Wegen Ukraine-Konflikt: Trump lässt Treffen mit Putin platzen
US-Präsident Trump will Russlands Präsidenten Putin doch nicht treffen. Mit Blick auf den jüngsten Konflikt mit der Ukraine sei das besser "für alle Seiten".
Wegen des Ukraine-Konflikts hat US-Präsident Donald Trump sein bilaterales Treffen am Rande des G-20-Gipfels in Buenos Aires mit Russlands Staatschef Wladimir Putin abgesagt.
ür ein Treffen mit Putin. Nach russischen Angaben sollte das Gespräch am Samstagmittag stattfinden.
Die russische Küstenwache hatte am Sonntag in der Straße von Kertsch vor der Halbinsel Krim drei ukrainische Marineschiffe beschossen und aufgebracht. Mehrere ukrainische Marinesoldaten wurden dabei verletzt, 24 Soldaten wurden festgenommen. Trump stellte daraufhin bereits am Dienstag das Gespräch mit Putin erstmals infrage.
Der Kreml reagierte auf die Absage spöttisch. Falls die Absage stimme, habe der russische Präsident „ein paar zusätzliche Stunden für nützliche Treffen“ am Rande des Gipfels. Das sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau, wie die Agentur Interfax meldete. Offiziell sei dem Kreml die veränderte Haltung des US-Präsidenten noch nicht bekannt. Russland verliere durch eine Absage nichts, sei aber immer zu Dialog bereit.
Der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko begrüßte die Absage: „So handeln große Staatsmänner“, schrieb Poroschenko am Donnerstagabend auf Twitter. (AFP/dpa)