Berlinale 2015 im Blog: James Franco findet Berlin unglaublich
Eine Baumarktkette wird wegen "Fifty Shades of Grey" nervös, Wim Wenders kommt mit James Franco auf den Roten Teppich, und ein Indianer stört den Auftritt von Natalie Portman. Lesen Sie alles zur Berlinale hier im Blog nach.
Es ist eine Geschichte von Schuld und Vergebung, die Wim Wenders in „Every Thing Will Be Fine“ erzählt. Mit seinen Hauptdarstellern Charlotte Gainsbourg, Marie-Josée Croze und James Franco kommt er um 21 Uhr zur Premiere im Berlinale-Palast.
Was er vorab in der Pressekonferenz sagte, erfahren Sie hier: Ist sein Film ein nordischer Film? Wo die Gefühle nicht so sehr im Vordergrund stehen? "Wir Deutschen sind doch auch ein bisschen nordisch", antwortet Wim Wenders. Wie es ist, mit dem Regisseur zusammenzuarbeiten? "Beim Dreh ist Wim sehr genau, was viele Dinge angeht. Aber als Schauspieler hatte ich das Gefühl, dass er uns viel Freiraum gegeben hat, um die Rolle weiter zu entwickeln", sagte James Franco. Charlotte Gainsbourg ergänzte: "Ich hatte das Gefühl, dass meine Rolle ihn wirklich berührt hat, und er hat mir noch einmal eine andere Version gegeben als die, die ich von ihr hatte."
Every Thing Will Be Fine, ein bisschen klinge der Titel schon nach einem Märchen, sagt Wim Wenders. "Es geht um Heilung, und das klingt in der modernen Welt ja schon nach einem Märchen." Er sagt aber auch: "Es ist nicht die Zeit, die Wunden heilt. Man muss etwas tun."
Wie James Franco Berlin gefalle? "Berlin ist klasse, ich war hier schon so oft, auch auf der Berlinale, und es ist immer ein unglaubliches Erlebnis" Er rauche in dem Film einen Joint, sagt ein Journalist. "Das haben sie gemerkt? Was sagt das denn dann über Sie aus", fragte er zurück. In diesem Jahr spiele er sechs, sieben, acht Rollen. Zu viel? "Nö, ich komme ganz gut damit klar." Und wie es war, mit Werner Herzog und Wim Wenders zusammenzuarbeiten? "Beide sind stark auf das Visuelle fokussiert, beide Filme sehen einfach toll aus. Werner ist immer voll dabei, voll drin, der Ansatz von Wim ist vielleicht etwas leichter." Mit beiden Regisseuren würde er sofort wieder drehen. Ob es stimme, dass Franco eine Dissertation über die Queer-Theorie schreibe? Nein, nein, keine Dissertation. "Dafür müsste ich noch mehr lesen als ich es jetzt schon tue."
+++ Das Rassismus-Drama "Selma" +++
In der Sonderreihe Berlinale Special wird heute auch „Selma“ von Ava DuVernay gezeigt. Der Brite David Oyelowo spielt darin den Bürgerrechtler Martin Luther King. Zur Besetzung gehört US-Fernsehstar Oprah Winfrey, Brad Pitt zeichnete als Produzent mitverantwortlich. Vor zwei Tagen wurde der Film in Nigeria gedreht, dem Land, wo Boko Haram seit Monaten wütet. Es gebe noch Parallelen zwischen 2015 und 1965, sagte die Regisseurin Ava DuVernay bei der Pressekonferenz. "In den Filmen sind Menschen mitmarschiert, die damals schon mitmarschiert sind, bei den Freiheitsmärschen", erzählt David Oyelowo.
