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Durstig. Im Hwange-Nationalpark können Elefanten seelenruhig trinken. Großwildjäger erhalten im Schutzgebiet – natürlich – keine Lizenz zum Abschuss.
© Wild Images/Alamy

Simbabwe: Die Unschuld der Elefanten

Wildtiere in Freiheit zu beobachten, ist ein unvergessliches Erlebnis – auch in Simbabwe. Doch die Diktatur Mugabes bleibt immer präsent.

Es sieht irgendwie nach Schwarzwald aus. Dabei gibt es hier nur ein paar wenige Nadelbäume. Laubbäume überwiegen, doch sie stehen wie Soldaten in diesem Wald. Nur der Untergrund gehört gar nicht in den Schwarzwald: weißer Sand. Aus der Kalahari hierhergeweht, aus der großen Wüste im südlichen Afrika. Plötzlich tritt eine offensichtlich alte Löwin hinter einem Baum hervor. Sie sieht kampferprobt aus – mit vielen Narben im Gesicht.

Ihre bernsteinfarbenen Augen blicken am Safari-Auto vorbei. Lautlos schreitet sie daran vorbei, keinen Meter entfernt von den neugierigen Blicken der Touristen Sie hat nur einen halben Schwanz. „Den hat ihr eine Hyäne abgebissen", sagt Ntando. Er arbeitet seit einem guten Jahr für Wilderness-Safari im Hwange-Nationalpark im Nordwesten Simbabwes.

Fünf Löwinnen folgen der Anführerin, und hinter ihnen zwei männliche Jungtiere. Ihre Mähnen sind erst im Ansatz zu erkennen. „Die Alten werden sie bald aus ihrer Jagdgruppe rauswerfen“, meint Ntando. Am Schluss stolziert eine weitere erfahrene Jägerin. Ihr fehlt ein halbes Ohr. „Die Hyänen“, sagt Ntando und grinst. Die Löwengruppe legt sich auf den Sandweg und blickt angestrengt vom Auto weg. Vermutlich haben sie es auf die Rappenantilopen abgesehen, die diesen Wald durchqueren, wenn sie morgens aus dem Nationalpark hinaus- und abends wieder hineinwandern.

25 bis 35 Löwen gibt es im Nationalpark, erzählt Ntando. Er arbeitet für das Safari-Camp Little Makalolo mitten im Nationalpark. Es ist eines jener kleinen Camps mit luxuriösen Zelten und familiärer Atmosphäre. Zweimal täglich geht es raus: Tiere gucken.

Nur ab und zu kommt ein Großwildjäger vorbei

Es ist November, die Regenzeit hat gerade begonnen. Die Gegend ist so grün, wie es in dem Gebiet mit dem stark basischen Kalaharisand nur werden kann. Der Untergrund erschwert den Bäumen das Wachsen. Es gibt Salzpfannen, auf denen fast nichts wächst. Ohne die zwölf künstlich angelegten Wasserlöcher, in die mit Solarpumpen auch in der Trockenzeit Grundwasser nach oben gepumpt wird, könnten ein paar tausend Elefanten, Antilopen, Warzenschweine, Giraffen, Löwen, Hyänen und Leoparden hier nicht existieren. Es ist kein ideales Schutzgebiet, doch immerhin können hier die Tiere überleben.

Nur ab und zu kommt ein Großwildjäger vorbei und schießt direkt außerhalb der Parkgrenzen einen Elefanten oder einen Löwen. Wie jüngst erst im September ein Deutscher, der den größten Elefanten des Parks erlegt hat, oder einige Zeit zuvor ein Amerikaner, der „Cecil“, den Löwen, erschossen hatte. Aber meistens werden die Tiere nur vom Klicken der Digitalkameras gestört.

Cecil in ganzer Pracht, bevor ihn ein Jäger erlegte.
Cecil in ganzer Pracht, bevor ihn ein Jäger erlegte.
© dpa

Der Nationalpark liegt nicht nur in einer eigentlich lebensfeindlichen Region auf 1200 Metern Höhe und ist in der Hauptsaison mit Temperaturen um den Gefrierpunkt gesegnet. Er ist auch wegen der politischen Dauerkrise in Simbabwe immer wieder regelrechten Plünderzügen ausgesetzt. Seit dem Sommer sind 62 Elefanten mit Zyanid getötet worden, und es besteht der Verdacht, dass es diesmal die Ranger selbst waren, die sich ein Zubrot verdienen mussten.

In den Minen der Bergbaugebiete nicht weit von Hwange wird Zyanid eingesetzt, um Metalle aus dem Gestein zu lösen. Das Gift ist billig und leicht zu beschaffen. Und der chinesische Markt ist, obwohl sich die Regierung inzwischen darum bemüht, ihn zu kontrollieren, und ein Moratorium erlassen hat, immer noch versessen auf Elfenbein. Die Minen sind ohnehin inzwischen fast alle in chinesischer Hand.

