Studie: Chinesen investieren deutlich weniger in Europa
Im Vergleich zum Vorjahr sind die Direktinvestitionen aus China in Länder der EU 2018 deutlich gesunken. In Deutschland ist davon allerdings nichts zu spüren.
Chinesische Firmen haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Geld für Übernahmen in Europa in die Hand genommen. Chinas Direktinvestitionen in den 28 Ländern der EU gingen 2018 um 40 Prozent auf 17,3 Milliarden Euro zurück, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse des Berliner Merics-Instituts und der US-Beratungsfirma Rhodium Group hervorgeht.
Demnach handelt es sich um den geringsten Wert seit 2014. Trotz des rückläufigen Trends in Europa verzeichnete Deutschland ein deutliches Plus. Die chinesischen Investitionen legten hier gegenüber dem Vorjahr um rund 400 Millionen Euro auf 2,1 Milliarden Euro zu. (dpa)