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Viel Verkehr unter dem Korb. Albas Dennis Clifford hatte es in Bayreuth nicht leicht.
© Nicolas Armer/dpa

76:83 in Bayreuth: Alba Berlin verliert zweites Ligaspiel in Folge

Die Berliner laufen in Bayreuth früh einem Rückstand hinterher und finden lange kein Mittel gegen die hohe Intensität des Gegners.

Mit Statistiken ist es im Sport so eine Sache. Sie können helfen, Mannschaften einzuschätzen, manchmal führen sie aber in die Irre – zumindest zeitweise. So war es auch in der Anfangsphase des Bundesliga-Spiels von Alba Berlin in Bayreuth am Samstag. Die Berliner hatten vor dem Spiel die beste Quote in der Liga bei Dreipunktewürfen, während der Gegner in dieser Rangliste Vorletzter war. Albas Spielmacher Peyton Siva verfehlte jedoch die ersten drei Versuche aus der Distanz. Weil die Bayreuther ihre Würfe in den ersten Minuten deutlich besser trafen, lagen die Berliner in dem Verfolgerduell von Anfang an zurück und verloren am Ende 76:83 (15:17, 15:21, 21:22, 25:23).

An der Wurfquote lag es aber nicht, dass Alba das Feld in der Liga zum zweiten Mal in Folge als Verlierer verließ. „Uns fehlt die Energie“, analysierte Albas Manager Marco Baldi in der Halbzeitpause bei „Telekomsport“. Vor der sehr emotionalen Kulisse tat sich Alba vor allem in Korbnähe schwer. Beide Mannschaften verteidigten mit sehr viel Intensität, die Gastgeber fanden über den ehemaligen Berliner Andreas Seiferth und Nate Linhardt aber immer wieder Lücken in Albas Defensive.

Das lag auch daran, dass auf den großen Positionen erneut die Alternativen fehlten. Zwar war Tim Schneider wieder dabei, dafür knickte Center Bogdan Radosavljevic schon im ersten Viertel um konnte nicht mehr mitwirken. Dennoch gelang es Alba immer wieder, den Rückstand zu verkürzen. Richtig heran kam die Mannschaft von Trainer Aito Garcia Reneses aufgrund einiger Fehler von der Freiwurflinie aber nicht mehr. (Tsp)

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