Kommentar über Potsdams Verkehrsprobleme: Bus, Bahn, Rad
Bus und Bahn plus Fahrrad statt Auto: Potsdamer Verkehrsplaner sollten endlich Alternativen zum Autoverkehr fördern - auch angesichts der zahlreichen Baustellen, die in der nächsten Zeit auf Potsdamer Autofahrer zukommen werden. Ein Kommentar.
Potsdam - Wenn man die Baustellenplanung der kommenden Jahre in Potsdam betrachtet, kann einem als Autofahrer angst und bange werden. Offensichtlich werden wichtige Verkehrsknotenpunkte der Stadt über Monate hinweg nur eingeschränkt befahrbar sein. Selbst Doppelbaustellen an neuralgischen Punkten scheinen nicht ausgeschlossen. Daher wären die Verkehrsplaner im Rathaus gut beraten, nicht nur auf das Baustellenmanagement zu setzen, sondern Alternativen zum Autoverkehr zu fördern.
Will man verhindern, dass jedes Jahr mehr Autos die wachsende Stadt verstopfen, gibt es nur eine Lösung. Sie liegt in der Formel: Bus und Bahn – plus in der Freiluftsaison das Fahrrad oder E-Bike – statt Auto. Potsdam und seine Umlandgemeinden müssen Nahverkehr und Fahrradstrecken noch entschiedener aufwerten, vor allem für Pendler von außerhalb die Bus-Takte weiter verdichten und Bus- und Tramfahrten nicht weiter verteuern. Dann könnten die Großbaustellen zumindest den Effekt haben, dass entnervte Pendler tatsächlich umsteigen. Das ist nicht nur Aufgabe der Stadtpolitik, sondern auch jener Landtags- und Bundestagsabgeordneten, die den Druck auf die Deutsche Bahn erhöhen können.
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