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Sie sind die Besten der Welt. Der Junioren- Vierer des Ruderclubs Potsdam.
© RCP

Rudersport in Potsdam: Potsdam gegen den Rest der Welt

Der deutsche Juniorinnen-Vierer holt bei der Weltmeisterschaft in Rotterdam den Titel. Das Besondere daran: Alle Crewmitglieder kommen vom Ruder-Club Potsdam, der damit einmal mehr seine herausragende Stellung als Talentschmiede unter Beweis gestellt hat.

Der Ruder-Club Potsdam hat ein neues Weltmeister-Boot. Bei den Titelkämpfen der Junioren in Rotterdam gewann der Vereinsvierer ohne Steuerfrau mit Schlagfrau Annabel Oertel, Isabelle Hübener, Janina Arndt und Friederike Müller am gestrigen Sonntag die Goldmedaille. Das Potsdamer Boot unter deutscher Flagge lag bei allen Zwischenzeiten in Führung und hatte am Ende eine Sekunde Vorsprung vor Italien und fünfeinhalb Sekunden vor den USA. RCP-Trainerin Uta Salomon konnte sich somit nach dem Gewinn der Europameisterschaft nun auch über Gold zur Junioren-WM freuen.

Mit dem Erfolg hat der Potsdamer Ruder-Nachwuchsstützpunkt einmal mehr seine herausragende Stellung in Deutschland eindrucksvoll unterstrichen - allein in den vergangenen drei Jahren wurden vier Gold- sowie zwei Silbermedaillen bei Junioren-Weltmeisterschaften gewonnen. Für Isabelle Hübener und Janina Arndt war es bereits der zweite WM-Titel, denn sie saßen schon 2015 im Gold-Achter. 

Die Potsdamerin Maren Völz, Schlagfrau des Doppelvierers, konnte derweil ihren Traum von Edelmetall aufgrund des Fehlers eines Crewmitgliedes, der mit einem Skullbruch endete, nicht erfüllen. Bis zur 1000-Meter-Marke, der Hälfte des Rennens, lag das deutsche Boot in Führung, am Ende kam es als sechstes ins Ziel. Bei der gleichzeitig in Rotterdam stattfindenden U23-Weltmeisterschaft konnten Stella Bleich (Vierer ohne) und der zweifache Junioren-WM-Medaillengewinner David Junge (Doppelvierer) aus Potsdam mit ihren Booten ins Finale einziehen und belegten die Plätze fünf und sechs. 

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