VfL Potsdam empfängt Hannover-Burgwedel: Auf den Geschmack gekommen
Die Drittliga-Handballer des VfL Potsdam hatten zuletzt einen Aufwärtstrend zu verzeichnen. Dieser soll im Heimspiel gegen Hannover-Burgwedel fortgesetzt werden. Vor der Partie dürfen sich die Adler aber nicht vom Tabellenbild trügen lassen.
Auf den süßen Geschmack des Sieges mussten die Drittliga-Handballer des 1. VfL Potsdam in der laufenden Saison lange warten. Zuletzt kamen die Adler jedoch zweimal in den Genuss: Gegen die Bundesliga-Nachwuchsteams der Füchse Berlin und des SC Magdeburg holte die Mannschaft von Trainer Daniel Deutsch zwei Siege in Folge und kletterte in der Tabelle der Nordost-Staffel auf den neunten Rang. Die Erfolgsserie, die sich VfL-Linksaußen Moritz Ende bereits nach dem knappen 27:25-Erfolg gegen die TSV Burgdorf II vor genau vier Wochen wünschte, soll nun am Sonntag ihre Fortsetzung finden: Da gastiert der Verein aus Hannover-Burgwedel in der MBS-Arena (Beginn: 16 Uhr).
Die Vorzeichen, den Aufschwung fortzusetzen, stehen vermeintlich nicht schlecht. Der Gast aus Niedersachsen kommt als Tabellenletzter an die Havel, geriet am vergangenen Wochenende beim 14:32 gegen Spitzenreiter Dessau-Rosslau mächtig unter die Räder. Doch Vorsicht ist geboten, denn der Tabellenplatz ist trügerisch. Denn denkbar knapp gingen zuvor die drei Spiele gegen Altenholz, Vinnhorst und die Mecklenburger Stiere Schwerin verloren. Diesen Spitzenteams der Liga unterlag das Schlusslicht lediglich mit einem oder zwei Toren und bewies dabei nach höheren Rückständen Aufholqualitäten. Der bisherige Saisonverlauf von Hannover-Burgwedel belegt, was VfL-Coach Daniel Deutsch bereits vor Beginn der Spielzeit betont hatte: Die Nordost-Staffel dieser dritten Liga ist so ausgeglichen wie noch nie, leichte Gegner und einfache Siege gibt es nicht. Und auch in dieser Woche habe Deutsch seine Spieler gewarnt: „Das wird kein Selbstläufer am Sonntag.“
Das Selbstvertrauen ist gewachsen - und soll noch größer werden
Die Saisonprognose des Potsdamer Trainers bewahrheitete sich für seine Mannschaft in den ersten Spielen mehr als es Akteuren und Fans lieb war. Bei vier der sechs Saisonniederlagen agierten die Adler durchaus auf Augenhöhe, „da waren wir gut“, betont Deutsch auch im Rückblick. Doch vermochte es sein Team nicht, Führungen über die gesamte Spieldauer zu verteidigen oder in engen Situationen jenes Momentum zu kreieren, dass es zum Sieg braucht. Das sah in den beiden vergangenen Woche schon anders aus. Beim 31:26 gegen die Füchse II gab der VfL über weite Strecken der Partie die Richtung vor. Und beim 29:24-Auswärtserfolg gegen den SC Magdeburg II wandelte der VfL in der Schlussviertelstunde ein zwischenzeitliches 19:19 in einen klaren Sieg um – mit vier Toren innerhalb von drei Minuten. „Da haben wir drei, vier Aktionen schlichtweg besser geklärt als in anderen Spielen“, sagt Deutsch. Und das reiche bereits aus, um in dieser engen Liga die Spiele zu gewinnen.
Mit dieser verbesserten Qualität „gehen wir am Sonntag schon mit breiter Brust in das Spiel“, sagt Deutsch. Vor einigen Wochen hat sich die Mannschaft das eigene Ziel gesetzt, noch mindestens fünf Siege in der Hinrunde zu holen. „Zwei stehen noch aus“, sagt Deutsch und macht gerade Heimsiege bei noch vier zu absolvierenden Partien zur Pflicht. Mit einem Erfolg gegen Burgwedel soll die Brust noch breiter werden, um eine Woche später selbstbewusst ins Derby beim Oranienburger HC zu gehen.
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