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Die Halle der Namen in der Gedenkstätte Yad Vashem.
© Jason Reed/Reuters

Casdorffs Agenda: Ein Ort des Erinnerns, den man nie vergisst

Yad Vashem ist die bedeutendste Gedenkstätte an die Ermordung von Millionen Juden. Wie hält man das Bewusstsein für den Holocaust aufrecht, obwohl es immer weniger Überlebende gibt? Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Wie hält man das Bewusstsein für den Holocaust lebendig, obwohl es mit jedem Jahr weniger Überlebende gibt, die Zeugnis ablegen können? Rheinland-Pfalz und das Saarland unterzeichnen heute im Jerusalem ein Abkommen zur Fortbildung von Lehrern mit Yad Vashem, der israelischen Holocaust-Gedenkstätte.

Insgesamt sind es dann 15 von 16 Bundesländern, die entsprechende Vereinbarungen zur pädagogischen Aufarbeitung des Völkermords getroffen haben. Einzig Bremen fehlt nach Auskunft der Gedenkstätte noch. Yad Vashem ist der zentrale Ort des Erinnerns an die Ermordung von sechs Millionen Juden. Zeugenaussagen, Dokumente, Artefakte und Kunst halten die Erinnerung lebendig.

Diesen Ort verlässt man anders, als man ihn betreten hat. Und vergisst ihn sein Leben lang nicht mehr.

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