Eurocup: Alba verliert in Krasnodar: Nur ein Viertel mitgehalten
Am zweiten Spieltag im Eurocup gab es für Alba in Russland einen erwartbaren Dämpfer. Die Berliner verloren beim Team von ihrem Ex-Trainer Obradovic 59:75.
Auf den Termin mit Sasa Obradovic hatte sich Marco Baldi laut „Bild-Zeitung“ sehr gefreut. Der Manager von Alba Berlin wollte nach dem Eurocup-Siel der Berliner bei Kuban Krasnodar mit dem ehemaligen Alba-Spieler und Alba-Trainer Essen gehen. Auf Kosten von Obradovic übrigens. In Krasnodar, der Sportmetropole rund 250 Kilometer von Sotschi gelegen, gibt es genug Geld zu verdienen.
Bei Obradovics Arbeitgeber gäbe es finanziell keine Limits, hatte Baldi gesagt. Dementsprechend ist wohl auch die Stärke des russischen Teams einzuschätzen. Alba hatte trotz guten Starts am Mittwoch beim Spiel in Krasnodar keine Chance und verlor 59:75 (30:34). 19:15 führte Alba nach dem ersten Viertel, dann hatten die Russen einen 16:2-Punkte-Lauf und lagen zur Halbzeit 34:30 vorn. #
Sie waren nun in der Defensive wesentlich stärker als die Berliner, die immer mehr Würfe daneben setzten. Immerhin gab es nun für junge Alba-Spieler die Chance, sich zu profilieren. Trainer Aito Garcia Reneses schickte sogar fünf deutsche Spieler gleichzeitig auf das Feld, so etwas gab es bei Alba bisher eher selten.
Es war der zweite Sieg der Russen in ihrem zweiten Spiel. Alba hatte zum Auftakt des Eurocup 111:85 gegen Partizan Belgrad gewonnen. Gestern war gegen das russische Spitzenteam einfach nicht mehr drin: Das Essen mit dem Trainer des Gastgebers sollte Baldi trotzdem geschmeckt haben. Tsp