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Gemeinschaftsgärten, wie der auf dem Tempelhofer Feld, erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
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Sharing Economy: Teilen liegt im Trend

Die Fachhochschule Erfurt und die Bergische Universität Wuppertal erforschen "Nachhaltige Konsummodelle der Share Economy in der Wohnungswirtschaft".

„Mein, dein, unser: Der Trend des Teilens, gemeinsamen Nutzens von Serviceangeboten sowie die Organisation gemeinschaftlicher Aktivitäten hat in der Wohnungswirtschaft Tradition und gewinnt immer mehr an Bedeutung“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, zum Ergebnisbericht „Share Economy in der Wohnungswirtschaft“ auf Basis einer Befragung von rund 2000 Wohnungsunternehmen. „Zudem wächst aktuell eine Generation heran, die mit einer internetbasierten Organisation des Zusammenlebens sehr vertraut ist. Für die Wohnungswirtschaft und die Gesellschaft insgesamt hat der ‚Sharing-Trend‘ positive Effekte: Nachbarschaften vor Ort werden durch gemeinsame Aktivitäten gestärkt und bezahlbares Wohnen insbesondere für einkommensschwache Haushalte unterstützt“, sagte Gedaschko einer Mitteilung zufolge.

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen.

Mieter- und Gemeinschaftsgärten sind beliebt

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Nachhaltige Konsummodelle der Share Economy in der Wohnungswirtschaft“ (KoSEWo) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erforschen die Fachhochschule Erfurt und die Bergische Universität Wuppertal Entwicklungen, Potenziale und zukünftige Trends von Share-Economy-Angeboten und Innovationsprozessen in der Wohnungswirtschaft.

Dazu wurden im Frühjahr 2016 die in den Regionalverbänden des GdW organisierten Wohnungsunternehmen nach dem Ist-Zustand befragt. Die Ergebnisse der bundesweiten Online-Befragung wurden jetzt veröffentlicht.

Die Auswertung ergab, dass mit 71 Prozent ein hoher Anteil der befragten Wohnungsunternehmen Mieter- und Gemeinschaftsgärten sowie dazugehörige Infrastruktur anbietet. Relativ weit verbreitet sind mit gut 62 Prozent auch verschiedene Formen von Veranstaltungs- und Gemeinschaftsräumen und gemeinschaftliche Wohnformen (51,7 Prozent) sowie innovative Mobilitätsangebote (51,1 Prozent) wie E-Carsharing oder E-Bike-Verleih. Laut Aussagen der Wohnungsunternehmen richten sich die Angebote in den Quartieren vermehrt an ältere Bewohner und Familien.

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