Millionenförderung für Nachbarschaftshaus: "Lottenhof" erhält 1,97 Millionen Euro
Das "Lottenhof"-Projekt in Potsdam-West, das eine einstige Gaststätte in einen Nachbarschaftstreff umbauen will, ist im bundesweiten Förderwettbewerb "Nationale Projekte des Städtebaus" aufgenommen worden.
Potsdam - Das Projekt „Lottenhof“ in Potsdam-West erhält 1,97 Millionen Euro Förderung vom Bundesbauministerium. Das durch Anwohner initiierte und getragene Vorhaben will aus einer ehemaligen DDR-Gaststätte direkt an der Geschiwster-Scholl-Straße ein Nachbarschaftshaus und Begegnungsort für den Stadtteil machen. Das Vorhaben in direkter Nachbarschaft zum Welterbepark Sanssouci wurde nun aufgenommen in das Bundesförderwettbewerb „Nationale Projekte des Städtebaus“ und erhält knapp 2 Millionen Euro.
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Zur Begründung heißt es, „Mit dem Nachbarschafts- und Begegnungshaus "Lottenhof" soll auf der Grundlage eines gemeinsamen Konzepts von Nachbarschaft, Stadtverwaltung und Stiftung Preußische Schlösser und Gärten eine Zukunft für ein architektonisches Kleinod der Ostmoderne am Rande des Unesco-Weltkulturerbes Schloss Sanssouci geschaffen werden.“
Einst Ausflugsgaststätte, dann Disco und Pizzeria
Das Haus wurde 1970 in der ehemaligen DDR in markanter Architektur als Ausflugsgaststätte errichtet. Es beherbergt unter anderem einen rund 300 Quadratmeter großen Saal und hat eine freitragende Decke. Nach der Wende wurde aus der Gaststätte zunächst die Discothek „Charly“, anschließend fand im Haus ein italienisches Restaurant Platz. Seit April 2019 engagiert sich der Verein Lottenhof, das Stadtteilnetzwerk Potsdam-West bei der Entwicklung eines Nachbarschaftshauses in dem Gebäude, zu dem rund 5000 Quadratmeter Außenfläche gehören.
Der Vorstandsvorsitzende des Stadtteilnetzwerks Potsdam-West e.V., Stephan Henlein, sagte nach der Fördergeldzusage: „Es ist eine große Freude für alle, die seit vielen Jahren an der Idee eines Nachbarschaftshauses in Potsdam-West beteiligt waren.“ Man danke der Jury des Förderwettbewerbs und auch Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD), die die Bewerbung unterstützt hat.
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