26. Spieltag in der Bundesliga: Bayern München büßt wieder zwei Punkte ein - Freiburg gewinnt
Bayern und Hoffenheim spielen am Samstag 1:1. In Freiburg erleben die Fans währenddessen eine turbulente Schlussphase.
Der FC Bayern hat im Topspiel bei Verfolger TSG 1899 Hoffenheim Punkte gelassen. Der deutsche Fußball-Rekordmeister kam am Samstag nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Platz eins bleibt den Münchnern aber mit einem zunächst weiter üppigen Vorsprung von zehn Punkten sicher. Hoffenheim rutschte vom vierten auf den fünften Platz hinter den SC Freiburg.
In einer packenden Schlussphase gewann der Sport-Club gegen den VfL Wolfsburg mit 3:2 (2:0). Einen weiteren Hoffnungsschub verschaffte sich der VfB Stuttgart mit einem späten 1:1 0:1) beim 1. FC Union Berlin. Durch das Remis kletterten die Schwaben zunächst auf den Relegationsplatz am 26. Spieltag in der Fußball-Bundesliga - vor Hertha BSC.
Die Berliner sind auch noch an diesem Samstag (18.30 Uhr) im Abstiegskampfduell bei Borussia Mönchengladbach gefragt. Am Sonntag stehen weitere vier Spiele an. Dabei kann der Tabellenzweite Borussia Dortmund (50) mit einem Sieg gegen Arminia Bielefeld Rückstand auf die Bayern verkürzen.
Ebenfalls daheim spielt der Tabellendritte Bayer 04 Leverkusen (45), Gegner ist der Rheinrivale 1. FC Köln. Vizemeister RB Leipzig will beim Tabellenletzten SpVgg Greuther Fürth punkten, Eintracht Frankfurt empfängt den VfL Bochum. Die Partie des FC Augsburg gegen den 1. FSV Mainz 05 wurde wegen mehrerer Corona-Fälle bei den Rheinhessen bereits abgesagt.
Lewandowski glich in der Nachspielzeit aus
Die Hoffenheimer stimmten ihre Fans schon vor dem Anpfiff mit einer guten Nachricht auf das Topspiel gegen die Bayern ein: Torjäger Andrej Kramaric verlängerte seinen Vertrag mit der TSG um weitere drei Jahre bis Ende Juni 2025. Nachdem der kroatische Vizeweltmeister die Führung nach dem Anpfiff verpasst hatte, machte es Teamkollege Christoph Baumgartner in der 32. Minute besser.
Mit seinem 17. Auswärtstor glich Bayerns Goalgetter Robert Lewandowski in der Nachspielzeit der ersten Hälfte aus. Nur zuvor Timo Werner in der Saison 2019/2020 und Jupp Heynckes 1973/1974 trafen ebenso oft in einer Saison auswärts. Mehr Treffer wollten auf beiden Seiten nicht gelingen.
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Nach nur sieben Minuten lag der SC Freiburg in Führung: Freistoßexperte Vincenzo Grifo hatte mal wieder zugeschlagen. Er war es auch, der noch vor der Pause in der 44. Minute auf 2:0 erhöhte. Trainer Christian Streich, der unter der Woche seinen Vertrag verlängert hatte, schrie an der Seitenlinie die Freude heraus. Allerdings kamen die Gäste aus Wolfsburg noch mal ran. Winter-Neuzugang Max Kruse erzielte das 1:2. Und es wurde noch turbulenter: Maximilian Arnold glich in der 84. Minute aus, drei Minuten später gelang Nico Schlotterbeck das SC-Siegtor.
Kruses Ex-Club 1. FC Union Berlin führte lange durch ein Handelfmeter-Tor von Taiwo Awoniyi (41.). Mit seinem insgesamt 16 Bundesliga-Tor für Union egalisierte er auch den bisherigen Rekord - gehalten von Kruse. In der 90. Minute erzielte Sasa Kalajdzic aber den Ausgleich für den VfB. (dpa)