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Sie sind Vierter. Potsdams Volleyballteam nach dem Triumph in Stuttgart.
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SC Potsdam als Vierter in die Bundesliga-Playoffs: Finale furioso gegen den Spitzenreiter

Die Ausgangslage vor dem letzten Hauptrundenspieltag in der Frauenvolleyball-Bundesliga war knifflig. Am Ende glänzte der SC Potsdam mit dem Auswärtssieg beim Tabellenführer Allianz MTV Stuttgart und geht euphorisiert als Vierter ins Playoff-Viertelfinale gegen die Roten Raben Vilsbiburg.

Stuttgart - Eugen Benzel muss lachen. Ob die Mannschaft des Frauenvolleyball-Bundesligisten SC Potsdam eine launische Diva sei? „Absolut“, erwidert der Teammanager. „Aber es ist eine launische Diva, mit er es echt Spaß macht.“ Nach einer bewegten Bundesliga-Hauptrunde mit einigen Höhen und Tiefen hat der SCP am Samstag den vierten Tabellenplatz verteidigt und sich damit eine sehr gute Ausgangslage für die Playoffs gesichert. Zum Abschluss gelang ein Finale furioso. Mit 3:2 (25:20, 25:21, 18:25, 19:25, 17:15) gewannen die Potsdamerinnen beim Allianz MTV Stuttgart, der bereits zuvor als Erstplatzierter feststand. „Das war eine Top-Leistung“, schwärmte Benzel.

Jetzt geht es am Samstag in der heimischen MBS-Arena mit dem Viertelfinale weiter. Um 16.10 Uhr – der Fernsehsender Sport1 überträgt live – beginnt die Serie gegen den Tabellenfünften Rote Raben Vilsbiburg. Jenes Team aus Niederbayern hatte erst vor einer Woche einen 3:2-Erfolg in Potsdam geholt, wodurch dem SCP am letzten Spieltag noch das Abrutschen auf den sechsten Platz drohte. „Doch die Mädels sind ruhig geblieben und haben unter Druck geglänzt“, meinte Benzel über die Partie im Schwabenland, bei der die Gastgeberinnen zwar nicht in völliger Bestbesetzung agierten. „Aber die musst du trotzdem erst einmal knacken.“

Erstmaliger Halbfinaleinzug soll gelingen

Potsdams Trainer Guillermo Hernandez brachte mit den Brandenburgerinnen seinem Ex-Club die zweite Liga-Saisonniederlage bei. Nach dem 2:3 im Hinspiel ist der SCP zudem der einzige Verein, der dem Hauptrundenmeister dieses Jahr in beiden Partien Punkte abnahm. „Wir gehen mit Euphorie in die Playoffs“, sagte der Teammanager. Benzel und Co. sind wild entschlossen: Im zehnten Jahr der Erstligazugehörigkeit soll zum ersten Mal der Sprung ins Halbfinale gelingen. So gut wie jetzt war die Aussicht aufs Weiterkommen nur 2016/17, als der SCP auch schon als Vierter der Hauptrunde an der entscheidenden Saisonphase teilnahm. Damals ereilte ihn dann gegen den Fünften aus Wiesbaden trotzdem das Aus. „Nicht wieder“, machte Benzel klar. Zwei Siege für die Geschichtsbücher sollen her. Eingefahren werden können sie am Samstag zuhause, am Donnerstag danach in Vilsbiburg und falls nötig am Samstag, 6. April, erneut am Luftschiffhafen.

Tickets für das erste Spiel in Potsdam gibt es hier. Spielbeginn ist um 16.10 Uhr, der Einlass in die MBS-Arena erfolgt ab 14.30 Uhr.

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