Olympische Goldhoffnung als Neuzugang: Kanu-Weltmeister Jacob Schopf wechselt nach Potsdam
Der 20 Jahre alte Jacob Schopf gilt als großes deutsches Kanutalent. Um seine Entwicklung weiter voranzutreiben, schließt er sich dem KC Potsdam und der Spitzentrainingsgruppe am Luftschiffhafen an.
Für das Olympiajahr 2020 hat der KC Potsdam im OSC einen neuen Hoffnungsträger in seiner Flotte. Wie der Verein bekanntgab, hat sich das Top-Talent Jacob Schopf dem KCP angeschlossen. Zum 1. Januar wechselte er sein Startrecht vom Köpenicker KC zum Potsdamer Club und wird nun auch fortan am Bundesstützpunkt im Luftschiffhafen trainieren. Der amtierende Weltmeister im Kajak-Zweier teilte via sozialer Medien mit: „Sorry Berlin, aber ich muss dich verlassen, weil in Potsdam jetzt die besseren Bedingungen für mich sind.“ Schopf, der momentan im Skilager weilt, soll am 13. Januar offiziell beim KCP vorgestellt werden.
Dem 20-Jährigen wird bereits seit geraumer Zeit eine herausragende Perspektive attestiert. 2015 sammelte er bei den Junioren-Weltmeisterschaften seine ersten internationalen Erfahrungen. In den beiden Jahren darauf holte er jeweils Gold im Kajak-Einer über 1000 Meter. Seinen Ruf als Ausnahmetalent bekräftigte Schopf, als er nach seiner Juniorenzeit sofort den Sprung in die Erwachsenenklasse schaffte und dort ebenfalls Erfolge einfuhr. 2018 gehörte er zum WM-Gold-Vierer auf der nicht mehr olympischen 1000-Meter-Distanz. In der vergangenen Saison erkämpfte sich der Sportsoldat dann einen Platz in einer Olympia-Bootsklasse: Gemeinsam mit dem Essener Max Hoff holte er sowohl bei den Europaspielen als auch der WM den K2-Titel über 1000 Meter. 17 Jahre trennen die beiden im Alter, weshalb das Duo Schopf/Hoff auch gerne als „Generationenboot“ bezeichnet wird. Nun haben sie Tokio im Blick.
„Jacob hat das Potenzial für eine ganz große Kanukarriere“, sagt Jürgen Eschert, Ehrenvorsitzender des KCP-Fördervereins. „Wir freuen uns daher, dass er zu uns gekommen ist.“ Schopf dankte in seiner Mitteilung seinen bisherigen Berliner Coaches Eckehardt Sahr und Philip Krack sowie den Trainingspartnern. In Potsdam wird er Teil der Spitzengruppe von Bundestrainer Arndt Hanisch, zu der Ronald Rauhe, Max Lemke, Felix Frank und Tamas Gecsö zählen – alles ebenfalls Kajak-Weltmeister.
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