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Die Osterferien beginnen, die Schulen sind schon jetzt überwiegend leer.
© Fabian Sommer/dpa

Coronavirus-Infektion in Berlin: Berliner Schule schließt vorübergehend

Weil es beim Berliner Infektionsfall Verbindungen in die Elternschaft der Schule gebe, soll die Privatschule am Montag und Dienstag geschlossen bleiben.

Die Berlin Metropolitan School setzt vorübergehend den Schulbetrieb aus. Das bestätigte ein Sprecher der Senatsbildungsverwaltung dem Tagesspiegel. Am Montagnachmittag und am Dienstag sollte die Schule geschlossen bleiben, hieß es von dort.

Die Berlin Metropolitan School ist eine Privatschule in Berlin-Mitte, die dem Verlegerehepaar Silke und Holger Friedrich gehört. Diese sind auch Eigentümer des Berliner Verlags, zu der die „Berliner Zeitung“ gehört. Dort war zuerst von der vorübergehenden Schulschließung zu lesen.

Hintergrund über das Coronavirus:

Der Grund sei der erste bestätigte Fall einer Infektion durch den neuartigen Coronavirus in Berlin, bei dem es Verbindungen in die Elternschaft der Schule gebe, heißt es in der „Berliner Zeitung“. An der Schule selbst gebe es aber keinen Verdachtsfall.

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Mit der Schulverwaltung war der Schritt offenbar nicht im Voraus abgesprochen. Der Sprecher der Senatsbildungsverwaltung sagte dem Tagesspiegel, dass die Schule die Schließung selbstständig verfügt und der zuständigen Schulaufsicht angezeigt habe. „Wir haben die Schule aufgefordert, schnellstmöglich eine Bestätigung des bezirklichen Amtsarztes beizubringen, dass die Schließung der Einrichtungen der Berlin Metropolitan School erforderlich ist.“

Er stellte klar, dass in Abklärungsfällen das Gesundheitsamt zu informieren ist. Abschließend entscheide der bezirkliche Amtsarzt über eine Schulschließung.

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