jetzt lässt sich bilanzieren: Das Medieninteresse an der CHL ist deutlich größer als an der zuvor ausgespielten European Trophy. Den Eisbären Berlin droht in der Champions Hockey League allerdings bereits an diesem Wochenende das vorzeitige Ausscheiden. Sechs Punke gegen Stockholm sollen das verhindern. Los geht's am heutigen Freitag in Stockholm (20.05 Uhr, live bei Sport 1). Am Sonntag kommt es dann zum Rückspiel gegen Djurgarden Stockholm (14.35 Uhr, Arena am Ostbahnhof).
4. September (II): Okay, der Rankel war noch ein wenig schneller. 162 Komma 5 Stundenkilometer, so die offizielle Zeit. Hoffentlich schießt er auch in Stockholm so schnell und dann am besten ins Tor:
4. September (I): Nach dem Training am Vormittag heißt es: Alle fit für Stockholm. Außer Laurin Braun (Rückenverletzung, aber "nichts Schlimmes, wie Trainer Jeff Tomlinson versichert) und Co-Trainer Vince Malette natürlich. Stürmer André Rankel sieht die Situation vor dem CHL-Spiel bei Djurgarden positiv: "Wir wollen beide Spiele gewinnen. Dann sieht die Sache schon ganz anders aus." Zwei Siege brauchen die Eisbären auch nach nur einem Punkt aus zwei Spielen. Es wird schwer, sagt Trainer Jeff Tomlinson: "Du darfst Stockholm keinen Platz auf dem Eis geben, sonst wird es gefährlich." Nach dem Training stand dann noch die Vorführung einer neuen "Speed"-Mess-Technik auf dem Programm. Künftig wird die Geschwindigkeit der Schlagschüsse bei den Heimspielen der Eisbären mittels vier Sensoren gemessen - und fünf Sekunden später sehen die Zuschauer dann auf dem Videowürfel, wer wie schnell geschossen hat. André Rankel war der bei der Testvorführung der Beste: Mit 162 km/h. Nicht schlecht. NHL-Schlagschussmonster Zdeno Chara kam schon auf 175 km/h. Trainer Jeff Tomlinson hat übrigens auch gestestet: Er kam auf 139 Stundenkilometer.
3. September (II): Sport 1 überträgt auch wieder vom 3. Spieltag der CHL. Den Anfang machen am Donnerstag die Adler Mannheim, ab 19.30 Uhr ist im TV zu sehen, wie sich die Adler gegen KalPa Kuopio schlagen. Am Freitag ab 20 Uhr gibt es dann auf dem selben Sender die Eisbären, live aus Stockholm. Die Spiele der anderen Vertreter gibt es live bei Laola1tv.
3. September (I): Die Eisbären verbringen den Trainingsrest der Woche in der Arena am Ostbahnhof. Heute, Donnerstag und Sonnabend geht es dort aufs Eis. Gespielt wird am Freitag in Stockholm, Sonntag kommt Djurgarden dann zum CHL-Rückspiel nach Berlin.
1. September (III): Eijeijei. Die Hamburg Freezers trifft es richtig hart. Das macht es in der CHL nicht einfacher, auch wenn unter den verbleibenden Spielen noch zwei Spiele gegen die Nottingham Panthers auf dem Programm stehen für den zweiten Anschutz-Klub:
1. September (II): So, jetzt ist unser kleines Nachgefragt bei Manager Peter John Lee zum Thema CHL zu lesen: "Es wird ernst für uns."
1. September (I): Das Geburtstagsturnier is also klar gewonnen, beim MDR gibt's auch ein langes Video dazu, überhaupt haben sich die Eisbären in der Vorbereitung gegen sächsische Zweitligisten (Dresden, Weißwasser, Crimmitschau) sehr gut geschlagen. Die Bilanz:
Eisbären - Sachsen 15:0 und 9 Punkte
Weniger gut ist bisher die Bilanz gegen erstklassige Mannschaften (Zlin, Wolfsburg, Fribourg):
Eisbären - Erste Liga 8:14 und 1 Punkt
Da ist also noch Luft nach oben, vor allem in der Champions Hockey League. Da sind die Berliner an diesem Wochenende gefordert, zwei Spiele gegen Djurgarden stehen auf dem Programm. Wir haben Manager Peter John Lee zu diesem Thema befragt, in Kürze mehr.
