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Tesla-Chef Elon Musk will anscheinend Grünheide einen Besuch abstatten.
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Update

Tesla-Fabrik in Brandenburg: Elon Musk kommt nach Grünheide

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) glaubt an einen baldigen Baubeginn der Tesla-Fabrik. Und er kann wohl mit prominentem Besuch rechnen.

Grünheide - Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) erwartet den Baubeginn für die Fabrik des US-Elektroautoherstellers Tesla in Grünheide im März. "Wir rechnen im Lauf der zweiten Märzhälfte mit dem Spatenstich", sagte Steinbach der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" vom Montag. 

In dem Interview sagte er auch, dass er sich über einen Deutschland-Besuch von Tesla-Chef Elon Musk freuen würden. Der Wunsch scheint in Erfüllung zu gehen. "Auf jeden Fall", twitterte Musk, als er in dem sozialen Netzwerk von einem User darauf angesprochen wurde.

Bis Sommer die Genehmigung vorliegen

Nach Angaben des SPD-Politikers soll bis zum Sommer die endgültige Genehmigung vorliegen. "Dann müssen wir nochmal mit Klagen rechnen", sagte er. Steinbach zeigte sich überzeugt, dass Tesla an seinen Plänen festhält. "Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Fabrik kommt, liegt aus meiner Sicht bei 90 Prozent. Tesla hat schon so viel in das Projekt investiert, dass es sehr aufwendig und teuer wäre, doch woanders hin zu gehen", sagte der Minister der "FAZ". Nach den Plänen des Unternehmens soll die Produktion im Juli 2021 starten. Tesla will in Grünheide jährlich bis zu 500.000 E-Autos herstellen.

Schon in wenigen Tagen könnte der Bau der Tesla-Fabrik beginnen.
Schon in wenigen Tagen könnte der Bau der Tesla-Fabrik beginnen.
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Steinbach setzt auf weitere Unternehmensansiedlungen

Zur finanziellen Unterstützung des Landes sagte Steinbach: "Theoretisch könnte Tesla rund 280 Millionen Euro Förderung vom Land bekommen." Wie viel es am Ende tatsächlich werde, entscheide die EU-Kommission. Steinbach setzt darauf, dass weitere Unternehmensansiedlungen folgen. "Ich hoffe, dass man in zwanzig Jahren auf Brandenburg so schaut wie heute auf Bayern, dass wir dann unter den Top Drei der Bundesländer sind."

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD).
Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD).
© picture alliance/dpa

Ein "nicht zu unterschätzender Teil" der bis zu 12.000 Mitarbeiter für die neue Fabrik wird nach Einschätzung von Steinbach aus Polen kommen. Zu den Arbeitsbedingungen sagte er: "Wir haben Tesla von Anfang an gesagt, dass von einem Unternehmen dieser Größenordnung erwartet wird, dass es sich der Mitbestimmung und Tarifverträgen stellt." Er gehe fest davon aus, dass Tesla das auch tun wird. (AFP)

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