Dr. Martin Luther King zu spielen, sei wie eine Berufung für ihn gewesen. "Es war gut, dass es so lange gedauert hat, diesen Film zu machen. Sieben Jahre hat die Arbeit ja gedauert. Ich hab viel über Dr. King gelesen, Dokus über ihn gesehen, aber bis zur Seele des Mannes durchzudringen, war sehr schwierig", sagt er. "Wer war er hinter geschlossenen Türen? Ich musste auch herausfinden, wer der Mann in diesen Situationen war." Es gebe ja aber schon viele Filme, die historische Persönlichkeiten portraitiere. Was sei nun die Relevanz dieses Films? "Er inspiriert junge Generationen, weckt den Aktivistengeist. Er zeigt, dass sie sich erheben können", sagt Oyelowo. Sie seien cinematische Aktivisten. Und. "Es ist ein schwarzer Film von einer schwarzen Regisseurin. Am Anfang standen weiße Männer zur Debatte."
Was das Team noch gar nicht wusste: Am Abend zuvor ist der Film bei der Gala „Cinema for Peace“ in der Kategorie „Wertvollster Film des Jahres“ ausgezeichnet worden. Weitere Gewinner waren der französisch mauretanischen Spielfilm „Timbuktu“ von Abderrahmane Sissako und das US-Kriegsdrama „Unbroken“ von Angelina Jolie. Auch, und was die Regisseurin für die Zukunft plant? Eine Serie machen, natürlich...
Ein Thema der Berlinale ist "Missbrauch": Mehrere Filme handeln im Panorama von Pädophilie und Vergewaltigung. Da ist Daniel, der in einen kleinen Jungen verliebt ist. Da ist Dora, die geistig behindert ist und auf einer U-Bahn-Toilette vergewaltigt wird, oder Stefanía, eine Frau, die einmal Roberto hieß und von ihrem Cousin missbraucht worden war. Warum so viele Filme zu dem Thema, auch Rosa von Praunheims „Härte“ über den als Kind missbrauchten Karatechampion Andreas Marquardt? Warum diese Szenen, die kaum zu ertragen sind? Ein paar Antworten finden Sie hier.
Neulich war unsere Autorin Daniela Sannwald viel zu früh bei einer Vorstellung und plauderte mit dem äußerst gut gelaunten und sogar entspannten Einlasspersonal vor dem Cinemaxx 9. Sie waren Anfang 20 und erzählten, dass sie immer im Cinemaxx arbeiten, zur Berlinale allerdings noch Verstärkungspersonal hinzukäme. Sie seien aber gut dran, denn das Cinemaxx sei eine große Familie, manche Kollegen seien schon zehn Jahre da. "Wenn man so'n Job mal hat, gibt man ihn nicht so schnell wieder auf", sagte einer von ihnen.
+++ Wirbel um "Fifty Shades of Grey" +++
Morgen ist es soweit: Die Weltpremiere von "Fifty Shades of Grey" findet auf der Berlinale statt - und nicht nur die Fans des Bestsellers sind aufgeregt. Auch eine britische Baumarktkette bereitet sich auf den Film, der am Donnerstag in den Kinos anläuft, vor, und hat ihren Mitarbeitern ein Memo geschrieben. Die britische Zeitung "Daily Telegraph" zitierte heute aus dieser Mitteilung an die mehr als 20.000 Mitarbeiter der Kette B&Q mit der Überschrift "Vorbereitung für Fifty Shades of Grey-Kundenanfragen".
Das Personal wird dazu angehalten, "sich mit dem Inhalt von Fifty Shades of Grey" durch das Lesen der Romanvorlage der britischen Autorin E. L. James oder mit Hilfe des Films vertraut zu machen. Mitarbeiter könnten die Sado-Maso-Geschichte auch eine Woche lang bei ihrem Arbeitgeber ausleihen, die Bücher würden an die 359 Filialen geliefert. Damit sollen sich die Mitarbeiter auf "sensible" Fragen von Kunden vorbereiten, um diese auf "höfliche, hilfreiche und respektvolle Art" beantworten zu können.