Es geht so langsam los: Was sich bei den Eisbären im August getan hat
30. August: Zum 60. Geburtstag dürfen sich die Eisbären über den ersten Titel der Saison freuen. Im Finale des Jubiläumsturniers vor 3360 Zuschauern im Wellblechpalast gab es am Samstag ein lockeres 8:0 (0:0, 5:0, 3:0) gegen die Eispiraten Crimmitschau. Im ersten Drittel stotterte der Motor der Berliner noch ein wenig, doch dann ging es Schlag auf Schlag. Florian Busch, Julian Talbot, Petr Pohl, Frank Hördler und Darin Olver trafen allesamt im zweiten Drittel, drei der fünf Treffer fielen in Überzahl. Im letzten Drittel legten Pohl, Andre Rankel und Matt Foy noch drei weitere Tore nach. Den dritten Platz hatten sich am Nachmittag die Dresdner Eislöwen durch ein 4:2 gegen die Lausitzer Füchse gesichert. In der kommenden Woche werden die Spiele für die Eisbären dann wieder etwas schwerer, gleich zweimal geht es gegen Djurgarden Stockholm in der CHL. Zunächst am Freitag in Schweden, zwei Tage später dann daheim in der Arena am Ostbahnhof.
29. August: Na also. Geht doch. Die Eisbären haben das erste Spiel ihres Geburtstagsturniers gewonnen. Gegen Zweitligist Lausitzer Füchse gab es vor 3060 Zuschauern im Wellblechpalast einen 3:0 (1:0, 0:0, 2:0)-Erfolg. André Rankel, Barry Tallackson und Matt Foy hießen die Torschützen. Am Samstag geht es nun an derselben Stelle im Finale gegen einen anderen sächischen Zweitligisten, den ETC Crimmitschau (19 Uhr). Die Crimmitschauer hatten im Turnierspiel zuvor den dritten sächsischen Zweitligisten im Turnier, die Dresdner Eislöwen, 4:1 geschlagen.
28. August (II): Die Eisbären wollen die Spiele gegen die Zweitligisten am Freitag (und möglichst das Finale) am Sonnabend ernst angehen. Trainer Jeff Tomlinson sagte am Donnerstag nach dem Training: "Obwohl es ein Geburtstag ist, werden wir keine Geschenke verteilen. Wir haben im Training in dieser Woche einiges verbessert und werden immer auf Sieg spielen. Das sind alles Prestige-Duelle." Auch Bundestrainer Pat Cortina war am Donnerstag im Sportforum und gab Auskunft, wer von den jungen Berliner Spielern perspektivisch interessant werden könnte für das Nationalteam: "Sven Ziegler, Henry Haase und Laurin Braun."
Etliche ehemalige Berliner Spieler, die ihre internationalen Karrieren schon lange hinter sich haben, werden am Wochenende im Wellblechpalast erwartet, unter anderen die Peters-Brüder und Achim Ziesche. Die Eisbären rechnen an beiden Tagen mit jeweils bis zu 3000 Zuschauern.
28. August (I): Dann kann die große Party ja losgehen, am Freitag im Welli. Abgenommen ist das Zelt schon, lässt Sprecher Daniel Goldstein verlauten:
27. August (II): Bevor es kommende Woche in der CHL dann ernst wird für die Eisbären gegen Djurgarden Stockholm steht natürlich noch das feierliche Jubiläumsturnier im Wellblechpalast auf dem Programm: "60 Jahre Dynamo/Eisbären", mit den Gästen aus Crimmitschau, Dresden und Weißwasser:
Freitag, 29. August:
16 Uhr: Eispiraten Crimmitschau - Dresdner Eislöwen
19.30 Uhr: Eisbären Berlin - Lausitzer Füchse
Samstag, 30. August:
15.30 Uhr: Spiel um Platz 3
19.00 Uhr: Endspiel
Zwei weitere, letzte Tests für die Eisbären also, bevor es dann in der CHL und in der DEL rundgeht. Manager Peter John Lee sagt: "Für die Fans wird das eine schöne Feier, für uns eine ernste Angelegenheit. Die Spiele sind jetzt sehr wichtig für uns." Besonders das Spiel am Freitag gegen das DEL2-Team aus Weißwasser ist ja immer so ein großes Ding... DDR-Klassiker, usw...
