zum Hauptinhalt
Szene aus "Die beste aller Welten", der als bester Spielfilm ausgezeichnet wurde.
© Polyfilm

Nachwuchsfilmpreis: First Steps Awards verliehen

Auf der First Steps Gala in Berlin wurde „Die beste aller Welten“ als bester Langspielfilm geehrt, Jonas Dassler erhielt den Götz-George-Nachwuchspreis.

Der Übergang zwischen Internet und dem realen Leben, Gewalt in Afrika und der Alltag eines Jungen mit einer drogensüchtigen Mutter: Filme über diese Themen haben am Montag in Berlin die First Steps Awards erhalten. Das Werk „Lomo - The Language of Many Others“ bekam gleich zwei der Preise für den Filmnachwuchs. So ehrten die Jurys bei der Gala den Hauptdarsteller Jonas Dassler mit dem neu geschaffenen Götz-George-Nachwuchspreis. Er spielt den 17-jährigen Blogger Karl. Ebenfalls für diesen Streifen, entstanden an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, erhielt Michal Grabowski den Kamerapreis.

Zwei weitere Auszeichnungen gingen an den Film „Watu Wote“ zu einem Überfall auf einen Bus in der Grenzregion von Kenia und Somalia. Er wurde als bester Kurzfilm geehrt (Regie: Katja Benrath, Hamburg Media School) und geht auf eine wahre Begebenheit zurück. Zudem erhielt Produzent Tobias Rosen den No Fear Award. Den Preis für den besten langen Spielfilm nahm der Österreicher Adrian Goiginger entgegen für sein Werk „Die beste aller Welten“ (Filmakademie Baden-Württemberg Ludwigsburg). Darin erzählt der Regisseur einfühlsam vom Leben des siebenjährigen Adrian mit seiner heroinabhängigen Mutter.

Jonas Dassler als Blogger in "Lomo - The Language of Many Others".
Jonas Dassler als Blogger in "Lomo - The Language of Many Others".
© Filmfest München

Moderiert wurde die Gala im Theater des Westens von Schauspielerin Aylin Tezel (33) und Darsteller Jerry Hoffmann (28). Die Ehrungen werden seit mehr als 15 Jahren regelmäßig verliehen für Abschlussfilme von Filmschülern und Filmschülerinnen aus deutschsprachigen Ländern. Vier Fachjurys vergaben insgesamt 112 000 Euro an die Macher von Spielfilmen, Werbespots und Dokumentarfilmen. (dpa)

Zur Startseite