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Mehr Spielraum für Potsdamer Vereine will Royalschef Stephan Goericke (l.).
©  Gerhard Pohl

Planungssicherheit für Potsdamer Football-Erstligist: Royals weiter an alter Spielstätte

Nach seinen mahnenden Worten kann Vereinspräsident Stephan Goericke nun verkünden, dass die Potsdam Royals auch 2020 im sanierungsfälligen Stadion Luftschiffhafen spielen können. Goericke plädiert zugleich aber für ein drittes Potsdamer Stadion.

Potsdam - Die Frage der Heimspielstätte der Potsdam Royals für die Saison 2020 in der German Football League ist geklärt. Wie der Präsident des Football-Bundesligisten, Stephan Goericke, den PNN sagte, werde auch im kommenden Jahr im Stadion Luftschiffhafen gespielt. Mit der Stadt und der Luftschiffhafen GmbH sei geklärt worden, dass mit den Arbeiten, die im Rahmen der dringenden Sanierung des Stadions den Spielbetrieb behindern würden, erst nach Ende der Spielzeit begonnen wird. Goericke hatte zu Wochenbeginn eine schnelle Klärung der offenen Spielstätten-Frage angemahnt, um Planungssicherheit für die kommende Saison zu haben.

Gleichzeitig sprach sich der Unternehmer für eine dritte Spielstätte in Potsdam neben dem Luftschiffhafen und dem Karl-Liebknecht-Stadion aus. „Über kurz oder lang braucht es eine dritte wettkampffähige Spielstätte in Stadionform in Potsdam. Luftschiffhafen und Karli werden auf Dauer nicht ausreichen“, sagte Goericke.

Ein drittes Stadion sei nicht nur wegen des Wachstums der amerikanischen Trendsportarten notwendig, sondern auch wegen der Bedingungen im Luftschiffhafen. Diese seien schlechter als bei „jeder High-School-Mannschaft in den USA“, sagte Goericke. Als möglichen Standort nennt der Royals-Chef den Potsdamer Norden. Mit einer dritten, modernen Spielstätte, die ausreichend Zuschauerkapazitäten bietet, könnten nach Goerickes Ansicht auch größere Sportveranstaltungen für Schulen gewährleistet und der Mangel an Spielstätten für Zweit- und Nachwuchsmannschaften Potsdamer Vereine behoben werden.

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