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Die Golden State Warriors feiern ihren ersten NBA-Titel seit 40 Jahren.
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Erster Basketball-Titel seit 40 Jahren: Golden State Warriors gewinnen NBA-Meisterschaft

Nicht einmal Basketball-Superstar LeBron James konnte sie stoppen: Die Golden State Warriors gewinnen im sechsten Finalspiel gegen die Cleveland Cavaliers und holen den ersten Titel seit 1975 nach Kalifornien.

Nach 40 Jahren haben die Golden State Warriors ihre titellose Zeit in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA beendet. Mit dem 105:97-Sieg bei den Cleveland Cavaliers gelang dem Team aus Oakland am Dienstagabend (Ortszeit) im sechsten Spiel der Finalserie der entscheidende Sieg zum 4:2-Endstand. „Das ist eine unglaubliche Gruppe von Jungs“, sagte Trainer Steve Kerr, dem gleich in seinem ersten Jahr als NBA-Coach der große Triumph gelang. Sein wieder einmal überragender Spieler Stephen Curry war sich sicher: „Wir werden uns noch sehr lange daran erinnern.“ Insgesamt war es der vierte NBA-Titel für die Warriors nach 1947, 1956 und 1975.

Von Beginn an dominierten Curry und seine Teamkollegen die Partie. Vor allem dank ihrer starken Offensive setzten sich die Gäste aus Kalifornien ab und führten nach dem ersten Viertel mit 13 Punkten. Zwar kämpften sich die Cavaliers - angeführt von ihrem Superstar LeBron James - bis zur Halbzeit noch einmal auf 43:45 heran, doch die Warriors ließen sich nicht mehr nervös machen. Schon Sekunden vor dem Ende der Partie ging James erst auf Curry, dann auf Kerr zu und gratulierte ihnen fair.
Curry und Abwehrspezialist Andre Iguodala waren mit je 25 Punkten beste Werfer beim Sieger. Draymond Green kam sogar zu einem Triple-Double (16/ 11 Rebounds/10 Assists). Dagegen blieb der Traum von James trotz seiner 32 Punkte und 18 Rebounds unerfüllt, seiner Heimatstadt den ersten NBA-Titel zu bescheren.

Deutschlands Basketball-Superstar Dirk Nowitzki hat dem neuen NBA-Champion gleich gratuliert. „Glückwunsch an die Golden State Warriors. Sie waren das ganze Jahr das beste Team“, schrieb Nowitzki kurz nach dem entscheidenden Endspiel via Twitter. Allerdings konnte der Würzburger, der den Titel mit den Dallas Mavericks 2011 gewonnen hat, offenbar nicht das komplette sechste Finale sehen, weil er Probleme mit dem Fernsehempfang hatte. „Mein Satellit ist aus. Wollt ihr mich veräppeln“, kommentierte Nowitzki. (dpa)

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