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Potsdams Top-Scorerin Brittany Abercrombie steht nach Verletzung vor dem Comeback.
© Gerhard Pohl

Duell mit dem Verfolger: SCP stimmt sich für den Schlussakkord ein

In der Frauenvolleyball-Bundesliga bestreitet der SC Potsdam ein richtungsweisendes Heimspiel gegen die Ladies in Black Aachen. Für die Partie besteht die Hoffnung auf Rückkehr der Top-Scorerin.

Potsdam - Noch sechs Spiele sind in der Hauptrunde der Frauenvolleyball-Bundesliga zu spielen. Schon das kommende kürt Eugen Benzel zum Trendsetter für den SC Potsdam. „Das wird ein Schlüsselspiel“, sagt der Teammanager mit Blick auf das Restprogramm bis zum 14. März. Dann will der SCP unter den besten vier Teams der Liga sein, denn diese genießen im anschließenden Playoff-Viertelfinale zunächst Heimrecht.

An vergangene Leistung soll angeknüpft werden

Derzeit stehen die Chancen, mit diesen Vorteil in die K.o-Runde zu gehen, für die Potsdamerinnen als Tabellendritter nicht schlecht. Ein Sieg daheim in der MBS-Arena am Sonntag gegen den Verfolger Ladies in Black Aachen (16.30 Uhr) würde die gute Ausgangsposition festigen. Danach folgen die Partien gegen Erfurt und Suhl, „die man erfolgreich bestreiten muss“, so Benzel, ehe der harte Schlussakkord gegen Vilsbiburg, Schwerin und Münster angestimmt wird.

Nach zuvor zwei Niederlagen hatte die Mannschaft von Cheftrainer Guillermo Hernandez am vergangenen Samstag bei der 2:3-Niederlage in Stuttgart einen Punkt geholt und dabei viel Moral und wieder das nötige Selbstvertrauen gezeigt. „Ich hoffe, dass wir daran gegen Aachen anknüpfen können“, sagt Benzel, der vor allem lobt, wie die Mannschaft in Stuttgart die taktischen Vorgaben des Trainerstabes während des Spiels angenommen und umgesetzt hatte. 

Kein Druck und keine Nervosität trotz drei Niederlagen in Serie

Die Hoffnungen, endgültig in die Erfolgsspur zurückzugelangen, ruhen unter anderem auf Brittany Abercrombie. Die Diagonalangreiferin hat ihre Sprunggelenksverletzung nahezu auskuriert, absolvierte am vergangenen Wochenende mehrstündige Athletik- und Rehaeinheiten und trainiert seit Wochenbeginn teilweise wieder mit der Mannschaft. „Ihr Einsatz würde uns mehr Optionen geben, da wir ihre Position nicht mehr kompensieren müssen“, sagt Benzel. 

Druck oder Nervosität nach drei sieglosen Partien sieht und spürt der Teammanager nicht. „Wir schauen gar nicht hinter uns“, sagt Benzel. Würde er es tun, sieht er den Sonntagsgegner aus Aachen mit vier Punkten Rückstand bei einem bereits mehr absolvierten Spiel auf Platz fünf. Die Ladies in Black mit einem Sieg auf noch größere Distanz zu halten, ist erklärtes Ziel für das Wochenende. „Das sind wir unserem Publikum nach dem verlorenen Heimspiel gegen Wiesbaden auch schuldig“, sagt Benzel. Die Fans sollen drei Punkte mitnehmen, wenn sie am späten Sonntagnachmittag die MBS-Arena verlassen. 

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