Potsdam und die Europaspiele 2019: In den A-Finals und in einem Experiment
Neun Potsdamer Athleten sind bei den Europaspielen in Minsk am Start. Vier Kanuten vom Luftschiffhafen haben bereits ihre Tickets für den Endlauf gebucht, zwei sind gescheitert. Und die Speerwerferin Annika Maria Fuchs testet die "neue Leichtathletik-DNA".
Minsk - Bei den seit Freitag laufenden Europaspielen in Minsk stecken jetzt auch die Potsdamer Teilnehmer im Wettkampfgeschehen. Auf der Regattastrecke der Kanuten qualifizierten sich gestern vier Aktive des KC Potsdam im OSC für ihre jeweiligen A-Finals am Mittwoch beziehungsweise Donnerstag.
Canadier-Fahrer Sebastian Brendel, der bei der European-Games-Premiere 2015 Gold im Einer über 1000 Meter gewonnen hatte, reichte auf jener Strecke ein dritter Platz im Vorlauf für das Finalticket. Ronald Rauhe kam mit dem deutschen Kajak-Vierer über 500 Meter als Vorlaufsieger weiter. Jeweils durch einen zweiten Rang zogen Franziska John (Kajak-Vierer 500 Meter) sowie Ophelia Preller (Canadier-Zweier 500 Meter) in die Endrunde ein. Tamas Gecsö (Kajak-Einer 1000 Meter) und Conny Waßmuth (Kajak-Einer 500 Meter) scheiterten hingegen im Zwischenlauf.
Fuchs steht mit dem deutschen Team im Halbfinale
Ebenfalls schon im Europaspiele-Einsatz war Annika Marie Fuchs. Für die Speerwerferin des SC Potsdam ist es die erste Teilnahme an einem internationalen Elite-Championat – dabei gehört sie zu einem großen Experiment. In Minsk wird ein neuer Leichtathletik-Teamwettbewerb getestet: Dynamic New Athletics, kurz DNA. Der Modus sorgt bislang noch für einige Irritationen. In vier kleinen „Länderkämpfen“ mit je sechs Nationen messen sich in der ersten Runde die Mannschaften in acht Einzelwettkämpfen. Die Resultate im 100-Meter-Lauf, Hürdenprint, Speerwurf, Hoch- und Weitsprung sowie einer 4x400-Meter-Staffel werden in Punkte umgerechnet, die wiederum in Zeitabstände für eine abschließende Mixed-Jagdstaffel über 800, 600, 400 und 200 Meter umgewandelt werden.
Die deutsche Auswahl hat ihren Vorkampf gewonnen und sich damit direkt für das Halbfinale am Mittwoch qualifiziert. Annika Marie Fuchs siegte dabei in all ihren K.o.-Duellen und holte so die Maximalpunktzahl zwölf. Mit ihrem weitesten Versuch von 58,23 Metern landete die SCP-Athletin, die in ihrer Karriere bislang zweimal jenseits der 60-Meter-Marke warf, gruppenübergreifend auf dem neunten Platz der Einzelwertung. mit dpa
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