Vier-Nationen-Wasserball-Turnier in Potsdam: Heimspiel mit der Nationalkappe
Deutschlands Wasserballer absolvieren ihren WM-Test mit einem Vier-Nationen-Turnier in Potsdam und treffen auf "richtige Brecher", sagt Hannes Schulz. Der Kapitän des OSC Potsdam ist dabei - wie schon bei der Potsdamer Länderspielpremiere 2010.
Potsdam - Zu den schönsten sportlichen Erinnerungen von Hannes Schulz gehört ein Ereignis vom 20. Februar 2010. Damals fand erstmalig ein Wasserball-Länderspiel in Potsdam statt – Deutschland verlor mit 9:13 gegen die USA - und der Lokalmatador des OSC kam zum Einsatz. „Das war natürlich etwas ganz Besonderes“, schwärmt er noch heute von der Partie vor fast 700 Zuschauern im alten Brauhausberg-Bad. Nun wird es erneut besonders. Von Freitag bis Sonntag gibt es zum ersten Mal internationalen Wasserball im neuen blu-Bad zu sehen, wenn dort gleich ein ganzes Turnier ausgetragen wird – hochkarätig besetzt mit den Auswahlteams von Italien, Griechenland, Montenegro und Deutschland.
Deutsches Team möchte positiven Trend fortsetzen
Letztere Mannschaft kommt am Mittwoch in Brandenburgs Landeshauptstadt wieder zusammen, nachdem der 18-köpfige Kader vorige Woche einen Konditionslehrgang auf Mallorca absolviert hatte. Zum Aufgebot gehört aus lokaler Sicht nicht nur Hannes Schulz. Auch OSC-Eigengewächs Ferdinand Korbel, der per Zweitspielrecht in den vergangenen Jahren sowohl für Potsdam als auch dessen Kooperationspartner Wasserfreunde Spandau ins Becken ging, ist dabei. Ebenso Dennis Strelezkij und Reiko Zech, die in Potsdam zu A-Nationalspielern reiften, ehe sie sich den deutschen Spitzenvereinen Spandau beziehungsweise Waspo 98 Hannover anschlossen.
Das Vier-Nationen-Turnier im blu dient als Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft nächsten Monat in Südkorea. „Die drei Gästeteams, die wir hier haben, sind echte Brecher, heiße Kandidaten auf eine WM-Medaille“, schätzt Hannes Schulz ein. WM-, EM- oder Olympia-Edelmetall holten die Kontrahenten bei den zurückliegenden Championaten. Für das deutsche Team gehe es darum, den Aufwärtstrend, der sich zuletzt mit Platz vier beim Heim-Weltcup abgezeichnet hatte, fortzusetzen, sagt der Potsdamer Mannschaftskapitän. Bei seinem zweiten Heimauftritt mit der Nationalkappe auf dem Kopf wolle der 29-Jährige Akzente setzen. „Ich bin schließlich inzwischen einer der Erfahrenen in unserem Team.“ Anders als 2010, da sei er noch „ein richtig junger Hüpfer“ gewesen – und in der letzten Szene der Partie eben noch nicht abgebrüht genug, um aus vielversprechender Abschlussposition sogar ein Tor zu erzielen.
+++ Spielplan des Vier-Nationen-Turniers "Potsdam International" +++
Freitag
16.15 Uhr: Italien - Montenegro
18.00 Uhr: Deutschland - Griechenland
Samstag
17.45 Uhr: Montenegro - Griechenland
19.30 Uhr: Deutschland - Italien
Sonntag
11.15 Uhr: Italien - Griechenland
12.45 Uhr: Deutschland - Montenegro
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