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CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer.
© Oliver Dietze/dpa

AKK will volle Legislatur mit Merkel: „Marschiere nicht jeden Morgen mit Säge ins Kanzleramt“

Launiges Interview der CDU-Chefin: Kramp-Karrenbauer weist Spekulationen zurück, sie wolle Merkel aus dem Amt drängen. Sie sei „handwerklich unbegabt“.

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer strebt eine stabile Legislaturperiode der großen Koalition mit Angela Merkel an der Spitze an. „Ich stehe nicht jeden Morgen auf mit einer Säge in der Hand, um zum Kanzleramt zu marschieren und dort am Stuhl von Angela Merkel zu sägen“, sagte Kramp-Karrenbauer mehreren europäischen Zeitungen zu Spekulationen um eine vorzeitige Ablösung der Bundeskanzlerin. „Ich bin handwerklich unbegabt, und sage deutlich, das ist nicht mein Ansatz in der Politik.“ Deutschland habe eine große Verantwortung in Europa, und diese könne nur eine stabile Regierung wahrnehmen.

Die 56-Jährige Kramp-Karrenbauer bekräftigte, dass sie an "Stabilität in der Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode" interessiert sei. "Nach den Europawahlen eine Regierungskrise oder Neuwahlen zu haben, hat nichts mit dieser Verantwortung zu tun." Teile des Interviews veröffentlichten am Freitag unter anderem die Zeitungen „La Repubblica“ (Italien) und „Le Figaro“ (Frankreich).

Gleichzeitig betonte die frühere Ministerpräsidentin des Saarlands, dass sie sich das Amt zutraue. "Wenn ich mich dazu nicht fähig fühlen würde, hätte ich nicht für den CDU-Vorsitz kandidieren können", sagte sie auf die Frage der Journalisten, ob die Abkürzung "AKK" nicht für "Annegret Kann Kanzlerin" stehe. Allerdings hätten die Wähler das letzte Wort. (dpa, AFP)

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