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Auch dank Oliver Ruhnert stieg Union 2019 in die Bundesliga auf.
© dpa

Manager des Bundesliga-Aufsteigers: Oliver Ruhnert verlängert beim 1. FC Union

Seit Oliver Ruhnert als "Geschäftsführer Profifußball" beschäftigt ist, geht es beim 1. FC Union aufwärts. Kein Wunder, dass der Vertrag nun verlängert wurde.

Im spanischen Trainingslager wurde Oliver Ruhnert Anfang Januar zu allerlei Personalien befragt – auch zum im Sommer auslaufenden Vertrag von Oliver Ruhnert. Der Manager des 1. FC Union antwortete wie immer trocken und sachlich, so wie Oliver Ruhnert nun mal ist. „Wir haben wie bei allen auslaufenden Verträgen auch da die Thematik, dass wir mit manchen in Gesprächen sind und dann zu gegebener Zeit alle informieren“, sagte er.

Dass beide Parteien ein Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit haben, war da schon klar und wurde am Donnerstagnachmittag bekräftigt. Der Manager hat seinen Vertrag über das Saisonende hinaus verlängert – wie lange dieser nun gültig ist, gab der Verein nicht bekannt. „Die letzten zwei Jahre sind wie im Flug vergangen. Mit der Arbeit für Union kann ich mich identifizieren und für mich war damit auch klar, dass unser gemeinsamer Weg noch nicht zu Ende ist“, sagt Ruhnert. 

Wie lange sein neuer Vertrag gültig ist, gab Union nicht bekannt

Der 47-Jährige kam 2017 aus dem Nachwuchsbereich von Schalke 04 zu Union und war erst ein Jahr Chefscout, mit der Saison 2018/19 wurde er zum „Geschäftsführer Profifußball“ befördert. Gleich in seiner ersten Spielzeit in dieser Funktion gelang Union der erstmalige Aufstieg in die Bundesliga – auch, weil sich viele von Ruhnerts Transfers auszahlten.

„Die sportliche Entwicklung seit Sommer 2018 ist auch der Arbeit von Oliver Ruhnert zu verdanken, dem es gemeinsam mit Urs Fischer gelungen ist, die wirtschaftlichen Möglichkeiten zu nutzen und eine ambitionierte Mannschaft zusammenzustellen“, sagt Präsident Dirk Zingler. 

Während Ruhnerts Position zuvor zwischen Lutz Munack und Helmut Schulte aufgeteilt war und Union in der Saison 2017/18 lange gegen den Abstieg in die Dritte Liga kämpfen musste, stellte sich der Verein im Sommer 2018 neu auf. Ruhnert brachte mehr Klarheit in die sportliche Führungsebene. Neben Trainer Urs Fischer kamen mit Rafal Gikiewicz, Florian Hübner, Ken Reichel, Manuel Schmiedebach und Sebastian Andersson zur Aufstiegssaison erfahrene Spieler, die großen Anteil am historischen Erfolg hatten. 

Ruhnert scheute sich auch nicht, riskante Entscheidungen zu treffen

Im vergangenen Sommer traf Ruhnert dann teilweise auch unpopuläre Entscheidungen. Der Kader wurde in großen Teilen verändert und einige Aufstiegshelden verloren ihre Stammplätze. Bisher hat sich diese Strategie aber ausgezahlt, mit 23 Punkten ist Union voll im Soll und hat gute Chancen auf den Klassenerhalt. Am Samstag (15.30 Uhr, live auf Sky) sind die Berliner bei Borussia Dortmund zu Gast – dem Team, gegen das in der Hinrunde der erste Sieg in der Bundesliga gelang. Als langjähriger Schalker würde sich Oliver Ruhnert über einen weiteren Erfolg gegen den BVB sicherlich doppelt freuen.

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