64. Filmfestspiele in Berlin: Die Berlinale-Gewinner im Überblick
Liao Fan, Wes Anderson und Richard Linklater - so heißen die Regisseure, die bei der Berlinale 2014 zu den Gewinnern gehören. Sehen Sie alle Preisträger in der Übersicht.
Zum 64. Mal wurden in Berlin die Bären vergeben. Deutlicher Gewinner wurde in diesem Jahr der chinesische Wettbewerber "Black Coal, Thin Ice", der zwei Bären erhielt. Überhaupt waren die Asiaten stark: China und Japan räumten je ein weiteres Mal ab. Der Kritikerfavorit "Boyhood" wurde auch bedacht: mit dem Regie-Bären.
Die Internationale Jury wurde bei der 64. Berlinale von James Schamus geleitet. Der US-Produzent zeichnete unter anderem für den Oscar-Gewinner "Brokeback Mountain" verantwortlich sowie für den Ang Lee-Film "Das Hochzeitsbankett", der 1993 den Goldenen Bären gewann. Auch sonst arbeitet Schamus eng mit Ang Lee zusammen, er war unter anderem Co-Autor von "Tiger & Dragon" und von "Gefahr und Begierde". Neben Schamus saßen Barbara Broccoli, Produzentin der Bond-Filmreihe, die dänische Schauspielerin Trine Dyrholm, die iranische Filmemacherin und Künstlerin Mitra Farahani, die durch "Frances Ha" bekannt gewordene Nachwuchs-Darstellerin Greta Gerwig, die Regisseure Michel Gondry (aus Frankreich) und Tony Leung (aus China) sowie der zweifache Oscar-Preisträger Christoph Waltz.
Insgesamt wurden 20 Filme im Wettbewerb gezeigt, darunter die vier deutschen Produktionen "Die geliebten Schwestern", "Kreuzweg", "Jack" und "Zwischen Welten".
Sehen Sie hier alle Gewinner in der Übersicht:
Goldener Bär für den Besten Film
"Bai Ri Yan Huo" ("Black Coal, Thin Ice")
Silberner Bär als Großer Preis der Jury
Wes Anderson für die Regie von "The Grand Budapest Hotel"
Silberner Bär für die Beste Regie
Richard Linklater für "Boyhood"
Silberner Bär für die Beste Darstellerin
Haru Kuroki in "Chiisai Ouchi" ("Little House")
Silberner Bär für den Besten Darsteller
Liao in für "Bai Ri Yan Huo" ("Black Coal, Thin Ice")
Silberner Bär für das Beste Drehbuch
Anna und Dietrich Brüggemann für "Kreuzweg"
Silberner Bär Alfred-Bauer-Preis für eine Spielfilm, der neue Perspektiven eröffnet
Alain Resnais für die Regie in "Aimer, boire et chanter"
Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung
Zeng Jian für die Kamera in "Tui Na" ("Blind Massage")