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Die Lage in Potsdam und der Mittelmark am Donnerstag: Zwei Verstorbene in der Region

In der Landeshauptstadt ist ein Todesfall mit knapp einmonatiger Verzögerung registriert worden. Und eine weitere Familie wurde vorzeitig aus der Ketten-Quarantäne entlassen. 

Potsdam - In der Stadt Potsdam und im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist jeweils ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert worden. Das teilten Stadt- und Landkreisverwaltung am Donnerstag (14.05.2020) mit. Laut Rathaussprecherin Juliane Güldner handelte es sich in Potsdam um eine Bewohnerin eines Pflegeheims. Die Frau verstarb bereits am 16. April. Aber erst jetzt wurde klar, dass sie mit dem Coronavirus infiziert war.

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Keine Neuinfektion in Potsdam, in der Mittelmark drei Fälle

Im Landkreis handelte es sich laut Mitteilung um eine Person aus Michendorf. Insgesamt steigt die Zahl der Todesfälle im Kreis damit auf 41 an, in Potsdam sind bisher 49 Einwohner im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion gestorben.

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In Potsdam gelten jetzt 426 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, wieder als genesen – das sind 29 mehr als am Vortag, teilte das Rathaus am Donnerstag mit. Erneut wurde keine Neuinfektion gemeldet. In Potsdam-Mittelmark wurden seit Mittwoch drei neue Fälle gemeldet, aus Kleinmachnow, Schwielowsee und Werder (Havel). Im Kreis sank allerdings die Zahl der aktuellen Verdachtsfälle seit Mittwoch von 89 auf 81 Personen.

In Potsdam befinden sich noch 335 Personen in häuslicher Quarantäne – 13 weniger als am Vortag. Ein Beispiel: Das Gesundheitsamt hat am Donnerstag zum zweiten Mal in dieser Woche eine Familie nach der nachweislichen Genesung der Eltern vorzeitig aus der sogenannten Ketten-Quarantäne entlassen, wie die Eltern den PNN bestätigten. Bei der in Potsdam bisher üblichen strengen Auslegung der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts hätte sonst eine zweiwöchige Quarantäne für die drei Söhne gestanden.

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