27. August (I): Bei den Eisbären sind inzwischen (fast) alle wieder fit. Frank Hördler konnte nach seiner Verletzung, erlitten am Freitag beim CHL-Spiel gegen Zlin, am Mittwoch wieder trainieren. Der Verteidiger hatte eine Halzwirbelverletzung. Auch Trainer Jeff Tomlinson ist nach überstandener Magen-Dram-Grippe wieder bei Kräften. Weniger gut sieht es bei Co-Trainer Vince Malette aus, der Kanadier leidet unter Gleichgewichtsstörungen. Er ist in ärztlicher Behandlung und wird den Berlinern womöglich länger fehlen. Laut Manager Peter John Lee wird nun der neue sportliche Leiter Stefan Ustorf "für ein paar Wochen" die Rolle Malettes einnehmen. Ustorf hatte das Team bei den ersten beiden CHL-Spielen gecoacht. Eine ungewöhnliche Situation. Lee sagt: "Zwei Trainer gleichzeitig krank, so etwas habe ich auch noch nicht erlebt."
24. August (III): Also, auch nichts Neues aus Hamburg. Ein glattes 0:3 im Heimspiel gegen Lukko Rauma in eigener Halle für die Freezers. Die Deutsche Eishockey-Liga war am ersten CHL-Wochenende kaum konkurrenzfähig. Von zwölf Spielen der sechs deutschen Teams wurden zehn (!) verloren. Eine Blamage auf hohem Niveau. Woran liegt es? Sind die anderen Ligen in Finnland, Tschechien oder Schweden so viel stärker? Liegt es auch daran, dass die Teams aus diesen Ländern so viel weiter in der Vorbereitung sind? Macht dann so eine CHL überhaupt Sinn zu diesem Saisonzeitpunkt? Die Eishockeyfans halten sich mit ihrem Besuch ja - wie schon in der European Trophy - sehr zurück beim Stadionbesuch. Und: Schafft es überhaupt ein einziges DEL-Team ins Achtelfinale? Zurzeit schwer vorstellbar, allein Köln und Ingolstadt haben drei Punkte auf dem Konto.
24. August (II): So. Zlin hat auch sein zweites Spiel gewonnen, diesmal gab es ein achtbares gegen Djurgarden und 3:1. Für die Eisbären steht nach dem zweiten Spieltag der unschöne vierte Platz zu Buche. Es freuen sich erstmal die anderen, zum Beispiel die Profis vom Tabellenführer der Gruppe D. Die Spieler von PSG Zlin in ihrem schnuckeligen betagten Eisstadion:
24. August (I): Es läuft ja alles andere als blendend für die DEL-Teams in der CHL, es hagelt weiter Niederlagen: Mannheim hat sein zweites CHL-Spiel bei KalPa Kuopio trotz guter Leistung verloren (0:1), mal sehen ob die Hamburg Freezers gegen Rauma heute wenigstens noch einen Erfolg für die beste deutsche Liga landen kann... Okay, so schlimm wie die Nottingham Panthers (1:10 gegen Lulea) und auch noch Gruppengegner der Freezers wird es wohl nicht werden, immerhin nehmen es die Briten mit Humor, bei früheren Europapokalversuchen erging es anderen Teams von der Insel ja noch schlimmer:
23. August: Auch im zweiten CHL-Spiel gab es für die Eisbären keinen Sieg. Am Samstag unterlagen sie 3:6 (0:0, 0:3, 3:3) beim HC Fribourg-Gottéron. 24 Stunden nach dem Heimspiel gegen Zlin war da wohl nicht mehr zu erwarten. Vor der schmalen Kulisse von 3000 Zuschauern trafen André Rankel (zum 1:3), Darin Olver (2:4) und Matt Foy (3:5) allesamt im letzten Drittel für die Eisbären. Jetzt heißt es erst mal Luft holen und kommendes Wochenende 60 Jahre Dynamo/Eisbären feiern und dann am 6. und 9. September vielleicht in den zwei Spielen gegen Djurgarden noch mal an angreifen - einfach wird es gegen die Schweden sicher nicht. Zumal die schon viel länger im Training sind...
