Nach 2:1-Sieg gegen Top-Favorit Ingolstadt: Eisbärinnen stehen sensationell im Finale
Den Eisbärinnen gelingt im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft das schier Unmögliche. Besonders Torhüterin Lilly Günther überzeugt.
Mit 2:1 bezwangen die Eisbärinnen das Frauenteam vom ERC Ingolstadt und zogen so ins Finale um die deutsche Meisterschaft ein. Beide Tore für die Hauptstädterinnen erzielte Stürmerin Theresa Knutson.
"Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll", sagte Kapitänin Anna-Maria Nickisch nach dem Spiel. "Wir haben alle gekämpft bis zum Umfallen, dass wir das geschafft haben, ich kann es kaum glauben."
Die Ingolstädterinnen waren als Hauptrundenerste die haushohen Favoritinnen. In der Hauptrunde hatten sie alle vier Partien gegen Berlin mehr oder weniger klar für sich entschieden. Umso geschockter waren sie, als die US-Amerikanerin Knutson mit einem Schuss ins rechte obere Eck ihre Torhüterin in der 21. Minute erstmals überwandt.
Nachdem Nationalverteidigerin Tanja Eisenschmid mit einem eindrucksvollen Schlagschuss im Powerplay ausgeglichen hatte, waren die Bayern wieder im Spiel, konnten ihre Chancen aber nicht nutzen.
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Die Berlinerinnen verteidigten mit allem, was sie hatten und einer stark aufgelegten Lilly Günther im Tor. Und sie nutzen ihrerseits eine zweite Tormöglichkeit. Erneut war es Knutson, die neun Minuten vor Schluss traf. 30 Sekunden vor dem Ende parierte dann Kapitänin Nickisch höchstselbst auf der Torlinie den letzten Ausgleichs-Versuch von Ingolstadt.
Im Finale am heutigen Sonntag um 15 Uhr (Kostenfreier Livestream auf www.thefan.fm) treffen die Eisbärinnen auf den ESC Planegg-Würmtal. Der Vorrundenzweite zog durch einen knappen 3:2-Erfolg gegen den ECDC Memmingen ins Spiel um die Meisterschaft ein.
Daniel Goldstein