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Wie im Traum. Frankfurts Cheftrainer Adi Hütter (r.) und David Abraham freuen sich nach dem 2:0-Sieg gegen Benfica.
© Foto: Arne Dedert/dpa

Europa League: Eintracht Frankfurt im Halbfinale: Trainer Hütter: „Wir freuen uns auf Chelsea“

Nach dem 2:0 gegen Benfica Lissabon ist die Freude auf das Halbfinale gegen das englische Schwergewicht in Frankfurt groß.

Eintracht Frankfurts Spieler ließen sich noch 30 Minuten nach dem Abpfiff von ihren euphorisierten Fans feiern, eine rauschende Party-Nacht gab es nach dem Einzug ins Halbfinale der Europa League aber nicht. „Jetzt können wir nichts trinken, denn es ist Karfreitag“, stellte Eintracht-Vorstand Axel Hellmann fest. Die völlig ausgelaugten Profis sehnten sich nach dem 2:0 (1:0) im Viertelfinal-Rückspiel gegen Portugals Rekordmeister Benfica Lissabon aber ohnehin eher nach einer Couch als einem Club-Besuch. Denn für den DFB-Pokalsieger, der das Hinspiel in Lissabon 2:4 verloren hatte, geht es Schlag auf Schlag weiter.

In der Vorschlussrunde wartet nun der FC Chelsea. „Ich habe vor 15 Jahren mal davon geträumt, in einem Pflichtspiel an der Stamford Bridge anzutreten“, sagte Hellmann. Für Adi Hütter ist der Topklub aus London, derzeit Tabellenfünfter in der englischen Premier League, in den Duellen am 2. und 9. Mai zwar der Favorit. „Aber wir können immer für eine Überraschung sorgen“, betonte der Eintracht-Trainer. „Wir freuen uns auf Chelsea. Mal sehen, was da rauskommt.“

Auch Hütter war von den Fans begeistert

Zunächst genossen Hütter und seine Schützlinge aber den süßen Moment des Erfolges in vollen Zügen. Denn der bis dato letzte Einzug der Eintracht ins Halbfinale eines internationalen Wettbewerbs liegt immerhin 39 Jahre zurück. Entsprechend groß war die Euphorie bei den Protagonisten und den Zuschauern, von denen einige nach dem Abpfiff vor Freude fast den Rasen gestürmt hätten. „Es ist ein überragendes Gefühl, für diesen Verein und diese Fans zu spielen“, sagte Kapitän David Abraham. Und Sebastian Rode, der nach der Führung durch Filip Kostic (37. Minute) das entscheidende 2:0 erzielt hatte (67.), lobte: „Die Stimmung war unglaublich. Die ganze Arena hat gebebt.“

Auch Hütter war begeistert - sowohl von der Atmosphäre als auch vom Auftritt seiner Spieler, die seine Vorgaben weitgehend umsetzten. „In der Summe haben wir verdient gewonnen. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, und sie ist zurecht da, wo sie ist“, sagte der Österreicher. „Es war ein perfektes Spiel und ein perfekter Abend.“ (dpa)

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