22. August (II): Pech gehabt: Trotz einer starken Schlussphase haben die Eisbären ihr Auftaktspiel in der Champions-Hockey-League verloren. Am Freitagabend unterlagen sie dem tschechischen Meister PSG Zlin in der Arena am Ostbahnhof mit 3:4 (1:2, 1:1, 1:0/0:1) nach Penaltyschießen. Für die Eisbären trafen Mark Bell, Laurin Braun und Travis Mulock. „Wir hätten das Spiel in der Verlängerung für uns entscheiden müssen, da hat uns das Glück gefehlt“, sagte Laurin Braun hinterher. Lange grämen dürfen sich die Berliner nicht: Schon am Samstag müssen sie zu ihrem zweiten CHL-Spiel beim HC Fribourg-Gottéron antreten (19.45 Uhr, live auf Laola1.tv). Auch dann werden Stefan Ustorf und Marian Bazany hinter der Bande stehen, weil Cheftrainer Jeff Tomlinson und sein Assistent Vince Malette nach wie vor zu krank zum Coachen sind.
22. August (I): Warum die Eisbären die neue Champions League ernst nehmen und was Peter John Lee erwartet, hat unser Autor Jörg Leopold vor dem Spiel am heutigen Freitag gegen den tschechischen Meister PSG Zlin zusammengefasst.
21. August 2014 (III): Beim Training der Eisbären am Donnerstagvormittag in der Arena am Ostbahnhof musste Trainer Jeff Tomlinson wegen einer Magen-Darm-Grippe passen. Co-Trainer Vince Malette leitete das Training. Nun ist es möglich, dass Tomlinson am Freitag beim Spiel fehlt. Manager Peter John Lee sagte nach dem Training: "Wir müssen zweigleisig planen und entscheiden morgen, wer hinter der Bande steht." Kapitän für das Spiel gegen die Tschechen und auch am Samstag beim zweiten CHL-Spiel der Berliner in Fribourg ist André Rankel (19.45 Uhr, live auf Laola1TV).
21. August 2014 (II): Unterwegs sind sie schon Richtung Berlin, die Tschechen aus der schönen, eishockeyverrückten Stadt Zlin. Sie werden heute auch schon in Berlin trainieren. Die Vorfreude bei Patrik Urbanec auf die Eisbären scheint auch sehr groß zu sein, der 20 Jahre junge Verteidiger (spielt nun seine dritte Saison in der Extraliga) hat schon aus dem Mannschaftsbus getwittert:
21. August 2014 (I): Wenn einer bei den Eisbären den PSG Zlin kennt, dann Neuzugang Petr Pohl. Der spielte in der vergangenen Saison mit seinem damaligen Klub HC Karlovy Vary immerhin vier Mal gegen den späteren tschechischen Meister, den die Berliner am Freitagabend (19.30 Uhr, live auf Sport1) zum Auftakt der Champions Hockey League in der Arena am Ostbahnhof empfangen werden. „Das wird ganz sicher kein leichtes Spiel“, sagt er, „die kümmern sich zuerst um die Abwehr und dann um die Offensive. Normalerweise lassen sie nicht viele Gegentore zu.“ Sein Rezept: „Wir müssen geduldig sein, dann sollte es klappen.“ Der Angreifer hat selbst schon gezeigt, wie das Bollwerk zu knacken ist: Mit einem Tor trug er dazu bei, dass Karlovy Vary im vergangenen Jahr in Zlin gewinnen konnte.
20. August 2014: Erstmals in dieser Saison betraten die Eisbären am Mittwoch wieder das Eis in der Arena am Ostbahnhof (siehe Foto oben). Beim Training am Vormittag waren alle Spieler an Bord. Anschließend musste das Team in einer zweiten Einheit noch einmal ran: für den Werbedreh eines Sponsors. Am Freitag geht es an derselben Stelle zum Champions-League-Auftakt gegen Zlin. Das Spiel gibt es übrigens live im deutschen Fernsehen zu sehen. Sport 1 hat sich die TV-Rechte an der CHL für Deutschland gesichert und will 13 Spiele im frei empfangbaren Fernsehen übertragen.
