Kommentar zu Dauerbaustellen an Schulen in Potsdam: Heißes Eisen
Seit sechs Jahren wird an der Rosa-Luxemburg-Schule gearbeitet und daran wird sich auch in nächster Zeit nichts ändern. PNN-Autor Stefan Engelbrecht hat wenig Verständnis für die sehr langen Sanierungsarbeiten an Potsdamer Grundschulen.
Potsdam - Man stelle sich nur mal vor, die Nutheschnellstraße würde elf Jahre lang saniert werden. Die betroffenen Autofahrer und Pendler würden zu Recht vehement fordern, dass die Straße schneller instandgesetzt wird. Ähnlich geht es derzeit den Schülern, Eltern und Lehrern an der Rosa-Luxemburg-Grundschule. Seit sechs Jahren wird dort gehämmert und gemauert. Daran wird sich zunächst wohl nichts ändern.
Dabei ist diese unbefriedigende Situation kein Einzelfall in Potsdam. Auch andere Schulen mussten in den vergangenen Jahren saniert werden, regelmäßig gibt es dennoch Berichte über stinkende Schultoiletten und andere unhaltbare Zustände, die eben nicht schnell behoben werden. Es ist schwer nachzuvollziehen, dass die Sanierung einer Schule – inklusive der Turnhalle – elf lange Jahre dauert. Dies belastet nicht nur die Schüler, sondern auch die Lehrer, die ständig improvisieren müssen. Und der große Unmut der Eltern ist durchaus zu verstehen – vor allem da sich in der Grundschulzeit entscheidet, ob das Kind die höheren Schulen besucht und später studieren wird. Vom Einfluss auf die persönliche Entwicklung ganz zu schweigen. Da helfen sicher keine Bauzäune.
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Stefan Engelbrecht
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