Studie zum Flughafen: Verkehr am Limit - und durch den BER wird's noch voller
Neue IHK-Studie: Fluggäste reisen oft mit den Öffentlichen an, das BER-Personal im Auto. Schon 2017 wurde vor einem Engpass gewarnt.
Die Autobahn ist schon lange fertig, der BER soll es in einem Jahr werden - und dann im Oktober 2020 an den Start gehen. Soweit der Plan. Für den Verkehr wird die Eröffnung des neuen Flughafens immense Veränderungen bedeuten. Millionen Fluggäste reisen dann nicht mehr nach Berlin-Tegel, sondern logischerweise in die andere Richtung in den Südosten: nach Schönefeld, kurz hinter der Berliner Stadtgrenze gelegen.
Wie die "Maz" am Mittwoch berichtet hat, liegt jetzt eine neue Verkehrsstudie der IHK in Brandenburg vor. Diese solle in der kommenden Woche vorgestellt werden. Laut "Maz" werden in Brandenburg täglich eine halbe Million Menschen zusätzlich in Bussen und Bahnen unterwegs sein, eine weitere halbe Million auf Brandenburgs Straßen rund um den Flughafen. Und auch die Stadtautobahn in Berlin muss mit großen Verkehrsströmen rechnen - es drohe der Kollaps, hieß es in einem Gutachten 2017. Schon jetzt gibt es dort oft Stau.
Unterschiede wird es laut der IHK vor allem in diesem Punkt geben: Der Großteil der Passagiere ("zwei Drittel") werde mit der S-Bahn, der Regionalbahn und der BVG anreisen. Die Hälfte der Beschäftigten hingegen werde wohl das Auto zum Arbeitsplatz am BER nehmen. Doch schon jetzt seien die Straßen ausgelastet.
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