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Ein Polizist am Anschlagsort auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz in Berlin.
© Bernd von Jutrczenka/dpa

Millionen-Förderung: EU-Kommission will bei Terrorabwehr mit Großstädten zusammenarbeiten

Die EU-Kommission will Großstädte zu einer besseren Zusammenarbeit bei der Terrorabwehr bewegen. Bürgermeister wollen am Donnerstag über Konsequenzen der Anschläge in Berlin, London und Paris beraten.

Die EU-Kommission will europäische Großstädte zu einer besseren Zusammenarbeit bei der Terrorabwehr bewegen und stellt dazu eine Millionen-Förderung in Aussicht. "Auf die lokalen Akteure kommt es beim Schutz vor Terrorattacken im öffentlichen Raum an", sagte der EU-Kommissar für die Sicherheitsunion, Julian King, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

King eröffnet am Donnerstag in Brüssel eine Konferenz mit Bürgermeistern europäischer Großstädte, um über Konsequenzen aus den Terroranschlägen unter anderem in Berlin, London, Paris und Nizza zu beraten. Auch Vertreter deutscher Städte, etwa aus Hamburg und Berlin, werden sich dem Bericht zufolge in der Konferenz äußern.

Aktionsplan zum Schutz öffentlicher Räume

Die Konferenz solle dazu dienen, die Bedeutung von Kooperationen zu unterstreichen und voneinander zu lernen, sagte King. Die Kommission lade dazu ein, in Projekten mitzuarbeiten, und stelle dafür Mittel von insgesamt 120 Millionen Euro bereit.

Die EU-Kommission hat bereits einen Aktionsplan zum Schutz öffentlicher Räume vorgelegt, mit dem Lehren aus den jüngsten Terroranschlägen gezogen werden sollen. Dazu gehören unter anderem diskrete Barrieren an öffentlichen Plätzen oder in Fußgängerzonen, um etwa Attacken mit Lastwagen zu verhindern, aber auch vorausschauende Bauplanungen. King betonte aber auch, dass die Vorbeugung Grenzen habe: "Wir wollen den öffentlichen Raum schützen, aber wir wollen gleichzeitig die Freiheit schützen, in der die Menschen leben." (AFP/dpa)

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