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Annegret Kramp-Karrenbauer (links) und Angela Merkel.
© Tobias Schwarz/AFP

CDU im Europawahlkampf: Merkel lässt Kramp-Karrenbauer Vortritt

Wohlstand, Sicherheit und Frieden – das sind die Themen der CDU für die Wahl am 26. Mai. Kanzlerin Merkel absolviert nur einige ausgewählte Termine.

Die CDU will die Wähler bei der Europawahl am 26. Mai mit dem Themen Wohlstand, Sicherheit und Frieden von sich überzeugen. Die CDU werde sich im Wahlkampf nicht auf die Populisten oder die „Radikalen, die Europa schaden wollen“, fokussieren, sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak am Freitag bei der Vorstellung der Plakatkampagne seiner Partei für die Europawahl am 26. Mai. Es gehe um einen Wettbewerb der besten Ideen für die Zukunft des Kontinents. Europa solle nicht „Spielball von anderen“ werden, sondern selbstbewusst den Menschen dienen.

Erstmals geht die CDU mit einem gemeinsamen Plakat mit der CSU in den Wahlkampf - darauf ist auch der gemeinsame Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) zu sehen. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) wird Ziemiak zufolge im Wahlkampf gemeinsam mit Weber an einigen ausgewählten Terminen im europäischen Ausland teilnehmen.

Im Europawahlkampf in Deutschland überlässt Merkel die Bühne aber weitgehend ihrer Nachfolgerin, der neuen Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer. Merkel werde beim Wahlkampfabschluss der Europäischen Volkspartei, zu der auch CDU und CSU gehören, am 24. Mai in München zusammen mit anderen EVP-Staats- und Regierungschefs auftreten, sagte Ziemiak. Beim Wahlkampfauftakt am 27. April in Münster wird Merkel nicht dabei sein.

Trotz des gemeinsamen Spitzenkandidaten Weber gehen CDU und CSU mit jeweils eigenständig gestalteten Plakaten in den Wahlkampf. Die CDU lässt sich die Kampagne unter dem Motto „Für Deutschlands Zukunft. Unser Europa“ zehn Millionen Euro kosten - das ist so viel, wie beim jüngsten Wahlkampf 2014. Auf ihren Plakaten werden die bisherigen etwa in Dreiecken gefassten Farben Schwarz, Rot und Gold mit dem Blau der Europafahne kombiniert. Neben dem Parteilogo ist auch das der EVP zu sehen. (dpa)

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