Sächsischen Staatskapelle: Thielemann bleibt bis 2024 Chefdirigent in Dresden
Christian Thielemann war auch als Kandidat für die Nachfolge von Simon Rattle bei den Berliner Philharmonikern gehandelt worden. Er ist seit 2012 bei Sächsischen Staatskapelle Dresden.
Christian Thielemann bleibt für weitere fünf Jahre Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Der Vertrag zwischen ihm und dem Land Sachsen wurde am Donnerstag in Dresden unterzeichnet. Die Amtszeit für den 58-Jährigen verlängert sich dann bis zum 31. Juli 2024.
Vereinbart wurden eine Mindestzahl von 40 Dirigaten pro Spielzeit. Für Gastspiele der Staatskapelle sind 15 Konzerttermine pro Saison vorgesehen, auch dirigiert Thielemann die Staatskapelle bei den Salzburger Osterfestspielen.
Außerdem wurde vereinbart, dass der Maestro zwischen Mitte September 2021 und Ende Januar 2022 eine unbezahlte Auszeit nehmen.
Thielemann war zuletzt auch als Kandidat für die Nachfolge von Simon Rattle bei den Berliner Philharmonikern gehandelt worden, einige Orchestermusiker sollen ihn favorisiert haben. Die Philharmoniker einigten sich schließlich jedoch auf Kirill Petrenko, der sein Amt sukzessive ab 2019 antritt.
Thielemann, der außerdem bei den Bayreuther Festspielen als Musikdirektor fungiert, ist seit 2012 fest in Dresden. Man wolle den bisherigen künstlerischen Weg weiterverfolgen, erklärte Thielemann. Das beinhalte die Auseinandersetzung mit dem Kernrepertoire ebenso wie die Hinwendung zu Neuem und weniger Bekanntem. „Nur so bleibt ein Orchester jung und lebendig“, sagte Thielemann. (Tsp/dpa)