19. August 2014 (II): Andernorts scheinen sie etwas euphorischer zu sein als in Zlin ob des Starts der neuen Champions League, zum Beispiel in Nottingham, bei den Panthers. Die Briten haben übrigens am Montag ein Testspiel beim Olympia Ljubljana 3:4 verloren. Achtbar, zumal die Slowenen ja Stammgast in der österreichischen EBEL sind. Hier also die Panther:
19. August 2014 (I): Jetzt hat auch der erste Gegner der Eisbären in der Champions League (CHL) Twitter entdeckt: Auf dem ganz frischen Account des PSG Zlin gibt es schon einen Link zu einer interessanten Geschichte von der offiziellen CHL-Seite über die Klubgeschichte des aktuellen Meisters aus Tschechien. Zeit zum Lesen ist ja noch reichlich, am Freitag kommt Zlin in die O2-World (19.30 Uhr ist Spielbeginn).
17. August 2014: Erster Testspielsieg für die Eisbären am Sonntag. Beim Kooperationspartner Dresdner Eislöwen aus der DEL 2 gelang vor 2976 Zuschauern ein 4:0 (0:0, 2:0, 2:0). Die Tore für die Berliner erzielten Julian Talbot, Constantin Braun, Jens Baxmann und Mark Bell. Im Kasten durfte sich Mathias Niederberger über einen Shutout freuen.
16. August 2014: Nichts gewonnen als Erkenntnisse in den Testspielen für die Eisbären bisher. Aber nur letzteres zählt ja in den Tests. Gegen Wolfsburg soll es ja schon ganz gut ausgesehen haben bei den Eisbären. Und bevor es am Sonntag in Dresden mit Testspiel drei weiter geht für die Berliner ist am heutigen Sonnabend erst mal Ringelpietz mit Anfassen angesagt, beim "Tag der Eisbären": Von 13 bis 19 Uhr gibt es dann im und rund um den Wellblechpalast Spiel und Spaß, wie es heißt. Den Auftakt bildet in diesem Jahr das öffentliche Training des DEL-Teams um 13 Uhr, im Anschluss daran kommen so viele Mitglieder der Eisbären-Familie wie möglich zum großen Familienfoto zusammen. Ab 15 Uhr ist Autogrammstunde und so fort...
15. August 2014 (II): Die Eisbären unterlagen am Freitagabend in ihrem zweiten Testspiel für die Saison dem EHC Wolfsburg 2:4. Die Tore vor 1887 Zuschauern in Crimmitschau erzielten Julian Talbot und Petr Pohl.
15. August 2014 (I): Die Eisbären treten am Wochenende zu zwei weiteren Testspielen an. Im Crimmitschauer Eisstadion im Sahnpark geht es am Freitag (20 Uhr) gegen die Grizzly Adams Wolfsburg. Zwei Tage später gastieren die Berliner um 16 Uhr in Dresden beim Kooperationspartner Dresdner Eislöwen. André Rankel steht für das Wolfsburg-Spiel erstmals nach seiner Schulterverletzung im Kader. Fehlen wird hingegen Laurin Braun. Den Stürmer plagen Leistenprobleme. Trainer Jeff Tomlinson sagt: "Es geht mir vor allem darum zu sehen, inwiefern die Talente, die Älteren besser machen können und umgedreht, wie die erfahrenen Spieler die jungen führen können."
Der Eisbären-Kader gegen Wolfsburg: Tor: Petri Vehanen; Mathias Niederberger. Verteidigung: Jimmy Sharrow, Henry Haase, Alex Trivellato, Frank Hördler, Jens Baxmann, Casey Borer, Constantin Braun. Angriff: TJ Mulock, Mark Bell, Barry Tallackson, André Rankel, Florian Busch, Petr Pohl, Jonas Schlenker, Darin Olver, Julian Talbot, John Koslowski, Sven Ziegler, Matt Foy.
14. August 2014: Das Training läuft schon seit Ende Juli wieder, früher als noch vor einem Jahr haben die Eisbären mit der Vorbereitung auf die neue Saison begonnen. Und es gilt ja auch einiges besser zu machen als 2013/14. Damals starteten die Berliner als amtierender Meister ins Spieljahr, doch von Beginn an war der Wurm drin. Auf schlechte Spiele folgte Verletzungspech und umgekehrt. Am Ende reichte es nicht einmal zum Erreichen der Play-offs. Das wollen die Eisbären so schnell wie möglich abhaken und ihre treuen Fans in Spielzeit 2014/15 nach Möglichkeit wieder verwöhnen.
