Champions-League-Finale gegen Real: Spielte Loris Karius mit Gehirnerschütterung?
Nach dem Zusammenstoß mit Real-Spieler Sergio Ramos lässt Liverpool seinen Torwart von einem Facharzt für Kopfverletzungen untersuchen. Das stärkt den Verdacht auf eine Gehirnerschütterung des Keepers im Champions-League-Finale.
Nach seiner Kollision beim Champions-League-Finale hat sich Liverpools Torwart Loris Karius in den USA auf eine Gehirnerschütterung untersuchen lassen. Während des Spiels in der vergangenen Woche stieß der deutsche Torwart Karius mit Sergio Ramos von Gegner Real Madrid zusammen. Später führten grobe Fehler bei Karius zu zwei Gegentoren und der 1:3-Niederlage Liverpools gegen die Spanier.
Wie der US-Sportsender "ESPN" und die "Bild" berichteten, soll Liverpool seinen Torwart nun in die USA geflogen haben, um ihn dort von Ross Zafonte untersuchen zu lassen. Zafonte ist einer der führenden Spezialisten für Kopftraumata bei den Football-Spielern der Profiliga NFL. Ob Karius die Partie gegen Real Madrid tatsächlich mit einer Gehirnerschütterung bestritt, ist noch unklar.
Auch Karius wurde im Vorfeld der WM von Bundestrainer Joachim Löw beobachtet. "Er war auf dem Zettel bei uns, aber nicht in der engeren Wahl", sagte Andreas Köpke. Er hoffe, dass Karius von Trainer Jürgen Klopp und dem FC Liverpool die Unterstützung bekomme, um aus dem aktuellen Tief wieder herauszukommen, sagte der Torwarttrainer der Nationalmannschaft.
Ex-Nationaltorhüter Toni Schumacher hatte gesagt: "Ich hoffe, dass man ihn beim FC Liverpool nicht der Möglichkeit beraubt, sich zu zeigen." (Tsp)