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50 Cent mit Donald Trump - ein Selfie.
© Instagram

Prominente Fans von Donald Trump: Ich und mein Präsident

Bislang mieden Stars die Nähe zu Donald Trump. Das könnte sich jetzt ändern. Musiker, Ex-Sportler und Moderatoren signalisieren dem Präsidentschaftskandidaten ihre Unterstützung.

Mit Donald Trump wollten die Größen des amerikanischen Showbusiness bislang wenig zu tun haben. Miley Cyrus verkündete, sie würde das Land verlassen, wenn der Multimilliardär zum Präsidenten gewählt werde. Johnny Depp parodierte den republikanischen Kandidaten für eine Videowebsite in der Fake-Doku „The Art Of The Deal: The Movie“, die auf dessen Autobiografie von 1987 beruht. Und Flea, Bassist der Red Hot Chili Peppers, verspottete ihn als „egoistische, blöde Person, deren einzige Sorge es ist, einen Blowjob zu bekommen“.

Auswandern, wenn Trump gewinnt

Doch jetzt könnte sich der Trend zugunsten des lange belächelten Bewerbers drehen. So postete der Rapper 50 Cent ein Selfie mit Trump auf Instagram und schrieb dazu: „Ich und mein Präsident“. Vielleicht sieht der Musiker, der aus ärmlichen Verhältnissen in Queens zu Reichtum und Luxus aufgestiegen war und zuletzt Insolvenz anmelden musste, im New Yorker Unternehmer, der den Mythos vom unschlagbaren Investor pflegt, ein Vorbild. Allerdings hat 50 Cent nach einem gewaltigen Shitstorm das Foto wieder von seiner Seite genommen.

Seine Kampagne ist unterhaltsam

Der Rapper steht längst nicht mehr allein. Vor Kurzem veröffentlichte die Hollywood-Website „The Wrap“ eine „Stars for Donald“-Liste mit 22 Namen, die zwar „nicht so sternenübersät wie die von Hillary Clinton“ sei, aber „ziemlich gut für einen Republikaner, angesichts der liberalen Grundhaltung von Hollywood“. Zu Trumps Unterstützern gehören der Moderator Jesse James, Ex-Basketballer Dennis Rodman, Ex-Boxer Mike Tyson, die Alt-Wrestler Hulk Hogan und Jesse Ventura, Country-Veteranin Loretta Lynn, die Rapperin Azealia Banks sowie Sänger Aaron Carter von den Backstreet Boys. Lauter „Has-Beens“, der Glanz dieser Phalanx wirkt schon etwas verblichen. Auch Rockstar Kid Rock, der bereits im letzten Wahlkampf den Republikaner Mitt Romney unterstützt hatte, sprach sich für Donald Trump aus. Begründung: „Seine Kampagne ist einfach scheißunterhaltsam.“

Christian Schröder

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