OSC Potsdam: Eiskalt im kühlen Nass
Bei ungewohnten Rahmenbedingungen demonstrieren die Wasserballer des OSC Potsdam auf beeindruckende Weise ihre Stärke und gewinnen das erste Playoff-Viertelfinalspiel der deutschen Meisterschaft gegen Esslingen mit 19:10. Nun fehlt noch ein Sieg, um Vereinsgeschichte zu schreiben.
Die Tür zum besten Ergebnis der Bundesliga-Vereinsgeschichte haben die Wasserballer des OSC Potsdam am vergangenen Samstag aufgestoßen. Mit überraschender Dominanz siegte die Mannschaft von Trainer Alexander Tchigir im Auftaktmatch des Playoff-Viertelfinales beim SSV Esslingen 19:10 (6:0, 4:5, 5:2, 4:3). Mit einem weiteren Erfolg in dieser Best-of-three-Serie am kommenden Wochenende im heimischen Brauhausberg-Bad könnte die Qualifikation für das Halbfinale perfekt gemacht werden. Am Samstag (18 Uhr) wird das zweite Spiel angepfiffen, am Sonntag (15 Uhr) dann gegebenenfalls die entscheidende dritte Partie. „Wir müssen die Leistung des ersten Spiels dann noch einmal abrufen“, blickte Coach Tchigir voraus. „Was das Team in Esslingen gezeigt hat, war wirklich sehr, sehr gut.“
Trotz der ungewohnten Rahmenbedingungen im Freibad auf der Neckarinsel mit nur gut 20 Grad Wassertemperatur kamen die Tchigir-Jungs perfekt ins Spiel. Nahezu jeder Angriff wurde mit einem Torerfolg abgeschlossen, während sich die Gäste defensiv keine Blöße gaben. Das Heimteam wurde im ersten Viertel mit 6:0 regelrecht deklassiert. Dabei kam dem OSC auch entgegen, dass Esslingens Nationalspieler Timo van der Bosch krankheitsbedingt fehlte.
"Heute hat fast alles geklappt"
Ins zweite Viertel kamen die Gastegber dann frischer. Mit drei Toren in Folge halbierte der SSV den Rückstand auf 3:6. „Da haben wir unsere Führung zu leicht hergeschenkt“, sagte Nationalspieler Dennis Strelezkij, der dann maßgeblich beteiligt war, die Kräfteverhältnisse wieder geradezurücken. Nachdem Kapitän Matteo Dufour zum 7:3 traf, erzielte der 18-Jährige zwei schnelle Tore zum 9:3. Mit 10:5 ging es in die Halbzeit.
Die Angriffsmaschinerie des OSC blieb auch nach dem Seitenwechsel in Gange. Dufour, Reiko Zech, Marc Langer und Strelezkij erhöhten auf 14:6. Vor der letzten Pause netzte noch Center Ferdinand Korbel zum 15:7 ein. Das Schlussviertel eröffnete Strelezkij mit seinem fünften Treffer zum 16:7; Dufour, Korbel und Hannes Schulz markierten die Tore zum 19:10-Endstand. „Heute hat fast alles geklappt. Wir haben sehr konzentriert gespielt“, sagte der zum „Spieler des Tages“ gekürte Strelezkij. „Nun wollen wir gleich im ersten Spiel am Sonnabend den entscheidenden Schritt ins Halbfinale gehen.“ A.L.
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