Das Rundschreiben weist auf eine Szene von "Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen" hin, in der der reiche Unternehmer Christian Grey in einen Baumarkt geht, um Kabelbinder, Seil und Klebeband zu kaufen. "Mehr als für Ausbesserungen zu Hause sind diese Produkte dafür gedacht, Herrn Greys unkonventionelle sexuelle Wünsche zu erfüllen", wird in dem Memo vornehm formuliert. Für Nachahmer werde B&Q zusätzliche Vorräte an derartigen Produkten bereithalten...
Harald Martenstein hat sich die Literaturvorlage übrigens vorher durchgelesen, was ihn vermutlich zu einem der kompetentesten männlichen Zuschauer macht. Und um sich in die Geschichte ganz, ganz doll hineinzudenken, hat er seine heutige Kolumne mal im Stil der Autorin geschrieben. Ein Vorgeschmack: „Oh Dieter“, rufe ich flehend. Ich erkenne kaum meine Stimme wieder, sie zittert vor unverhohlenem Verlangen. „Dieter! Dieter!“, bricht es aus mir heraus.„Du gehörst mir“, sagt er leise. Die restlichen Zeilen lesen Sie hier.
Sogar er? Wim Wenders, der heute seinen neuen Film vorstellt, würde gern eine TV-Serie drehen. „Ich finde, dass nirgendwo sonst etwas Spannenderes passiert als derzeit in den Serien“, sagte der 69-Jährige im Interview mit der dpa. „Ich habe auch schon ein Angebot mit ganz großen Schmerzen abgelehnt, weil ich mit meinem neuen Film „Every Thing Will Be Fine“ noch nicht fertig war. Aber das kann auf jeden Fall noch kommen.“
In Amerika ist nach Einschätzung von Wenders das Erzählkino bereits vollständig von der Filmindustrie in die Serien umgezogen. „Die richtig guten Leute arbeiten dort, weil sie nur da wirklich erzählen, fabulieren, sich kreativ ausleben können“, sagte er. „Im kommerziellen Kino sind die Zügel so hart angezogen und die Rezepte so ausgekocht, dass das Abenteuer des Filmemachens verloren gegangen ist.“
+++ Eine Gala voller Pannen +++
Die Benefiz-Gala „Cinema for Peace“ ging diesmal recht holprig über die Bühne. Als Symbolfigur für den Kampf um Meinungsfreiheit wurde erstmal der chinesische Künstler Ai Weiwei geehrt. In einer Videobotschaft ruft er die dinierenden Gäste im Konzerthaus am Gendarmenmarkt auf, die Kunst- und Redefreiheit als elementares Grundrecht zu verteidigen. „Ich glaube, wenn wir alle daran arbeiten, unsere Menschenrechte zu verwirklichen, hilft das nicht nur mir, sondern jedem.“ So weit, so gut.
Erstmals wurde aber auch ein deutscher Film gewürdigt. Til Schweiger erhielt einen Sonderpreis für seinen Kassenknüller „Honig im Kopf“ über einen Alzheimer-Kranken. Warum, weiß kein Mensch. Die Begründungsrede von Katja Riemann wurde durch eine Filmeinspielung unterbrochen, noch ehe sie zum Punkt kam. Ein Öko-Aktivist, der zusammen mit einem verkleideten „Indianer“ zum Ausstieg aus den fossilen Energien aufrief, purzelte zunächst betrunken von den Stufen. Kurz danach schleppten zwei Sicherheitsleute den Überraschungsgast recht handfest aus dem Saal - Meinungsfreiheit in der Praxis. Laudatorin Natalie Portman ist in der Zwischenzeit spurlos von der Bühne verschwunden. Der als Stargast angekündigte James Franco („The Interview“) ließ sich erst gar nicht blicken...
+++ Pattinson kann Paparazzi verstehen +++
Auch wenn er gestern etwas muffelig beim Fototermin aussah - seit dem Dreh zu seinem aktuellen Film "Life" hat der britische Filmstar Robert Pattinson mehr Verständnis für Paparazzi. Immerhin musste er sich ja die Denkweise des Promi-Fotografen Dennis Stock zu eigen machen, der mit seinen Fotos von James Dean zum unsterblichen Ruhm des Schauspielers beitrug. "Ich fühle mich für eine Sekunde wie ein Paparazzi - ich fühle mit ihrer Not mit", witzelte der 28-Jährige. Ihm machte es aber auch etwas zu schaffen, mal die Seiten zu wechseln: "Ich war voll von Abscheu gegen mich selbst und fühlte mich elend - ich wollte mir am Ende jeden Tages irgendwie selbst Schaden zufügen."
