Potsdam: Mehr als 4100 Unterschriften gegen Volkspark-Verkleinerung
Der Potsdamer Volkspark soll zugunsten von Wohnungsbau kleiner werden, doch dagegen gibt es Widerstand. Eine erste Hürde wurde nun genommen.
Potsdam - Bis zum Abschluss der Petition gegen die Verkleinerung des Volksparks Anfang dieser Woche haben 4119 Personen diese unterzeichnet – davon 3543 aus Potsdam. Damit ist das nötige Quorum von 1600 Personen sogar mehr als verdoppelt worden. Das bedeutet, dass sich die Stadtverordneten nun erneut mit der Frage befassen müssen. Gestartet wurde die Online-Unterschriftensammlung im Mai durch den Potsdamer Janek Buchheim. Er gehört zum Umfeld der Fraktion Die Andere.
Mehrere Hundert Wohnungen im Volkspark geplant
Der Volkspark soll kleiner werden, weil westlich der Georg-Hermann-Allee mehrere hundert Wohnungen geplant sind.
Bei einer Informationsveranstaltung vor zwei Wochen hatten die Bauverwaltung und der kommunale Entwicklungsträger Pro Potsdam jedoch klargemacht, dass sie auf der Verkleinerung des ehemaligen Buga-Geländes zugunsten von Wohnbebauung beharren und lediglich zu kosmetischen Korrekturen bereit sind. Der Erhalt des Parks in seiner jetzigen Größe, so deren Argumentation, würde 20 Millionen Euro kosten.