Die vergangenen drei Jahre waren die schlimmsten für die Nashörner

Viele der schlecht bezahlten Minenarbeiter sind dankbar für ein Zusatzgeschäft. Für wenig Geld sind die Dorfbewohner rund um den Park bereit, Wasserlöcher mit Zyanid zu verseuchen. Die Elefanten, die große Mengen Wasser trinken müssen, um zu überleben, trifft es dann oft als Erste. Die Wilderer müssen die toten Elefanten nur vor den Wildhütern finden, um leichte Beute zu machen.

Diese Gruppe von Elefanten fiel Wilderern im Hwange National Park zum Opfer.
Diese Gruppe von Elefanten fiel Wilderern im Hwange National Park zum Opfer.
© REUTERS

2013 führte diese Methode dazu, dass „wir 400 Elefanten verloren haben“, erzählt Ntando. Die Löwen fraßen die Elefanten, und auch unter den Raubkatzen und Geiern war die Todesrate hoch. Nur Nashörner haben sie hier keine verloren – es gab nie welche.

Um die Nashörner in den Matobo-Bergen zu schützen, haben sich die Hotelbetreiber zusammengeschlossen, um einen großen Zaun zu errichten. Drei Meter soll er im Endausbau hoch sein. Und Dorfbewohner sollen Patrouille laufen, damit die Nashörner tatsächlich eine Chance haben, in zumindest umzäunter Freiheit zu überleben. Die vergangenen drei Jahre waren die schlimmsten für die Nashörner, seit sie in den 1980er und 1990er Jahren im südlichen Afrika durch eine intensive Naturschutzpolitik schon einmal vor dem Aussterben bewahrt worden sind.

Die Hotelanlage Amalinda ist spektakulär in den Fels gebaut

Sharon Stead leitet die Amalinda-Lodge und gründete die Stiftung Mother Africa Trust.
Sharon Stead leitet die Amalinda-Lodge und gründete die Stiftung Mother Africa Trust.
© promo

Bis August 2015 sind nach Angaben der südafrikanischen Naturschutzbehörde allein in Südafrika 749 Nashörner getötet worden. Geht das so weiter, werden die Nashörner in den kommenden zwei Jahrzehnten ausgestorben sein. Im benachbarten Sambia bewachen ein Dutzend Wildhüter die acht Nashörner des Mosi-oa-Tunya-Nationalparks nahe den Viktoria-Fällen 24 Stunden am Tag.

Seit drei Jahren steigt die Zahl der Touristen im Hwange-Nationalpark im benachbarten Simbabwe. Grund genug für Wilderness „ein paar Risiken mehr einzugehen“, sagt einer der Entwickler von Camps auf dem Weg zu einer neuen Lodge.

Amerikanische Touristen sind immer gekommen. „Die haben keine Ahnung von Simbabwe und lesen oder hören deshalb auch keine schlechten Nachrichten“, sagt Sharon Stead, die in den Matobo-Mountains die spektakulär in den Fels gebaute Hotelanlage Amalinda betreibt. Europäer dagegen kämen, um „zu sehen, wie es in Mugabes Simbabwe so ist“, spottet Ntando.

Unsicherheit, Angst und Hoffnungslosigkeit liegen über dem Land

Der greise Robert Mugabe regiert das Land seit mehr als 30 Jahren mit sichtbar katastrophalem Erfolg. Die Wirtschaft des einmal landwirtschaftlich erfolgreichen Landes liegt darnieder. Die Simbabwer flüchten in Scharen ins Nachbarland Südafrika. „Sie schwimmen durch den Sambesi und lassen sich von Krokodilen fressen, durchqueren den Krüger-Nationalpark und lassen sich von Löwen fressen, und dann müssen sie auch noch mit fremdenfeindlichen Angriffen rechnen“, sagt Ranger Billy bitter, der die Gäste von Amalinda durch die Matobo-Mountains führt.

Solides Ambiete: Die Amalina-Lodge ist urtümlich gemütlich
Solides Ambiete: Die Amalina-Lodge ist urtümlich gemütlich
© Dagmar Dehmer

Auch Ntando hatte es in Südafrika probiert – und ist zurückgekehrt. In den Nachbarländern gibt es Probleme. In Kenia fürchten Safari-Touristen die schlechte Sicherheitslage und Tansania meiden sie aufgrund der hohen Preise. Davon profitiert Simbabwe. Ein „sicheres Reiseland“, wie Amalinda-Chefin Sharon Stead sagt. Man könnte es auch einen Polizeistaat nennen. Alle paar Kilometer wartet eine Polizeikontrolle.

