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Kühl und erfrischend: Burrata mit Orange und Pinienkernen
© Felix Denk

Schnelle Küche - die tägliche Rezeptkolumne: Burrata mit Orange

Kleiner Aufwand, großer Genuss: Einfache Rezepttipps aus unserer Redaktion. In Teil 64 variieren wir einen italienischen Sommerklassiker.

Das Leben ist ja voller Enttäuschungen, wenn man gerne Tomaten isst. Zu wässrig, zu fad, zu sehr Gewächshaus... Die Trefferquote beim Einkauf ist oft frustrierend gering, auch wenn sie natürlich gerade steigt, denn der Sommer kommt, und damit auch die süßen, vollmundigen Tomaten.

Eine originelle Variante der Caprese, die ohne Tomaten auskommt, hat sich Wahl-Münchnerin Kathrin Koschitzki ausgedacht, die Patissière war und Fotografin ist. Entsprechend heißt ihr schöner Food-Blog Photisserie.

Sie hat auch ein Herz fürs Herzhafte, deshalb findet man dort nicht nur süße Sachen. Für ihre Caprese nimmt sie Blutorangen, Haselnüsse, Chili, Basilikum und eine sahnige Burrata, die sich mit der Süße und feinen Säure der Orangen perfekt verbindet. Aber normale Orangen gehen auch, und Pinienkerne statt der Haselnüsse.

Wem nach Abenteuer ist, probiert eine Variante mit Cedro, der handballgroßen italienischen Superzitrone, die man etwa in Prenzlauer Berg im Geschäft Luisa Kocht bekommt - genauso wie sehr gute Burrata aus Kampanien übrigens.

REZEPT

Zutaten (für zwei Personen)
2 Orangen
150 g Burrata
Pinienkerne
frische Minze
3 EL Olivenöl
Pfeffer

Zubereitung
Orangen gut schälen - es sollte möglichst wenig der bitteren weißen Haut übrig bleiben, die unter der Schale liegt.
Die Pinienkerne kurz in einer Pfanne ohne Fett rösten, da passiert erst lange nichts, dann geht es schnell, also immer ein Auge drauf haben.
Die Minze in feine Streifen schneiden. Einen Teller mit den Orangenscheiben belegen, Burrata, Pinienkerne und Minze anrichten und mit einem guten Schuss Olivenöl anmachen. Essig braucht es nicht, die Orange bringt genug Säure mit.
Noch eine gute Prise Salz - und fertig.

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Felix Denk

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