Wohnungsmarkt: Wohnsituation für Studenten schwieriger
Wer bald in einer der deutschen Großstadt studieren will, sollte sich auf Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche einstellen. Auch in Berlin.
In fünf von sieben deutschen Großstädten hat sich die Wohnsituation für Studierende zum Wintersemester 2014/2015 weiter verschärft, besonders in Berlin und Stuttgart. Das geht aus einem bundesweiten Ranking des Berliner Immobilienentwicklers GBI AG hervor, der selbst Studentenapartments baut. In der Analyse wurden 81 deutsche Hochschulstandorte mit mehr als 5000 Studierenden untersucht, zu den beobachteten Faktoren gehören etwa die Mietpreise, der Leerstand oder die Zahl ausländischer Studierender in der jeweiligen Stadt.
Unwirtliches München
München führt das Ranking wie im Vorjahr an. Von 100 möglichen „Anspannungspunkten“ erreicht es 79, im Vorjahr waren es 76. Es folgen Hamburg und Frankfurt am Main, wo der „Anspannungsfaktor“ unverändert blieb. Berlin und Stuttgart liegen beim Ranking auf den Rängen 5 und 6. Im Vorjahr lagen sie erst auf den Plätzen 7 und 9. In den Städten Köln (Platz 4) und Düsseldorf (Platz 14) weist der „Anspannungsfaktor“ ebenfalls höhere Werte auf als 2013.
Im kritischen Bereich verortet die Studie 32 Städte. Hier würden Angebot und Nachfrage bezüglich kleiner Apartments so spürbar auseinanderdriften, dass auch in Zukunft ein deutlicher Mangel herrscht. Neu zu dieser kritischen Gruppe hinzugekommen sind demnach Nürnberg, Gießen, Würzburg und Ravensburg. (AFP)
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