„Mugabe ist ein Monster“, sagt Billy. Aber „einige Leute um ihn herum sind womöglich noch schlimmer“, meint Ntando. Alle warten darauf, dass der Greis – er ist 91 Jahre alt – stirbt. Aber keiner will wissen, was danach passiert. Unsicherheit, Angst und Hoffnungslosigkeit haben sich wie eine zähe Schicht über das Land gelegt.

Ein lautes, kehliges Geräusch. Elefanten?

Wer nur die Tiere sehen will und sich nicht für Politik interessiert, spürt davon nicht allzu viel. Die Menschen sind freundlich und tun ihr Bestes, um den Gästen eine gute Zeit zu bereiten. So wie Betty, die mit ihrem Mann Thambo „Little Mak“ leitet. Wie Ntando hat sie jahrelang in Südafrika gearbeitet. Sie war bei einer Nichtregierungsorganisation beschäftigt, die sich um die Verbesserung der Ernährungslage für Arme kümmerte. „Little Mak“ könnte eine „kleine Modernisierung“ gebrauchen, meint der Projektentwickler.

Das sehen die Gäste anders. Zum Abendessen sitzen sie mit den Beschäftigten an einem Tisch. Geschichten werden erzählt. Dann ist ein lautes, kehliges Geräusch zu hören. Elefanten? Diesmal sind es Löwen. Die Töne gleichen sich. Denn auch Elefanten bringen ein kehliges Grollen zustande. Überhaupt die Geräusche. Im Zelt zu liegen und den Löwen, den Hyänen, dem Knacken unter den Schritten der nachtaktiven Tiere zuzuhören, ist beeindruckend. Dazu der Nachthimmel – ein Meer von Sternen von Horizont zu Horizont, im Idealfall überstrahlt von einem riesigen Mond.

In den Matobo-Mountains, einem Unesco-Weltkulturerbe, sind es die Vögel, die einen in den Schlaf singen und morgens wieder wecken. Die Zimmer der Amalinda-Lodge sind direkt in den Fels gehauen, in einem ist sogar eine Buschmannzeichnung zu sehen. Ebenfalls direkt im Fels ist ein Pool, der von einer steilen Wand umsäumt ist und beim Schwimmen eine spektakuläre Aussicht bietet.

Im El-Niño-Jahr sind die Viktoriafälle nur ein Rinnsal

Nachhaltig. Die „Buschmann-Zeichnungen“ sind 2000 Jahre alt.
Nachhaltig. Die „Buschmann-Zeichnungen“ sind 2000 Jahre alt.
© Dagmar Dehmer

Die Berge sind vor allem berühmt für die ungezählten, bald 2000 Jahre alten Buschmann-Zeichnungen. Und für das Grab von Cecil Rhodes, erster Präsident Simbabwes und Gründer des Diamantenkonzerns De Beers. 1902 starb er – als damals reichster Mann der Welt. Sein Grab befindet sich auf einem Felsen mit weitem Ausblick ins Ndebele-Land.

Begonnen hatte die ganze Reise aber an einem der spektakulärsten Orte Afrikas: den Viktoriafällen. Im November, noch dazu in einem knochentrockenen El-Niño-Jahr, sind die nicht mehr als ein Rinnsal: eine spektakuläre Felslandschaft, ohne das „donnernde Wasser“, Mosi-oa Tunya, wie Einheimische die Fälle nennen.

Wilderness betreibt auch hier ein Camp, Toka Leya, am Fluss, das regelmäßig von einem Flusspferd und Elefanten besucht wird. Beworben werden alle drei Camps mit dem Schlagwort Ökotourismus. Das gelingt mal besser, mal schlechter. Im Toka-Leya-Camp in Sambia ist das Konzept am besten durchdacht. Die Zelte stehen auf Holzstützen und sind mit Stegen verbunden. Der Sambesi kann am Ende der Regenzeit, wenn die Viktoria-Fälle tatsächlich Mosi-oa Tunya sind, ziemlich viel Wasser führen. Dann fühlt es sich hier an, als läge das Camp mitten in einem See.

Mitten im Dorf steht ein Tank mit sauberem Trinkwasser für alle

Rund um das Gelände wachsen unzählige Mwapani-Bäume. Mit ihren schmetterlingsförmigen Blättern sind sie ein Leibgericht der Elefanten. Mehrere tausend Bäume hat der Umweltbeauftragte Donald Lisama selbst gepflanzt oder an Schulen in der Umgebung abgegeben. In den Dörfern ist immer ein Schüler für einen Baum verantwortlich. Von etwa 6000 gepflanzten Bäumen haben rund 2800 überlebt. Das ist, findet Lisama, angesichts des Appetits der Elefanten eine ziemlich gute Quote.

Im benachbarten Dorf Sinde berichtet Bewohnerin Lilli, die Touristen ihr Dorf zeigt und von ihrem Alltag erzählt, dass sie oft Besuch von Elefanten bekommen. Die Hunde versuchen sie dann zu vertreiben, „und wir machen Lärm, mit allem was wir finden“.

