Neues Viertel im Potsdamer Norden: Von Krampnitz in die Innenstadt in 45 Minuten
In die Debatte um den befürchteten Dauerstau wegen des neuen Wohngebiets schaltet sich der Linke Hans-Jürgen Scharfenberg ein. Er sieht den Wasserweg als eine Alternative.
Potsdam - Neue Ansätze in der anhaltenden Debatte zur Lösung der befürchteten Verkehrsprobleme mit dem geplanten Viertel Krampnitz hat der Linken-Stadtverordnete Hans-Jürgen Scharfenberg gefordert. Der erfahrene Kommunalpolitiker hatte am Dienstag eine besondere Fahrt per Wassertaxi organisiert, zusammen mit der Chefetage der Weissen Flotte. Dabei habe man vom Eingang von Krampnitz bis zur Anlegestelle der Weissen Flotte 45 Minuten gebraucht, berichtete Scharfenberg danach. "Das war eine sehr reizvolle Fahrt. Und Staus gibt es auf dem Wasser nicht, es ist alles planbar", fügte er hinzu. Damit zeige sich, dass der Wasserweg eine ergänzende Variante sei, Personen von Krampnitz aus in die Innenstadt zu bringen - und zurück. Das müssten die Stadtverordneten in ihre Debatten aufnehmen, so Scharfenberg. Ein Ersatz für die geplante Tram könne das aber nicht sein, sagte er. Wegen des geplanten Viertels gibt es erhebliche Befürchtungen vor einem Dauerstau im Potsdamer Norden.