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Studieren am Strand. Der Campus Wilhelminenhof der HTW, die jetzt in die renommierte Vereinigung Europäischer Universitäten aufgenommen wurde.
© HTW/Rentsch

Ausgezeichnete Fachhochschulen: Europäische Weihen für Berlins FHs

Nur wenn eine Fachhochschule besonders forschungsstark ist, kann sie in die prestigeträchtige Vereinigung Europäische Universitäten aufgenommen werden. Zwei Berliner FHs ist das nun gelungen.

Zwei Berliner Fachhochschulen haben den Sprung in die European University Association (EUA) geschafft. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und die Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) wurden jetzt gemeinsam mit einer Handvoll weiterer deutscher Hochschulen, darunter die Universität und die FH in Bielefeld sowie die TU Chemnitz, in die europäische Universitätsvereinigung aufgenommen. Damit können sich 27 von insgesamt 118 Fachhochschulen in Deutschland mit der prestigeträchtigen EUA-Mitgliedschaft schmücken.

Zugang zu hochschulpolitischen Informationen

Hochschulen ohne eigenes Promotionsrecht – was für die Fachhochschulen der Fall ist – werden nur dann aufgenommen, wenn sie eine besondere Forschungsstärke nachweisen können. Zu den Kriterien gehört, dass mindestens fünf Prozent des Personals in nach hohen Standards begutachteten Drittmittelprojekten arbeiten müssen. An der HTW gelte das für bis zu 15 Prozent der Mitarbeiter in Forschung, Transfer und Entwicklung, teilt die Hochschule mit. Es sei auch honoriert worden, dass HTW-Professoren als Gutachter oder Zweitbetreuer in zahlreichen Promotionsverfahren an Universitäten eingebunden sind. Gefordert ist außerdem ein System zur Qualitätssicherung in Lehre und Studium. Auch die HWR hat die zuletzt noch verschärften Auflagen erfüllt.

Der Vorteil einer EUA-Mitgliedschaft liege unter anderem in einem direkten Zugang zu Informationen über hochschulpolitische Entwicklungen in der EU und einer wachsenden internationalen Vernetzung der Hochschulen, heißt es.

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