Viel verändert hat sich bei den Berlinern allerdings nicht - abgesehen vielleicht vom Trikot, das sehr rot daher kommt (siehe Tweet). Natürlich, Stammtorwart Rob Zepp hat den Verein Richtung Nordamerika verlassen. Dafür sind mit Petri Vehanen und Mathias Niederberger zwei neue Goalies gekommen, der eine bringt Erfahrung mit, der andere gilt als Hoffnung für die Zukunft. Ansonsten gab es mit Petr Pohl aber nur eine wirklich namhafte Neuverpflichtung. Der Tscheche soll mit seiner Technik und mit seinem Tempo dem Eisbären-Spiel eine neue Dynamik verleihen. Weitere Zugänge sind zunächst einmal nicht geplant. Nicht im Team stehen neben Zepp auch Daniel Weiß (nach Augsburg) und Mads Christensen (nach München).
Den größten Wechsel hat es an anderer Stelle im Verein gegeben. Mit Stefan Ustorf haben die Eisbären einen Sportlichen Leiter installiert, der Manager Peter John Lee entlasten soll. Der ehemalige Kapitän der Berliner dürfte eine Rolle einnehmen, die irgendwo zwischen Management und Trainer liegt. Hinter der Bande wird Ustorf allerdings nicht stehen. Dort wird in der neuen Saison neben Chefcoach Jeff Tomlinson ein Platz leer bleiben. Urgestein Hartmut Nickel hört nach 40 Trainerjahren auf, steht dem Klub aber noch als Berater zur Verfügung.
Wie werden sich die Eisbären Berlin in der neuen Saison schlagen? Geht es wieder aufwärts? Oder müssen sich die Fans in der Arena am Ostbahnhof auf weitere eher mittelprächtige Jahre einstellen? In unserem Blog begleiten wir das Team durch die Saison, liefern aktuelle News, schauen was sich in den Sozialen Netzwerken tut und informieren über anstehende Spiele. Bevor es in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wieder um Punkte geht, stehen Testspiele und auch schon einige Partien in der neuen Champions Hockey League (CHL) an. Hier ein Überblick über den Fahrplan bis zum ersten DEL-Heimspiel am 14. September:
Spielplan 2014/15:
- 08. August 2014: Testspiel, in Litomerice. HC Sparta Prag - Eisbären Berlin 3:2 n. P. (1:1, 0:0, 1:1/1:0). - 15. August 2014: Testspiel, in Crimmitschau. Eisbären Berlin - EHC Wolfsburg 2:4 (1:1, 1:0, 0:3) - 17. August 2014: Testspiel, in Dresden: Dresdner Eislöwen - Eisbären Berlin 0:4 (0:0, 0:2, 0:2) - 22. August 2014: CHL, Arena am Ostbahnhof. 1. Spieltag: Eisbären Berlin - PSG Zlin (19.30 Uhr) - 23. August 2014: CHL. 2. Spieltag: HC Fribourg-Gottéron - Eisbären Berlin (19.45 Uhr) - 29. August 2014: 60 Jahre Eisbären Berlin, Arena am Ostbahnhof (Halbfinals im Jubiläums-Turnier mit Eispiraten Crimmitschau, Dresdner Eislöwen und Lausitzer Füchsen, 16 und 19.30 Uhr) - 30. August 2014: 60 Jahre Eisbären Berlin, Arena am Ostbahnhof (Finaltag im Jubiläums-Turnier, Spiele um 15.30 Uhr und 19 Uhr) - 05. September 2014: CHL. 3. Spieltag: Djurgarden Stockholm - Eisbären Berlin (20.05 Uhr) - 07. September 2014: CHL, Arena am Ostbahnhof. 4. Spieltag: Eisbären Berlin - Djurgarden Stockholm (14.35 Uhr) - 12. September 2014: DEL, 1. Spieltag: Augsburger Panther - Eisbären Berlin (19.30 Uhr) - 14. September 2014: DEL, Arena am Ostbahnhof. 2. Spieltag: Eisbären Berlin - Straubing Tigers (14.30 Uhr)
Den kompletten Spielplan finden Sie auf der Internetseite der Eisbären Berlin.