Präsident unter Druck: DFB über Niersbachs Alleingänge verstimmt
Wolfgang Niersbach gerät beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) intern weiter unter Druck.
Der DFB-Präsident wird von mehreren Funktionären für sein Verhalten in der Affäre um die 6,7-Millionen-Euro-Zahlung vor der Heim-WM 2006 kritisiert. Laut des Juristen-Portals „Juve.de“ befasst sich die vom DFB beauftrage Kanzlei Freshfields erst seit Kurzem mit der Untersuchung der Zahlung – und nicht, wie Niersbach den Eindruck erweckt hatte, bereits seit Sommer.
Das Portal zitierte einen Funktionär: „In einem Unternehmen würde eine solche Informationspolitik in einer bedeutenden Angelegenheit das Aus für den Chef bedeuten.” Laut „Juve.de“ soll dies nicht Niersbachs einziger Alleingang gewesen sein. So sind DFB-Vertreter verstimmt darüber, dass er dem Nationalelf-Manager Oliver Bierhoff große Gestaltungsfreiheit bei der DFB-Akademie einräumte – und dies am Präsidium vorbei festlegte.
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