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Selbstbestimmt. Christoph Harting will Weltrekord werfen, seinen Olympiasieg wiederholen – aber zu seinen eigenen Bedingungen.
© Imago/Beautiful Sports/Axel Kohring
Update

Leichtathletik-EM in Berlin: Christoph Harting: Der Widersprüchliche

Diskuswerfer Christoph Harting scheitert bei der Leichtathletik-EM in der Qualifikation. Er wird es verschmerzen können - denn er hat größere Ziele.

Falls Christoph Harting noch einmal nach Brasilien reist, weiß er genau, welchen Ort er zuerst aufsuchen wird. Er wird nach Rio de Janeiro fahren, in den Bezirk Santa Teresa, zu einem Kloster in den Hügeln hoch über der Stadt. Am Ende der steilen Kopfsteinpflasterstraße, die wie ein Pilgerpfad zum Kloster hinaufführt, steht eine Bank. Dort wird Christoph Harting sich hinsetzen und jenem Gefühl nachspüren, das er an diesem Ort vor zwei Jahren hatte. In der Nacht des 13. August saß er hier oben und blickte über die Stadt. Links der Corcovado mit der Christusstatue, in der Ferne das Meer, in der Mitte ein gleißendes, weißes Licht, das auf ihn wirkte wie ein Diamant – das Maracana-Stadion. „Freiheit.“ Das sei es gewesen, was er in diesem Moment empfunden habe, sagt der 28-Jährige heute. „Absolute Freiheit.“

An jenem Tag hatte Harting ein paar Stunden zuvor olympisches Gold im Diskuswerfen gewonnen. Bei der Siegerehrung hatte er versucht, zur deutschen Nationalhymne zu tanzen, auf der obersten Stufe des Podests. An den empörten Journalisten war er danach mit einem fröhlichen „Mahlzeit“ vorbeigegangen, weil er keine Interviews geben wollte. Zur Pressekonferenz, das war ihm nicht klar, musste Christoph Harting trotzdem, dort verhedderte er sich in seinen Sätzen, wirkte konfus, vielen Sportfans war ihr neuer Olympiasieger peinlich. Später sagte er, die Stunden rund um seinen Goldwurf seien aus seinem Gedächtnis verschwunden, wie bei einem Filmriss. „Geblieben ist die Emotion. Das ist viel wichtiger.“

Was andere über ihn denken? Ist ihm egal, sagt er

Von dieser Emotion, dem Gefühl der Freiheit, zehrt Christoph Harting immer noch. Es sollte ihn tragen, bei der Europameisterschaft der Leichtathleten in Berlin, der Stadt, in der er seit elf Jahren lebt und trainiert. Am Mittwochabend wollte Harting im Olympiastadion um eine Medaille kämpfen - dazu kommt es bei seinem ersten großen internationalen Wettkampf seit dem Olympiasieg aber gar nicht erst. Am Dienstagvormittag scheiterte Harting in der Qualifikation, drei Mal gelang es ihm nicht, den Diskus überhaupt in den Wurfsektor zu bringen, drei Mal touchierte er das Wurfnetz. Nach seinem letzten ungültigen Versuch schlug er die Hände vor dem Gesicht zusammen. Die Heim-EM ist somit für Christoph Harting zu einer schweren Enttäuschung geworden. Vermutlich wird er den Misserfolg aber verschmerzen können: Unbedingt gewinnen will er erst in zwei Jahren in Tokio, bei den nächsten Olympischen Spielen. Das ist das Ziel, dem er alles andere unterordnet: seinen Alltag, sein Studium der Psychologie, alle anderen Wettkämpfe. Und die Meinung, die andere Menschen über ihn haben.

Wer keine Ecken und Kanten hat ist mir zu langweilig. Sonst könnten wir auch Roboter laufen lassen. Wenn es ernsthaft Journalisten gibt, die bei sowas nachtragend sind, sollten diese ihren Beruf überdenken.

schreibt NutzerIn ceo

An einem Freitag im Juni trägt Harting beim Training im Sportforum Hohenschönhausen ein Oberteil mit dem Bundesadler und dem Aufdruck „Germany“, der Stoff ist so feuerrot wie seine Haare und sein Bart. Bis zur EM sind noch ein paar Wochen Zeit, es geht jetzt darum, noch mehr Kraft aufzubauen. Dafür legt sich Harting, 2,07 Meter groß, knapp 120 Kilogramm schwer, rücklings auf eine Bank und nimmt zwei Hanteln in die Hände, 18 Kilo links, 18 Kilo rechts.

