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Die Entwicklung von Krampnitz ist eines der meistdiskutierten Projekte der Stadt Potsdam
© Ottmar Winter

Umweltschützer ziehen vor Gericht: Spendenaufruf für Klagen gegen Krampnitz

Zu den Gegnern des geplanten neuen Potsdamer Stadtviertels gehört auch der Bund für Umwelt und Naturschutz. Der BUND befürchtet eine hohe Verkehrsbelastung und zubetonierte Uferzonen.

Potsdam - Mit Rundschreiben an Anwohner im Potsdamer Norden wirbt der Landesbund für Umwelt und Naturschutz (BUND) gerade für Spenden, um geplante Klagen gegen das umstrittene Stadtviertel Krampnitz zu finanzieren. Man erwarte durch den Bau „erhebliche negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Leben der Anwohner*innen“, heißt es in den Schreiben. 

So würden eine hohe Verkehrsbelastung, zubetonierte Uferzonen und der Verlust des dort dörflichen Charakters drohen. Die erforderlichen Waldrodungen würden unter anderem zu einer Grundwasserabsenkung führen. Auch die einst versprochene Klimaneutralität werde nicht erreicht – was die Stadtwerke bestreiten.

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Gegen einen neuen großen Stadtteil

So habe man sich nun zu einer Klage entschieden, heißt es in dem BUND-Schreiben. Ziel sei eine „verträgliche Siedlungsentwicklung“, kein neuer großer Stadtteil. Für die vermutlich langwierigen juristischen Auseinandersetzungen benötige man aber auch finanzielle Hilfen, so die Umweltschützer. Seit Jahren plant die Stadt für Krampnitz, Erschließungsarbeiten haben schon begonnen

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