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Das Fernsehduell zwischen Markus Söder und dem Grünenpolitiker Ludwig Hartmann ist für den Mittwoch den 26. September um 20.15 Uhr geplant.
© Sven Hoppe/dpa

Vor der Landtagswahl in Bayern: Söder tritt im TV-Duell gegen Grünen-Politiker Hartmann an

Die CSU und die Grünen liegen in Umfragen aktuell vorne. Die SPD kritisiert die Entscheidung des Bayerischen Rundfunks.

Kurz vor der bayerischen Landtagswahl wird Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in einem Fernsehduell auf den Spitzenkandidaten der Grünen, Ludwig Hartmann, treffen. Das teilte der Bayerische Rundfunk (BR) als Organisator am Montag in München mit. Zur Begründung für die Auswahl wurde angegeben, dass laut jüngster BR-Umfrage die CSU mit 35 Prozent und die Grünen mit 17 Prozent vorn liegen.

Das Duell der beiden Spitzenkandidaten ist für Mittwoch den 26. September um 20.15 Uhr geplant, die einstündige Sendung wird von BR-Chefredakteur Christian Nitsche moderiert. Ob es einen direkten Schlagabtausch zwischen dem amtierenden Ministerpräsidenten Söder und dem Spitzenkandidaten einer anderen Partei geben würde, war bisher offen.

Zwei Tage später wird außerdem noch ein sogenannter Fünfkampf mit den Kandidaten von SPD, Freien Wählern, AfD, FDP und Linkspartei gesendet.

Die beiden Kandidaten äußerten sich via Twitter. "Schön! Endlich Zeit über Inhalte zu reden. Freu mich drauf", schrieb Hartmann, Markus Söder twitterte: "Freue mich sehr. Ich nehme natürlich gerne teil. Wird sicher interessant"

In der jüngsten BR-Umfrage von Infratest dimap kamen SPD, Freie Wähler und AfD auf jeweils elf Prozent. FDP und Linke lagen bei fünf Prozent und müssen den Einzug in den Landtag bangen. In Bayern wird am 14. Oktober neu gewählt.

Die bayerische SPD kritisierte die Entscheidung für das Duell zwischen CSU und Grünen als "absurd" und warf dem BR vor, in den Wahlkampf einzugreifen. "Es ist das erte Mal, dass die Teilnehmer an einem Duell im öffentlichen Rundfunk nicht auf Basis von tatsächlichen Wahlergebnissen, sondern ausschließlich auf Basis von Meinungsumfragen festgelegt werden", erklärte SPD-Generalsekretär Uli Grötsch in München. (AFP, Tsp)

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