Potsdams letzte Innenstadt-Brache: Das ist der neue Investor für die nördliche Speicherstadt
UPDATE - In der nördlichen Speicherstadt in Potsdam soll ein neuer Stadtteil entstehen - für 180 Millionen Euro. Der neue Investor ist kein Unbekannter.
Potsdam - Für das ambitionierte Projekt eines neuen Wohn-, Handels- und Gewerbequartiers in der nördlichen Speicherstadt in Potsdam ist mit der Reggeborgh Projektentwicklung Deutschland GmbH ein neuer Investor gefunden worden. Die Brache nahe der Innenstadt solle in einem Joint-Venture mit dem Potsdamer Projektentwickler Asenticon bebaut werden, teilte die kommunale Bauholding Pro Potsdam am Dienstagabend nach einer Aufsichtsratssitzung mit. Das Gremium gab dabei grünes Licht für den Verkauf des Pro-Potsdam-Grundstücks, 17 Millionen Euro will die Gesellschaft wie berichtet für das Areal in Wasserlage haben.
Firma der Familie von Hasso Plattner wollte zunächst mit einsteigen
Die Konzernmutter Reggeborgh sei ein niederländisches Unternehmen mit mehr als 20-jähriger Erfahrung in der Umsetzung von Immobilienprojekten, auch in der Potsdamer Mitte. Zudem ist Reggeborgh mit dem Baukonzern Kondor Wessels verbunden. Wie berichtet hatte Asenticon Anfang des Jahres gemeinsam mit renommierten Architekturbüros ein Entwicklungskonzept für die gesamte rund 24 000 Quadratmeter große Fläche vorgelegt, das viel Anklang in der Potsdamer Stadtpolitik und im Rathaus gefunden hatte – Kritik kam aber von den Experten im Gestaltungsrat. Ascenticon hatte schon den Zuschlag für das Projekt erhalten. Auch eine Firma der Familie von Software-Milliardär Hasso Plattner hatte mit einsteigen wollen, aber dann abgesagt.
Geplant ist demnach ein für Wissenschaftler geeignetes Wohn- und Gewerbequartier mit acht Baukörpern, deren Höhe zwischen vier und sechs Geschossen variiert. Vorgesehen sind 250 Wohnungen und ein Boardinghaus. Entstehen sollen auch eine Spanische Treppe, breite Grünzüge, ein Hotel, ein Casino sowie Gastronomie und weitere Gewerbeflächen. Bis zu 180 Millionen Euro soll die Entwicklung des Quartiers insgesamt kosten, hatte Asenticon geschätzt.
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