„Ich will das nicht machen“, sagt er, halb zu sich, halb zu seinem Trainer. Und macht es doch: Christoph Harting holt tief Luft, dann reißt er die Hanteln gleichzeitig neben seinem Körper in die Höhe, ächzt und grunzt und bäumt sich auf, seine Arme arbeiten wie die Schwingen eines sehr, sehr muskulösen Adlers. Dann lässt er die Hanteln mit einem Krachen auf den Boden fallen, richtet sich auf und atmet schwer. Nach dem Vormittagstraining setzt sich Harting auf eine Bank und beginnt, auf seinem Handy herumzudaddeln. Auf einen fragenden Blick seines Trainers antwortet er knapp: „Ich bekämpfe Monster.“

"Ich habe meine Dämonen verloren"

Bis zu seinem Olympiasieg hatte man immer das Gefühl, Christoph Harting sei in Kämpfe verstrickt. Er versuchte sich von seinem fünfeinhalb Jahre älteren Bruder Robert abzugrenzen, dem dreimaligen Weltmeister und Olympiasieger von 2012, Deutschlands Sportler des Jahres 2012, 2013 und 2014. Christoph Harting schien aber auch mit sich selbst zu ringen. Heute sagt er: „Ich habe meine Dämonen verloren.“

Als Ort für ein Gespräch in der Mittagspause hat Harting einen türkischen Imbiss in der Konrad-Wolf-Straße vorgeschlagen, nicht weit vom Sportforum entfernt. Der Diskuswerfer kommt auf einem mattschwarzen Motorrad vorgefahren, das unter seiner riesigen Gestalt seltsam klein wirkt. Er nimmt den Helm ab, bestellt Döner und Mezzo Mix. Harting setzt sich draußen an einen Tisch, auf der Straße rauschen Autos und Straßenbahnen vorbei. Als er aufgegessen hat, zündet er sich eine Zigarette an, es bleibt nicht die einzige, die er während des Gesprächs raucht.

Die Goldmedaille von Rio sei ein „Befreiungsschlag“ gewesen, sagt er, viele Selbstzweifel seien von ihm abgefallen. „Hat sie meinen Sport verändert? Ja!“ Harting drückt die Zigarette aus. „Hat sie mich verändert? Wahrscheinlich. Zum Positiven oder zum Negativen? Lässt sich drüber streiten.“

Eingespieltes Team. Christoph Harting arbeitet seit langem mit Trainer Torsten Lönnfors zusammen.
Eingespieltes Team. Christoph Harting arbeitet seit langem mit Trainer Torsten Lönnfors zusammen.
© Thilo Rückeis

Welchen Weg Christoph Harting genommen hat, kann niemand besser beurteilen als Torsten Lönnfors, der ihn seit fünf Jahren Jahren trainiert. In der Vorbereitung verbringen die beiden knapp 40 Stunden pro Woche miteinander. Laut Lönnfors ist Christoph zielstrebiger, bewusster geworden, „er weiß jetzt, was er machen muss, um erfolgreich zu sein“. Das war nicht immer so, Lönnfors spricht auch jetzt noch davon, dass Harting „chaotischer“ sei als andere Sportler. Und Abwechslung braucht, damit er nicht die Lust verliert. Denn der Sport ist für Harting keine Passion, sondern ein Job. „Ich bin ehrlich: Ich mache das, weil ich es gut kann“, sagt er. „Das ist keine Leidenschaft, das ist keine Berufung.“

18 Kilo links, 18 Kilo rechts, ganz ohne Leidenschaft bekommt man die nicht in die Höhe. Mit Dienst nach Vorschrift wird man nicht Olympiasieger.

Vielleicht sind es diese Widersprüche, die Harting als Sportler stark machen, aber verhindern, dass ihm die Menschen uneingeschränkt zujubeln. Er beteuert immer wieder, nicht in einer „Sportblase“ leben zu wollen, nennt das spartanische Sportforum Hohenschönhausen aber ganz unironisch sein Zuhause. Er will sich nicht anpassen, ordnet sich aber problemlos in die Hierarchie der Bundespolizei ein, wo er wie viele Spitzensportler angestellt ist. Er setzt sich Ziele, die nur mit äußerster Disziplin zu erreichen sind, raucht vor dem Konditionstraining aber Zigaretten. Er wirkt im Training manchmal phlegmatisch oder desinteressiert, um sich in der nächsten Sekunde in den Handstand zu katapultieren.

Die Rivalität der Brüder führte zu ständigen Konflikten

Der Trainingstag hat für Harting und Lönnfors wie so oft spielerisch angefangen. Zum Aufwärmen misst sich das Duo in einer Art Frisbee-Golf – mit winzigen Scheiben aus weichem, neongelbem Plastik, nicht größer als der Deckel eines Joghurtbechers. Harting sagt: „Von hier bis zur Abdeckung des Hindernislauf-Grabens, am anderen Ende des Sportplatzes, mit fünf Würfen.“ Dann schleudert er die Scheibe aus dem Handgelenk über den Rasen, 40 Meter weit. Lönnfors, ein bisschen schmaler als Harting, dafür ein paar Zentimeter größer, schickt sein Geschoss ebenfalls los, die beiden Männer joggen mit langen Schritten hinterher. Als der Trainer seine Frisbee versehentlich durch einen zwei Meter hohen Drahtzaun wirft, will Harting sofort hinterherklettern. „Mach das mal nicht“, sagt Lönnfors, „es gibt Leute, die schneiden sich dabei den Finger auf …“, noch bevor er den Satz ausgesprochen hat, ist Harting schon oben.