Besser identifizieren konnte er sich da mit James Dean. "Das ist jemand, der versucht, ein Künstler zu sein, und seine Angst, als Künstler nicht so gut zu sein wie er denkt, ist das Entkräftendste in seinem Leben." In seinen Anfängen beim Film in seinen Jugendjahren habe er selbst eine "James-Dean-Phase" gehabt.
Na nu, die Berlinale-Reise kostet einen indonesischen Beamten den Job. Das Ministerium für Tourismus reagierte wohl auf die Vorwürfe von Schauspielern und Filmemachern, die am Wochenende protestiert hatten. Ihnen zufolge sind die Leute, die für die Reise zu dem Berliner Filmfestival ausgewählt worden waren, in der indonesischen Industrie quasi unbekannt. Die Tickets für den Berlinale-Trip seien bloß als Gefälligkeiten verteilt worden....
+++ Ein poetischer Film über Russland +++
Im Bärenrennen ist heute der russische Regisseur Alexej German. „Unter elektrischen Wolken“, so der Titel, bewegen sich in diesem Film der langen Plansequenzen eine junge Frau, die den Bauplatz ihres verstorbenen Vaters verwaltet, ein Arbeiter, ein Architekt und ein Touristenführer. Düster die Welt, desorientiert das in sieben Episoden ausgebreitete Figurenarsenal: Fast erinnert das Setting an Tarkowskis „Stalker“, nur ist die Ödnis nun postsowjetisch. Gemeinsam mit den Schauspielern Louis Franck und Merab Ninidze läuft er um 15 Uhr über den roten Teppich am Potsdamer Platz.
Was der Regisseur und die Darsteller während der Pressekonferenz gesagt haben? "Wir denken, dass Russland kein optimistisches Land ist. Das Land ist sehr zerlaufen in der Zeit und sehr zerlaufen in den Erinnerungen", sagte Regisseur Alexej German. "Es war ein Versuch, in poetischer Form darzustellen, wohin sich unser Land bewegt." Fünf Jahre hat das Filmteam gedreht, mit Pausen, mit Finanzierungsproblemen. Einer der Co-Produzenten kommt aus Russland, der andere kommt aus der Ukraine. Wie der Regisseur dies während der Ukrainekrise empfunden habe? "Ja, wir haben jetzt Krieg, am Anfang des Zyklus haben wir aber nicht gewusst, was am nächsten Tag, in der nächsten Woche, im nächsten Monat sein würde." Und er sei froh, dass bei einem Projekt wie seinem Film eine Plattform für Dialog bestehen blieb.
"Russland versucht, seinen eigenen Weg zu finden", sagt German. "Der Film ist ein Versuch, uns zu verstehen, und zwar in unserer Vielschichtigkeit. Es ist ein Versuch, die Situation komplex zu beleuchten, und das kann nur in dieser Gedichtform ausgedrückt werden, die wir gewählt haben."
+++ Wim Wenders im Interview +++
"Künstler sind die letzten großen Abenteurer", sagte Wenders im Interview mit dem Tagesspiegel.
Er sprach über die Dreharbeiten mit den beiden Hollywood-Stars, über die Was-wäre-wenn-Fragen, die sich die Protagonisten in seinem Film stellen, über Religion und über "Charlie Hebdo". Seine Haltung zu religiösen Karikaturen? "Ich finde die Provokation durch solche Karikaturen oft ziemlich billig, um nicht zu sagen mies. Woran man glaubt, hat damit zu tun, wer man ist, deshalb geht es bei vielen Menschen an die tiefste Substanz, wenn das ins Lächerliche gezogen wird. Ich gebe zu, dass ich „Charlie Hebdo“ nie besonders witzig fand. Aber das steht auf einem anderen Blatt ..." Das gesamte Interview können Sie hier nachlesen.