Simbabwes Präsident Robert Mugabe im Wahlkampf 2005 noch mit kämpferischer Pose.
Simbabwes Präsident Robert Mugabe im Wahlkampf 2005 noch mit kämpferischer Pose.
© dpa/dpaweb

Aber solange die Elefanten kommen, um an den Mwapani-Bäumen zu naschen, verdienen die Dorfbewohner ein wenig Geld mit ihren Touristenführungen. Dafür, dass sie die Elefanten dulden und etwaige Plünderungen ihrer Felder hinnehmen, hat Wilderness ihnen einen Wunsch erfüllt. Er steht in der Mitte des Dorfes – ein Tank mit sauberem Trinkwasser für alle Einwohner.

In Toka Leya und im Little Mak im Hwange-Park liefert die Sonne die nötige Energie. Fotovoltaikmodule produzieren Strom und solarthermische Module liefern warmes Duschwasser am Morgen. Wilderness-Trinkflaschen, die auf dem Weg in den Park an alle verteilt werden, vermeiden Plastikmüll, der von hier nur schwer wegzuschaffen ist. Das Abwasser wird auch hier auf dem Gelände verteilt.

Da tut sich „Amalinda“ etwas schwerer. Die Anlage ist vor 25 Jahren erbaut worden. Der Strom kommt aus dem benachbarten Kohlekraftwerk, und das Duschwasser wird mit Feuerholz gewärmt. Aber zumindest das Abfallkonzept hinterlässt nicht allzu viele Spuren.

Für die Naturschutzgebiete sind zuallererst die Ökotouristen ein Problem

Auch die Betreiber von „Amalinda“ versuchen, die Bevölkerung der Umgebung einzubeziehen. Sharon Stead hat dafür die Stiftung Mother Africa Trust gegründet. Beim Bau des Zauns finden die Bewohner der Umgebung zumindest zeitweise Arbeit. Das gilt auch für die Enthornung der Nashörner, die nach und nach stattfinden soll, um ihr Leben zu retten.

Die Lehrerhäuser der nahe gelegenen Schule und einen Klassenraum haben die Amalinda-Gäste und -Betreiber im Lauf der Jahre finanziert. Auch das benachbarte von Dänen gegründete Kinderheim bekommt die eine oder andere Spende. Doch eine so enge Verbindung zu den Dörfern wie in Sambia haben weder die Betreiber von „Amalinda“ noch von „Little Mak“ bisher zustande gebracht.

Dabei bemühe sich Wilderness sehr darum, berichtet Sue Snyman. Die Südafrikanerin berät den Tourismuskonzern bei seinem Nachhaltigkeitskonzept. Denn sie weiß, je erfolgreicher die Camps sind, desto problematischer wird es, die richtige Balance zu finden.

Denn für die Naturschutzgebiete sind zuallererst die Ökotouristen selbst ein Problem. Werden es zu viele, gefährdet das die Tier- und Pflanzenbestände in den Parks. Gibt es mehr Jobs im Tourismus, ziehen mehr Menschen dorthin, um ebenfalls Arbeit zu finden, und erhöhen so den Druck auf die Schutzgebiete. Es sei wichtig, Bildungsarbeit zu machen, sagt Snyman – den Kindern den Wert der Natur zu vermitteln.

Und den Touristen klarzumachen, dass es im Nationalpark nicht nur Wildtiere gibt, sondern darum herum auch Menschen mit Traditionen und der Notwendigkeit, ihren Lebensunterhalt irgendwie zu verdienen.

Kleine Gruppen bis zu acht Personen

VERANSTALTER

Wilderness Safaris existiert seit 1983. Das Unternehmen organisiert Tierbeobachtungsfahrten und betreibt rund 45 Lodges und Camps in Afrika. Es setzt auf Nachhaltigkeit und versucht, die lokale Bevölkerung in den Tourismus einzubinden. Kleine Gruppen (bis zu acht Personen) prägen das Angebot.

Komplette Reisen bietet an: Abendsonne Afrika, Telefon: 07343/929 98-0, Mail: info@abendsonneafrika.de, Internet: abendsonneafrika.de

SAMBIA

Toka Leya Camp im Nationalpark Mosi-oa-Tunya, direkt am Sambesi unweit der Viktoria-Fälle gelegen. Preise für Übernachtung und Programm pro Person ab 697 US-Dollar.

SIMBABWE

Little Makalolo Camp im Hwange-Nationalpark. Preise für Übernachtung und Safari pro Person ab 481 US-Dollar pro Person.

Camp Amalinda, eher bodenständig, in den Matobo-Mountains. Die Preise für eine Übernachtung pro Person beginnen bei 323 US-Dollar in der Nachsaison.

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