Als Christophs Harting großer Bruder Robert 18 Jahre alt war, kletterte er im Sportforum ebenfalls über einen Zaun, er blieb hängen, riss sich den Mittelfinger an seiner Wurfhand auf, musste fünf Mal operiert werden, lag sechs Wochen im Krankenhaus.

Seit eineinhalb Jahren kümmert sich Lönnfors nur noch um den jüngeren Harting, zuvor gehörten auch Robert und dessen Frau Julia zur Trainingsgruppe. Die Rivalität der Brüder führte allerdings zu „ständiger Spannung, ständigen Konflikten“, Lönnfors konnte weder Roberts akribischer Ernsthaftigkeit noch Christophs Hang zur Spontanität gerecht werden.

Bild aus harmonischeren Zeiten. Christoph und Robert Harting (r.) im Jahr 2010. Damals sprachen die Brüder noch miteinander.
Bild aus harmonischeren Zeiten. Christoph und Robert Harting (r.) im Jahr 2010. Damals sprachen die Brüder noch miteinander.
© Kitty Kleist-Heinrich

Die Rivalität der hünenhaften Hartings wirkt fast wie ein Königsdrama von Shakespeare. Auf der einen Seite der Ältere, der Mann auf dem Thron. Auf der anderen Seite der Jüngere, wahrscheinlich noch begabter als der Bruder, dafür weniger ernsthaft. Der Große ist schon ein Star, als er den Kleinen aus ihrer Heimatstadt Cottbus zu sich nach Berlin holt, um ihn zum Erfolg zu pushen, ihm das Computerspielen und die Flausen auszutreiben. Der Kleine aber will seinen eigenen Weg gehen, wehrt sich gegen die Besserwisserei und die Bevormundung, wird trotzdem immer am Großen gemessen. Am Ende stehen zwei große Sportkarrieren – und eine Entfremdung. Beide Brüder sagen, sie hätten heute „kein Verhältnis“ zueinander. Im Sportforum laufen sie sich trotzdem fast täglich über den Weg.

Im türkischen Imbiss holt Christoph Harting erst einmal tief Luft. „Ohne es zu bewerten oder einzuordnen“, sagt er dann vorsichtig. „Wir trainieren, jeden Tag … nicht Seite an Seite … nebeneinander. Wir werfen zu gleichen Zeiten, sind zu gleichen Zeiten im Kraftraum.“ Das Training sei „meist untermalt von einer gewissen Stille“. Man habe sich nicht viel zu sagen, „und das reicht an dieser Stelle auch“.

Die Folgen des Shitstorms spürte er erst später

Der Ton stellt klar, dass es keine weiteren Ausführungen zu diesem Thema geben wird. Einige Fragen müssen deshalb unbeantwortet bleiben. Zum Beispiel, ob der Bruder nicht vielleicht doch ein Teil der Motivation für all die Schinderei ist. Und was passieren wird, wenn dieser Bruder nach der EM zurücktritt. Christoph Harting lehnt sich zurück und zündet sich noch eine Zigarette an.

Sein Auftritt in Rio brachte Christoph Harting einen regelrechten Shitstorm ein. Arrogant sei sein Verhalten gewesen, hieß es, sein Gehampel eines Olympiasiegers unwürdig. In der Pressekonferenz sagte Harting, er fühle sich fehl am Platz, total unwohl, „und was Sie über mich denken, ist mir völlig egal“. Es gibt Sätze, die bei Journalisten besser ankommen.

Harting selbst bekam von der Aufregung wenig mit, er saß mit seiner Familie in Rio am Strand. Was sich verändert hatte, erfuhr er erst in Deutschland. Seit seinem Olympiasieg wird er erkannt, wenn er zum Beispiel am Berliner Hauptbahnhof in der Uniform der Bundespolizei Streife läuft. Und wenn er dann mit seinen Kollegen einen Schläger auf den Boden fixiert und durchsucht, kommen Schaulustige und fragen, ob sie ein Foto machen dürfen. Er antwortet dann: „Nein! Weg! Einfach nur weg!“ Die Menschen halten ihn oft für sehr unhöflich.