+++ Serien bestimmen die Berlinale +++
Und sonst? Die US-amerikanische Regisseurin Ava DuVernay hat TV-Talkerin Ophrah Winfrey als Mitproduzentin (und als Nebendarstellerin) für „Selma“ gewinnen können. Zur Premiere des oscarnominierten Martin- Luther-King-Films im Berlinale Special um 21.30 Uhr im Friedrichstadtpalast wird DuVernay von ihrem Protagonisten David Oyelowo begleitet.
Serien, Serien, Serien, heißt es heute trotzdem wieder. Zu sehen ist etwa die erste Episode des geplanten ZDF-Krimis „Blochin“, in dem Jürgen Vogel als Cop mit Vergangenheit gegen seine alten Freunde aus der Ost-Berliner Club- und Drogenszene ermittelt. Auch der neue Ableger des US-Serienhits „Breaking Bad“ wird vorgestellt - „Better Call Saul“, Folge eins und zwei.
Der amerikanische TV-Guru und „Mad Men“-Erfinder Matthew Weiner wird dem Serienformat allerdings untreu und bringt sein Kinodebüt „Are You Here“ auf die Leinwand - mit dabei Owen Wilson und Amy Poehler („Parks and Recreation“). In den USA hielt sich die Begeisterung allerdings in Grenzen...
+++Die Punkte der Kritiker +++
+++ Highlights vom Tag zuvor +++
Zur "Queen of the Desert"-Premiere war er bereits angesagt, dann hieß es, er komme gar nicht - nun ist Robert "Twighlight" Pattinson verspätet angereist und erlebt zumindest noch die Vorführung seines Films "Life". Allzu motiviert scheint er nicht zu sein: Schon beim Foto-Call war unschwer von seinen Lippen die Frage abzulesen, ob er noch mal Richtung "bathroom" verschwinden könne. Andererseits machen es ihm die Fotografen auch nicht einfach - für die Kollegen Dane DeHaan und Alessandra Mastronardi interessieren sie sich kaum, aber als Robert Pattinson kurz verschwinden will, brechen sie in lautes, protestierendes Geschrei aus.
Was das für ein Gefühl sei, in zwei Festival-Filmen mitzuspielen? "Ähm. Toll. Ich habe allerdings in Queen of the Desert nur eine kleine Rolle. Dabei habe ich Lawrence von Arabien oft gesehen. Aber speziell das Drehbuch von Life hat mir erlaubt, ganz schnell Kontakt mit der Rolle aufzunehmen. Es gibt etwas in den dunklen Seiten seiner Persönlichkeit, das den dunklen Seiten meiner Persönlichkeit entspricht. Ich habe mit seinem sohn gesprochen, habe gesagt, ich stelle mir Denis so und so vor, und sein Sohn hat mir bestätigt: So war er."
Zwei weitere Größen des Filmgeschäfts waren gestern Helen Mirren und Nachwuchsstar Ryan Reynolds. Sie promoteten ihren Film "Woman in Gold".
Die Geschichte dreht sich um die Tochter einer ermordeten jüdischen Familie aus den USA, die nach Wien zurückkehrt, um ein von den Nazis geraubtes Porträt ihrer Tante von Gustav Klimt zurückzubekommen. Die Story basiert auf tatsächlichen Ereignissen, die zuletzt sogar den Obersten US-Gerichtshof beschäftigten. Auf der Homepage nicht angekündigt: Auch Großproduzent Harvey Weinstein nimmt teil.
Das dritte Highlight des Tages war die Premiere von "Als wir träumten", dem dritten deutsche Anwärter auf einen der begehrten Bären, von Andreas Dresen. Unser Kritiker meint: wild gemeint und leider ein bisschen artig ausgefallen. Lesen Sie seine ausführliche Rezension hier nach. (mit dpa/ AFP)