Verfolger abgeschüttelt: SCP-Volleyballerinnen festigen Rang drei
Durch einen Heimsieg gegen die Ladies in Black Aachen hält der Potsdamer Bundesligist Kurs auf eine Top-Ausgangslage für die Playoffs. Beim Heimsieg meldete sich die Top-Scorerin des SCP stark zurück.
Potsdam - Die Bundesliga-Volleyballerinnen des SC Potsdam haben einen großen Schritt beim Kampf um eine Top-Platzierung in der Hauptrunde gemacht. Am Sonntagnachmittag gewannen sie in der heimischen MBS-Arena mit 3:1 (25:22, 22:25, 25:20, 25:21) gegen die Ladies in Black Aachen und festigten dadurch ihren dritten Tabellenplatz. Mit nun 32 Punkten liegt der SCP sechs Punkte vor dem Dresdner SC und sieben Zähler vor Aachen, das sogar schon ein Spiel mehr bestritten hat. Fünf Hauptrundenpartien verbleiben noch für das Brandenburger Team.
Hinsichtlich der Playoff-Ausgangslage sei der Heimsieg wichtig gewesen, sagte SCP-Sportdirektor Toni Rieger. „Wir haben uns zeitweilig schwer getan, aber immer wieder gut reingekämpft. Block, Feldabwehr sowie die Aufschläge waren in Ordnung“, meinte Kapitänin Antonia Stautz. „ Es war gut, wieder drei Punkte zu erkämpfen.“ Denn nach zuvor drei Niederlagen in Serie und nur zwei von möglichen neuen Punkten hatte das Selbstvertrauen der Mannschaft ein wenig gelitten.
Vor 1248 Zuschauern im Luftschiffhafen traten die Gastgeberinnen aber sehr entschlossen auf. Im Duell der beiden Bundesliga-Bronzemedaillengewinner des Vorjahres tat dem SCP vor allem die Rückkehr von Top-Scorerin Brittany Abercrombie gut. Sie hatte in den vergangenen beiden Partien wegen einer Sprunggelenksverletzung pausieren müssen. Nachdem diese nun auskuriert ist, stand sie wieder auf dem Feld und unterstrich mit 24 Punkten ihre Bedeutung.
Sportdirektor Rieger erkannte ein "mentales Problem"
Über weite Strecken begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die von Guillermo Hernandez trainierten Potsdamerinnen sicherten sich den ersten Satz. Doch der Wiederbeginn misslang. 0:5 lag der Hernandez-Sechser schnell zurück, kämpfte sich noch einmal auf 18:18 heran, aber verlor den Durchgang letztlich. Die beiden letzten Sätze hatten den gleichen Verlauf. Der SCP lag immer knapp in Führung und brachte diese auch bis zum Ende durch. Im Schlussabschnitt ließ das Team nach einem 22:16 noch unnötig Spannung aufkommen. „Das war ein mentales Problem“, kritisierte Rieger. „Da müssen wir abgezockter auftreten und einfach die Punkte machen. Dann wäre es deutlicher für und ausgegangen.“
Als wertvollste Spielerin der Partie wurde Potsdams Libera Aleksandra Jegdic geehrt. Das nächste Ligaspiel bestreitet der SCP am 22. Februar auswärts gegen den VfB Suhl.
Gerhard Pohl
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