Die Freiheit, die Christoph Harting zusammen mit der Goldmedaille errungen hat, hatte einen Preis. „Er ist unfreier durch die Sachen, die mit dem Erfolg einhergehen. Durch die Öffentlichkeit“, sagt sein Trainer. „Da ist er eine Person, die wahrgenommen wird und auf der manchmal rumgehackt wird. Da hat er Druck.“

Einige Journalisten werden ihm wohl nie verzeihen, dass er sie in Rio stehen ließ. Und während Robert Harting kurz vor dem Karriereende zum Gesicht der EM ausgerufen wird, die ARD eine Dokumentation über ihn zeigt und das Konterfei des Altmeisters auf ein Hochhaus am Breitscheidplatz projiziert wird, hält sich das Interesse für Christoph in Grenzen.

Ein neuer Weltrekord? Das reicht ihm nicht

Es wird dem jüngeren Harting auch nicht immer zum Vorteil ausgelegt, dass er regelmäßig ankündigt, den 32 Jahre alten Weltrekord brechen zu wollen – er will nicht nur weiter als die bestehende Bestmarke von 74,08 Meter werfen, sondern eine Fabelweite von 80 Metern erreichen. Von einem, der so große Töne spuckt und gerade souverän Deutscher Meister geworden ist, wurde in Berlin natürlich der Titel erwartet. „Und jetzt kommt der große Witz“, sagt Harting. „Wir bereiten uns nicht explizit auf die EM vor. Sondern nur im Rahmen der Vorbereitung auf Olympia 2020.“ Nun muss er sehen, ob er positive Lehren aus dem Scheitern in der EM-Qualifikation ziehen kann, als Zwischenstation zu seinem sehr viel größeren Ziel.

Am Nachmittag arbeitet er weiter daran. Harting hat in der Dönerbude seine Bonuskarte abstempeln lassen, jetzt betritt er den Werferplatz im Sportforum. Auf dem Trainingsplan stehen Würfe, nicht mit dem normalen Zwei-Kilo-Diskus, sondern mit 2,5 Kilogramm schweren Stahlscheiben. Harting steckt das Krafttraining vom Vormittag in den Muskeln, schwerfällig macht er sich für die Würfe bereit. „Ich versuche nicht zu sterben“, sagt er müde zu Lönnfors.

Die ersten Versuche schlagen auf dem Schotterplatz ein, jedes Mal steigt eine Staubwolke auf. Lönnfors misst nicht nach, es geht um die Wiederholungen, nicht um eine bestimmt Weite. Langsam werden Hartings Bewegungen flüssiger, die Drehungen dynamischer, der Abwurf explosiver. „Versuch, die Hüftachse am Laufen zu halten. Das wäre mein Wunsch“, sagt Lönnfors. „Ich kann dir ja nix befehlen.“ Immer besser fliegen die Scheiben, immer weiter entfernt staubt der Sand. Nach einem besonders geschmeidigen Wurf sagt Lönnfors: „Damit können wir aufhören.“ Harting reißt die Arme in die Luft: „Yeaaaaah!“

"Ich sehe nicht das Risiko"

Lönnfors und Harting verfolgen einen Vierjahresplan, ohne Kompromisse: 2017, das Jahr nach dem Olympiasieg, war der Regeneration gewidmet, 2018 dient dem Krafttraining, 2019 wird am Wurf gearbeitet, im Olympiajahr 2020 muss die Technik verfeinert werden. Alles soll am Ende zusammenpassen für die nächste Goldmedaille. Anders als Fußballer oder Tennisspieler tauchen Leichtathleten aber nur einmal im Jahr in der Öffentlichkeit auf. „Und da wird das Urteil gefällt“, sagt Harting.

Er nimmt in Kauf, dass sich Verbandsfunktionäre, Journalisten und Fans wundern, wieso er als Topathlet freiwillig darauf verzichtet, bei Topwettkämpfen in Topform zu sein. Dass er sich 2017 nicht für die WM in London qualifiziert hat und dass die WM 2019 in Katar in seinen Planungen nicht einmal vorkommt. „Es ist schwer, als Sportler ein selbstbestimmtes Leben zu führen“, sagt er. „Aber es ist das, was man anstreben sollte.“

Er vertraut auf seinen Plan, auch auf die Gefahr hin, dass eine Verletzung kurz vor Olympia alles zunichte macht. Er sagt: „Ich sehe nicht das Risiko.“

Zum Abschluss des Trainingstages gibt ihm Lönnfors eine letzte Aufgabe: zwei Sprints über 50 Meter, aber bitte volles Tempo. Harting stöhnt, schleppt sich wieder hinaus auf den Sportplatz. Seine Hände tun ihm weh, der Rücken, die Schultern, die Knie. Trotzdem setzt er sich in Bewegung, beschleunigt, ein Koloss mit eingebautem Turbo, der Rasen scheint unter seinen Schritten zu beben. Christoph Harting läuft barfuß, so viel Freiheit muss sein.

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