Hier badet Potsdam: Malerischer Ausblick am Groß Glienicker See
Der Groß Glienicker See wartet mit einem kleinen Sandstrand und zwei Abenteuerinseln auf.
Potsdam - Ruhig und idyllisch liegt er da, der Groß Glienicker See. Zwischen Bäumen und Sträuchern gibt ein kleiner Sandstrand an der Badewiese den Blick zum und den Weg ins Wasser frei. Malerisch mitten im Naß platziert sind zwei grün bewachsene, kleine Inseln – zu denen man auch hinüberschwimmen kann.
Hinkommen
Der Groß Glienicker See liegt im Norden Potsdams an der Grenze zwischen Berlin und Brandenburg. Die Badewiese in Groß Glienicke befindet sich zwischen Seepromenade und Ufer, etwa in Höhe der Straße An der Sporthalle. Dort gibt es einen Zugang zum Wasser. Erreichen lässt sich die Badestelle mit dem Bus 638, der allerdings nur etwa jede halbe Stunde fährt. Die Bushaltestelle „Am Anger“ befindet sich nur wenige Schritte von der Badestelle entfernt. Wer flexibler sein möchte, sollte mit dem Auto fahren.
Ankommen
Die Badewiese ist eine öffentliche Badestelle. Es gibt also weder Öffnungszeiten, noch müssen Besucher Eintritt bezahlen.
Abkühlen
Badegäste haben über einen kleinen Sandstrand Zugang zum recht klaren Wasser. Nach starken Regenfällen im Juni ist jedoch ungeklärtes Abwasser in den See geraten. Das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales hatte damals davon abgeraten, in dem See zu baden. Die Potsdamer Stadtverwaltung gibt jedoch Entwarnung, das Baden im See sei derzeit unbedenklich. Einmal monatlich wird eine Probe entnommen, um die Wasserqualität zu überprüfen. Der Sandstrand ist mit einer Länge von etwa 30 Metern relativ klein. An der Wasserkante sind es nur rund 13 Meter. An heißen Tagen könnte es dort also eng werden. Auf der dahinterliegenden großen Wiese ist dafür aber umso mehr Platz. Die Wiese ist von Bäumen umgeben, vor allem zwei große Weiden spenden Schatten. Dazu kommen ein Spielplatz mit Schaukel, Karussell und Wippe in Ufernähe sowie ein weiterer im Wald auf der Straßenseite mit zwei Rutschen und einem Kletterturm.
Genießen
Auf der Straßenseite gelegen befindet sich auch ein kleiner, blauer Pavillon, in dem Britta Klinge von Schultz-Wiener und ihr Mann seit 2014 jeden Sommer von Mitte April bis Anfang Oktober kleine Speisen und Getränke verkaufen. Geöffnet hat die „Seeperle“ täglich von 11 bis 18.30 Uhr, die Öffnungszeiten könnten je nach Wetterlage aber auch variieren, sagt Klinge von Schultz-Wiener. Angeboten wird Bockwurst für 1,50 Euro, Blechkuchen für 2,20 Euro sowie Bretzeln, aber auch Croissants und Florida-Eis. Einen Eiskaffee mit zwei Kugeln Florida-Eis gibt es für 5,50 Euro, ein Pott Kaffee kostet 1,70 Euro. Auch Cappuccino und Latte Macchiato können Badegäste dort bekommen. Es sei guter italienischer Kaffee, sagt die Inhaberin. Auf einer kleinen Terrasse können Gäste am Tisch Platz nehmen. In der Nähe befinden sich zwei Dixie-Klos.
Und das Beste daran
Wer sich nach einem Bad im See an den Sandstrand legen möchte, könnte hier enttäuscht werden. Dafür sind das klare Wasser, die große Liegewiese und der Ausblick auf den See mit den grünen Inseln eine wahre Idylle.
Die nächste Folge der Badesee-Serie erscheint am Freitag in den PNN. Diesmal: Das Strandbad Glindow. Hier geht es zur ersten Folge: Der Heilige See.
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